Führung Rhododendronschlucht: Der Forstbotanische Garten Rodenkirchen

Führung Rhododendronschlucht: Der Forstbotanische Garten Rodenkirchen

Blühender Forstbotanischer Garten in Rodenkirchen (Foto: B.Polgar-Stüwe)

Der Forstbotanische Garten ist im Frühjahr ein besonderes Naturerlebnis. Bei unserer Führung am Donnerstag, 19.4.2018 um 14 Uhr schauen wir uns die blühende Rhododendronschlucht an, die mit ihren hunderten verschiedenen Arten einen leuchtenden Blütenteppich in allen Schattierungen von Rosa, Blauviolett, Weiß und Gelb bildet. Auch die japanische Abteilung mit Kirschen- und Azaleenblüte ist zu dieser Jahreszeit besonders sehenswert, ebenso wie die Baumartenvielfalt und Tierwelt im Forstbotanischen Garten. Ulrich Hensel von der städtischen Forstverwaltung wird die Führung leiten und auch über die Geschichte des Forstbotanischen Gartens berichten. Im 1. Weltkrieg war hier ein Infanterie-Stützpunkt, da wo heute die Rhododendronschlucht ist. Die Grundideen Konrad Adenauers zur Grüngestaltung Kölns nach dem Krieg gingen mit in die Planung ein. Der Bau der botanischen Gartenanlage begann aber erst Anfang der 60er Jahre. Im Jahr 1964er fand die Eröffnung statt. Fast 20 Jahre später wurde der angrenzende Friedenswald als Naherholungsgebiet mit vielen Bäumen aus Staaten, zu denen die Bundesrepublik diplomatische Beziehungen pflegte, gepflanzt. Neben geschichtlichem und botanischem Wissen gibt Ulrich Hensel während der Führung auch gerne Tipps zur Pflanzung und Pflege von Gehölzen im eigenen Garten.

Treffpunkt: 13.45 Uhr Parkplatz Forstbotanischer Garten, ca. 1,5 Stunden, kostenlos.

Anmeldung: Liste Buchhandlung Mayersche Köhl oder im Eventkalender www.buergervereinigung-rodenkirchen.de/events

Villenführung: Bauhaus und klassische Villen in Rodenkirchen am 6.5.2018

Villenführung: Bauhaus und klassische Villen in Rodenkirchen am 6.5.2018

Das Foto zeigt das Haus Seewald an der Uferstraße 11 (1927 nach Plänen von Theodor Merrill erbaut) Foto: Dieter Maretzky

Aufgrund der großen Nachfrage lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen nochmals zu der Villenführung entlang des Rheins und im Auenviertel in Köln-Rodenkirchen am Sonntag, 6. Mai 2018 um 15 Uhr ein. Bei der Führung mit Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko sehen die Teilnehmer während des Rundgangs die Bauhaus-Siedlung und die verschiedenen historisch-klassischen Villen und erfahren Wissenswertes aus der Geschichte der Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Kosten: 9 Euro/ passend bei Führungsbeginn zahlen / Anmeldung erforderlich mit Personenzahl. Eintragung in die Liste bei der Mayerschen Buchhandlung Köhl oder im Eventkalender auf www.buergervereinigung-rodenkirchen.de/event/villenfuehrung-in-rodenkirchen-mit-angelika-lehndorff-felsko

Treffpunkt: Haus Seewald, Uferstr. 11 / Ecke Walther-Rathenau-Str., 50996 Köln-Rodenkirchen

Bürger pflanzen bunte Beete in Rodenkirchen

Bürger pflanzen bunte Beete in Rodenkirchen

(Foto: Sandra Milden)

Am Samstag bepflanzte die Bürgervereinigung Rodenkirchen die Beete rund um das Rathaus mit 700 Sommerblumen. Die Stadtgärtnerei lieferte 250 hellrote Geranien, 250 gelbe Studentenblumen, 150 besonders schöne blaue Leberbalsam Ariella-Pflanzen, 200 Mittagsblumen und 300 weiße Eisbegonien.

Besonderer Dank gilt den 12 fleißigen Helferinnen und Helfern, die sich mit ihrem Einsatz am 12. Mai 2018 für ein schönes und gepflegtes Stadtbild einsetzten.

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen pflegt seit 2002 die Blumenbeete rund um das Bezirksrathaus, um einen sichtbaren Beitrag für ein attraktives Rodenkirchen beizutragen. Dazu zählen auch die städtischen Blumenkübel vor dem Rathaus. Zweimal jährlich wird neu gepflanzt mit Hilfe unserer Mitglieder.

Fotos:

Wordpress Gallery Plugin Free

 

 

Diskussionen beim Bürgertreff mit Schuldezernentin Dr. Agnes Klein – ohne gute Nachrichten

Diskussionen beim Bürgertreff mit Schuldezernentin Dr. Agnes Klein – ohne gute Nachrichten

Bürgertreff Rodenkirchen Thema Schulen

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. hatte diesmal mit dem Schwerpunktthema „Situation und Entwicklung der Schulen im Kölner Süden“ eingeladen. Die Schuldezernentin Dr. Agnes Klein nahm mit Markus Hölzer vom Amt für Schulentwicklungsplanung an der Dialogveranstaltung teil.

Die Dezernentin der Stadt Köln war selbst mit vielen Zuständen unzufrieden, so verzögere sich der Bau der Grundschule in der Gaedestr., bei den Kitaplätzen Ü3 liege der Stadtteil Rodenkirchen bei 44 %, aber bei der Versorgung mit Ü3-Plätzen werden weitere Unterbringungsmöglichkeiten benötigt. Bald käme die Kita Zitronenfalterweg in Betrieb, jedoch würde es noch etwas dauern, bis auch der Standort Distelfalterweg geplant werden könne. Bei den Bauprojekten Bahnstr. sowie Ringstr. (ehemals Volvo) seien Kitas vorgesehen. Vorschläge für geeignete Grundstücke für Investoren seien willkommen. Das Publikum verwies auf eine bebaubare Fläche an der Eygelshovener Str., die jedoch als Reservefläche angesehen wird.

Die Toiletten in der Grüngürtelschule sollen im neuen Schuljahr renoviert zur Verfügung stehen, forderte die Bürgervereinigung Rodenkirchen, damit es keine unendliche Geschichte wird. Im Publikum bestand kein Verständnis, dass eine solch überschaubare Maßnahme so viel Zeit benötigt.

Die Schließung der Hauptschule in Rodenkirchen habe der Rat beschlossen, dort hätte das Gymnasium Rodenkirchen genügend Entwicklungspotential. Auf die Frage, welche Schulform als weiterführende Schule in Rondorf geplant sei, betonte Dr. Klein, dass hier der auch Elternwille und die Bezirksvertretung Rodenkirchen mitentscheide. Ratsmitglied Monika Roß-Belkner erwiderte, dass dies der Schulausschuss mitentscheiden wird.

Dr. Agnes Klein Bürgertreff

Anschließend wurde über einzelne Themen diskutiert, so z.B., ob nicht auch das Hallenbad Rodenkirchen am Wochenende geöffnet werden könne. Der Rat hat der Bäder GmbH zusätzliche 100 000 € Mittel zur Verfügung gestellt, damit mehr Schwimmunterricht in den Bädern erteilt werden kann. Es werde gerade geprüft, wo das möglich sei. Die Sporthallenkapazität für die gerade erweiterte Gesamtschule hält die Dezernentin derzeit für ausreichend. Die Bürgervereinigung weist darauf hin, dass ursprünglich die Gesamtschule für fünf Züge gebaut wurde, aus denen jetzt sieben Züge geworden sind. Sowohl Eltern als auch der Turnverein Rodenkirchen führten aus, dass jetzt schon zu wenig Hallenflächen zur Verfügung ständen. Für den Neubau für die marode Sporthalle Gymnasium habe es eine Machbarkeitsstudie gegeben. Geplant sei ein Neubau einer Doppelhalle. Der Neubau der Ernst-Moritz-Arndt-Schule (EMA) auf dem Sürther Feld werde jetzt greifbar, denn die Ausschreibungen für die Vergabe an einen Investor laufen und im Jahr 2022 sei voraussichtlich die Schule in Betrieb. Die OSK (Offene Schule Köln) will daneben mit dem Neubau 2020 den Schulbetrieb aufnehmen, verhandelt aber noch über den Kauf des Grundstückes mit dem Liegenschaftsamt.

Frau Ross-Belkner verwies auf den Mangel an Räumen für bürgerschaftliche Nutzung in Rodenkirchen. So ist es schon für die Gesamtschule Rodenkirchen sehr aufwändig, alle Schulveranstaltungen einzuplanen. Hier müsste nachverhandelt werden. Frau Dr. Klein wollte es prüfen, wobei sie betonte, dass Nachverhandlungen auch teuer sein können.

Die Idee eines Jugendschiffes in Rodenkirchen findet die Dezernentin charmant, aber sie berichtete von den Plänen für eine Kita auf einem Schiff im Rheinauhafen, die vom Wasser- und Schifffahrtsamt abgelehnt wurden. Es könne Probleme geben, aber noch werde alles geprüft.

Am Rande der Diskussion gab es die Information, dass der Eigentümer die Flüchtlingsunterkunft in der Ringstr. (ehemals Volvo) zum 31.12.2018 nicht mehr weitervermieten wolle (so in der Vorlage 0135/2018 der Verwaltung am 19.2. zur BV-Sitzung).

Wolfgang Behrendt, 2. Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen, der den Bürgertreff moderierte, dankte Frau Dr. Klein und allen Teilnehmern für die sachliche Diskussion.

Bürgertreff zum Thema Schulen mit Dr. Agnes Klein als Gast am 6.3.18

Bürgertreff zum Thema Schulen mit Dr. Agnes Klein als Gast am 6.3.18

Dr. Agnes Klein (Foto: Stadt Köln)

Wie steht es aktuell um die Schul- und Sportsituation im Kölner Süden? Viele Informationen, Antworten und eine rege Diskussion verspricht der Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen am Dienstag, 6. März 2018 um 19 Uhr im Brauhaus Quetsch, Hauptstr. 7, 50996 Köln-Rodenkirchen. Diesmal können wir als unseren Gast Frau Dr. Agnes Klein, Dezernat für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln, begrüßen. Zum Dezernat gehört das Amt für Schulentwicklung, das Amt für Weiterbildung, das Amt für Kinder, Jugend und Familie, die Familienberatung und der Schulpsychologische Dienst, die Kinderheime sowie das Sportamt.

Unter dem Motto „Was brennt den Rodenkirchenern Bürgern unter den Nägeln“ laden wir regelmäßig zum Informationsaustausch ein. Der Bürgertreff findet in Form eines offenen Diskussionsforums statt. Mit einer Pinnwandmoderation werden die Fragen, Informationen, Problemlösungen und Ideen gesammelt. Viele Fragen und Themen, die angesprochen und angepackt werden müssen. Der Bürgertreff bietet Gelegenheit, mit Vorstandsmitgliedern der Bürgervereinigung, Experten und Gästen aus dem Kölner Süden ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu besprechen.

Keine Anmeldung erforderlich, Teilnahme kostenlos.

Rückfragen: Beatrix Polgar-Stüwe, mail@polgar-stuewe.de

 

Neujahrsempfang 2018 Bürgervereinigung Rodenkirchen im St. Antonius

Neujahrsempfang 2018 Bürgervereinigung Rodenkirchen im St. Antonius

v.l.: Prof. Dr. Heribert Hirte, Bürgermeister Dr. Ralf Heinen, Heidi Jansen, Annelie Kever-Henseler, Dieter Maretzky, Prof. Dr. Frank Baer

In Rodenkirchen und im ganzen Kölner Süden besteht in vielfacher Hinsicht Verbesserungsbedarf, obwohl es hier und da durchaus Fortschritte zu beobachten gibt. Auch für die Zukunft gilt: Ob Krankenhaus oder ein Verein wie die Bürgervereinigung – man muss sich aktiv und hartnäckig den Zukunftsaufgaben stellen, auch wenn der Erfolg sich manchmal erst nach geraumer Zeit einstellt. Das war das Fazit des Neujahrsempfangs der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. Der traditionelle Empfang war mit über 200 Gästen gut besucht und fand am Sonntag, 21. Januar 2018 im St. Antonius Krankenhaus in Köln-Bayenthal statt.

Das St. Antonius Krankenhaus, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln, das sich als Gesundheitszentrum Köln-Süd versteht, ist bis heute das einzige Krankenhaus im Stadtbezirk Köln II (Rodenkirchen) und gewährleistet für rund 100.000 Einwohner des Kölner Südens weit mehr als die medizinische Grund- und Regelversorgung. „Wir können uns glücklich schätzen, mit dem St. Antonius Krankenhaus hier im Kölner Süden ein solches Versorgungsangebot zu haben. Unser besonderer Dank gilt an diesem Tag allen Ärztinnen, Ärzten Pflegekräften und dem ganzen Team. Wir alle können jederzeit in eine Situation kommen, in der wir auf medizinische Hilfe und Unterstützung angewiesen sind,“ machte der Vorsitzende der Bürgervereinigung Rodenkirchen, Dieter Maretzky, in seiner Rede deutlich. Eine wohnortnahe, qualitativ gute Krankenhausversorgung sei sehr wichtig, aber nur möglich, wenn das Krankenhaus auch wirtschaftlich gesund arbeiten kann. Meldungen, dass die Landesregierungen NRW den Krankenhäusern mit mehr Investitionsfördermittel unter die Arme greifen will, seien daher zu begrüßen, auch wenn hierdurch der Investitionsstau der Krankenhäuser nicht behoben sei.

Nach einem kurzen Sektempfang im Foyer eröffnete die Geschäftsführerin des St. Antonius, Heidi Jansen, den Neujahrsempfang und begrüßte die zahlreichen Teilnehmer. Vertreten waren Gäste aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, u.a. Professor Dr. Heribert Hirte, MdB, Dr. Ralf Heinen, Bürgermeister der Stadt Köln, Mitglied des Landtages, Oliver Kehrl, die Ratsmitglieder Monika Roß-Belkner, Rafael Struwe, Gräfin Alexandra von Wengersky, Bezirksbürgermeister Mike Homann, der Bezirksbürgermeister Innenstadt, Andreas Hupke, ein großer Teil der Mitglieder der Bezirksvertretung Rodenkirchen, Bürgersamtsleiter Hubertus Tempski sowie Vereinsvertreter und Pädagogen.

In ihrer Begrüßung erläuterte Heidi Jansen, dass in der heutigen Zeit insbesondere die wirtschaftliche Stabilität nur mit enger Kooperation und permanenter Anpassung des medizinischen Leistungsspektrums gelingen kann. Neben der modernen medizinischen Ausstattung steht auch im Fokus die Erhaltung der Bausubstanz mit Blick auf mehr als eine 100jährige Geschichte des Krankenhauses. Viele Erneuerungen sind in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt worden und im Frühjahr dieses Jahres wird unter Nutzung der modernen Kommunikationswege jedem Patienten am Bett ein multifunktionales Tablet zur Verfügung stehen. Hiermit ist TV, Telefon, Internet, Nutzung diverser Unterhaltungsmedien und hausinterner Informationen möglich. Auch zum Schutz der Umwelt wurde in vielfacher Hinsicht in die erneuerbare Energie investiert.

Der Bürgermeister der Stadt Köln, Dr. Ralf Heinen richtete in seiner Ansprache die besten Wünsche und Grüße von Oberbürgermeisterin Henriette Reker aus. In seiner Rede sprach er vor allem die aktuelle Schulsituation im Kölner Süden an, wo verschiedene neue Schulstandorte, Erweiterungen und Aufstockung in der Planung und erforderlich seien, da der Bedarf durch Neubaugebiete stetig wachse. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses liegen Dr. Heinen die Anliegen der Jugendlichen besonders am Herzen. Für den Stadtteil Rodenkirchen sah er einen besonderen Bedarf an Offener Kinder- und Jugendarbeit. Ausdrücklich begrüßte der Bürgermeister die Einrichtung der Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Jugendforums und der Bürgervereinigung Rodenkirchen, die eine Jugendeinrichtung auf einem Schiff am Rhein diskutiert: „Ich finde, das ist eine attraktive Idee, deren Umsetzbarkeit zu prüfen ist“, betonte Dr. Ralf Heinen. Der Bürgervereinigung wünschte Heinen „weiterhin viel Energie und Elan, damit sie ihren Stadtbezirk Rodenkirchen weiter voranbringen und stets mit Leben füllen.“

Was sich 2018 im Kölner Süden ändern soll

In seiner Rede stelle Dieter Maretzky in einem 15-Punkte-Katalog die Forderungen der Bürgervereinigung vor, was sich im Kölner Süden ändern müsse. „Wenn ich mich zurück erinnere an die vergangenen Neujahrsempfänge, so muss ich leider feststellen, dass sich nur wenig geändert hat.“

Leider sei die Versorgung mit Schulen und Kitas im Kölner Süden nicht bedarfsdeckend. Der Neubau der Ernst-Moritz-Arnd Grundschule (EMA) auf dem Sürther Feld und der Neubau der Offenen Schule Köln – all das stehe noch in den Sternen. Zudem gebe es großen Bedarf für ein Jugendzentrum oder ein Jugendschiff in Rodenkirchen, für das sich bereits eine Arbeitsgemeinschaft gebildet hat. Das Projekt befindet sich aber noch in der Prüfphase bei der Stadt. Der Ausbau des ÖPNV sei sehr wichtige zum Klimaschutz. Zum Neubaugebiet Sürther Feld soll ab dem Fahrplanwechsel 12/2018 ein Bus fahren oder vielleicht sogar früher. Wünschenswert sei auch, dass die Linie 16 ganztägig bis nach Wesseling fährt. Immendorf müsse dringend an die ÖPNV besser angebunden werden. Von einem nachhaltigen Verkehrskonzept im Kölner Süden sei man Meilen entfernt.

Zu den Forderungen der Bürgervereinigung zählen u.a. der Beginn der Bauplanung der Nord-Süd-Stadtbahn vom Verteilerkreis bis Meschenich/Brühl, die Ortsumgehung Meschenich, mehr Fahrradwege und beim Baugebiet Rondorf Nord-West eine frühzeitige Bürgerbeteiligung. Das Bezirksrathaus müsse nicht unbedingt neu gebaut werden, denn eine Sanierung sei möglich. Der geplante Abriss würde für die Umgebung Belastungen bringen. Nach den Neubauplänen fände der dringend benötigte Bürgersaal keinen Platz.

Der Vorsitzende der Bürgervereinigung berichtete aber auch über positive Entwicklungen. Er lobte die guten Hochwasserschutzmaßnahmen der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, die bei dem jüngsten Hochwasser viele Schäden vermeiden konnten. Als enormen Fortschritt bezeichnete er den neuen Kreisverkehr im Rodenkirchener Zentrum und forderte weitere Kreisverkehre auf der Industriestraße.

Als weitere Forderungen nannte er den Neubau der Feuerwehrwache auf dem Sürther Feld für die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr, die Erweiterung der Hallenbadöffnungs­zeiten in Rodenkirchen, die Förderung der Sportflächen und Hallen, keine Ansiedlung von Gewerbe im Godorfer Hafen zum Schutz der Sürther Aue und mehr Rücksichtnahme bei Werbesäulen auf das Ortsbild von Rodenkirchen.

Die weitere Verzögerung der Parkstadt Süd, die erst 2024 realisiert werden soll, sei für ihn unverständlich. Denn schließlich sei der Wohnungsbau dringend notwendig.

Im Anschluss hielt der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. med. Frank M. Baer, einen Vortrag zum Thema „Herz in Not“. Dabei erläuterte er, wie die „Rund um die Uhr“-Notfallversorgung im Kölner Süden im vergangenen Jahr ausgebaut wurde und auf welche Signale man bei Herzinfarkt, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen achten soll, um als Patient von der modernen Infrastruktur im St. Antonius Krankenhaus optimal zu profitieren. Danach fand in kleinen Gruppen eine Führung durch die modernen Herzkatheterlabore des St. Antonius Krankenhauses statt. Im Zentrum des Interesses stand dabei ein erst im August 2017 in Betrieb genommenes hochmodernes elektrophysiologisches Katheterlabor, dass die diagnostischen und therapeutischen Versorgungsmöglichkeiten insbesondere für Patienten mit Herzrhythmusstörungen bedeutend erweitert hat.

Chefarzt Prof. Baer, Oberärzte der Kardiologie und das Katheterteam begleiteten die interessierten Bürger bei der aufschlussreichen Führung, die die Fortschritte der Medizin bei der Behandlung von akuten Herzerkrankungen deutlich machte.

Als Dank für die großzügige Gastfreundschaft übergab Dieter Maretzky eine Spende der Bürgervereinigung über 500 Euro an die Vorsitzende des Fördervereins St. Antonius, Annelie Kever-Henseler. Er übermittelte auch seinen besonderen Dank an die Geschäftsführerin und den Chefärzten des Krankenhauses sowie dem ganzen Team für die Gastfreundschaft.

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Fotos: Laura Maretzky

Mitwirkende des Vorstands der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.

Dieter Maretzky, 1. Vorsitzender

Wolfgang Behrendt, 2. Vorsitzender

Silvia Behrendt, Schatzmeisterin

Prof. Dr. Michael Philippi, stellvertretender Schatzmeister

Iris Ebel-Philippi, Schriftführerin

Beatrix Polgar-Stüwe, Beisitzerin Presse- und ÖA

Jürgen Müller, Beisitzer

Barbara Brunotte, Beisitzerin Kultur

Ursula Hölz, Geschäftsführerin

 

Vorstand Bürgervereinigung Rodenkirchen

Kontakte:

Pressearbeit Bürgervereinigung Rodenkirchen: Beatrix Polgar-Stüwe, Tel.: 0221 935 2940, mail(@)polgar-stuewe.de

Vorsitzender Bürgervereinigung: Dieter Maretzky, Tel.: 02236/62293, info(@)buergervereinigung-rodenkirchen.de

Geschäftsführerin St. Antonius Krankenhaus, Heidi Jansen, 0221/3793-1020. Jansen@antonius-koeln.de, 

www.antonius-koeln.de

 

Hier weitere Fotos:

Wordpress Gallery Plugin Free