Stadtbahn Köln Süd bis Rondorf und Meschenich: Unsere Position

Stadtbahn Köln Süd bis Rondorf und Meschenich: Unsere Position

Stadtbahn Köln Süd bis Rondorf und MeschenichDie Stadtbahn Köln Süd soll über die Bonner Straße, den Verteilerkreis Süd und Rondorf bis nach Meschenich im KVB-Netz verlängert werden. Der Stadtrat von Köln hat sich für die Variante „Nord-Alternative 1.1a“ und „Süd-Alternative 1“ entschieden. Von der Arnoldshöhe soll es über eine Brücke über den Verteilerkreis gehen, die dann zur Straße „Im Wasserwerkswäldchen“ führt. Diese soll für PKW gesperrt werden. Anschließend fährt die Stadtbahn Süd entlang der A555/A4 über eine weitere neue Brücke nach Rondorf. Über die Bödinger Straße geht es dann nach Meschenich-Nord. Später soll die Stadtbahn bis Meschenich-Süd verlängert werden. www.stadt-koeln.de/artikel/68749

Update 8.11.2023: Der Ausbau der KVB-Linie 5 nach Rondorf und Meschenich verzögert sich um mindestens zwei Jahre. Das gab die Stadt Köln bekannt. Grund ist die Suche nach weiteren Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg im Bereich der Bonner Straße. Eigentlich sollte die Baumaßnahme bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Nun wird sich der Ausbau der Stadtbahn Köln Süd bis Ende 2027 verzögern. Das ist sehr bedauerlich.

Update 29.11.2023:  Die Bezirksvertretung Rodenkirchen hat in seiner Sitzung vom 27.11.23 dem Rat empfohlen, folgenden Beschluss zu fassen: “Der Rat der Stadt Köln nimmt die Planungsergebnisse zur StadtBahn Süd zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die Planung des Brückenentwurfes „Variante 1“ (Brückentrassierung mit Berücksichtigung des Kunstwerkes) über den Verteilerkreis weiterzuführen und die Trassierung der Stadtbahnbrücke in der weiteren Bearbeitung zu optimieren.”

Update 8.12.2023: Der Rat der Stadt Köln legte die Trassenführung für die Nord-Süd Stadtbahn nach Rondorf und Meschenich fest. Die Bahnlinie wird mit einer Brücke über den Verteilerkreis Süd am Ende der Autobahn 555 geführt. Dabei soll sie „respektvollen“ Abstand zu dem Kunstwerk „Standort Mitte“ halten.

Unsere Position zur Stadtbahn Köln Süd

  • Der Streckenausbau der KVB-Bahn sollte mit hoher Priorität verfolgt werden. Der Mobilitätsnutzen durch den ÖPNV Nord-Süd ist hier sehr hoch. Denn bisher fahren nur Busse von Meschenich und Rondorf ins Kölner Stadtzentrum bzw. zurück. Das dauert lang und belastet die Umwelt. Zudem stehen die Busse aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens häufig im Stau.
  • Besonders im Hinblick auf das große Bauprojekt in Rondorf Nord-West mit 1300 Wohneinheiten und Tausendenden neuen Anwohnern, einer neuen Schule, neuer Kitas usw. und dass die Rodenkirchener Straße in Hochkirchen/Rondorf tagtäglich vom Verkehrsinfarkt betroffen ist, sollte die Stadtbahnverlängerung zügig erfolgen.
  • Wir in Rodenkirchen hoffen, dass durch die neue Stadtbahn die staubelastete Verkehrssituation Industriestraße/Zum Forstbotanischen Garten an den Kreuzungen an der Schillingsrotter Str., Friedrich-Ebert-Str., Militärringstraße und Bonner Landstraße entschärft wird. Doch durch die Sperrung „Im Wasserwerkwäldchen“ wird u.E. aber das Gegenteil eintreten, weil noch mehr Verkehr über die o.a. Ausfallstraßen geleitet wird.
  • Die vorgestellte Brücke am Verteilerkreis Köln-Süd wird kein optisches Highlight zum „Tor“ nach Köln werden neben dem hohen Monument (Stehle). Wir wünschen uns einen Kurztunnel (Unterführung) am Verteilerkreis.
Stadtbahn Köln Süd Visualierung

Visualisierung Vorzugslinienführung am Verteilerkreis
© Klaus Trommer Artwork

  • Erste Ergebnisse der gutachterlichen Prüfung liegen nun vor und zeigen, dass die Brückenvarianten ein geringeres Gefährdungspotenzial für das Grundwasser und die Trinkwasserversorgung durch das Wasserwerk Hochkirchen darstellen. Aber auch beim Brückenbau muss u.E. tief in das Erdreich im Wasserschutzgebiet II und III gebohrt werden. Wir sind gespannt auf das finale Ergebnis der von der BV Rodenkirchen geforderten Machbarkeitsstudie für weitere Varianten für eine Unterquerung des Verteilerkreises
  • Zudem bedauern wir den Abriss der Aral-Tankstelle vor der Autobahn, denn im Kölner Süden gibt es nur wenige Tankstellen. Das wäre nun die zweite Tankstelle am Verteilerkreis an den Autobahnen, die abgerissen wird. Das Problem im Wasserschutzgebiet II und III ist uns jedoch bewusst.

Unsere Forderungen für die Stadtbahn Köln Süd

  • Andere Möglichkeiten statt einer Brückenüberführung über den Verteilerkreis Köln z.B. in Form eines Kurztunnels
  • Keine Sperrung der Straße “Im Wasserwerkwäldchen” für den motorisierten Verkehr. Wünschenswert wäre jedoch ein eigener Radweg in angemessener Breite, da zunehmend immer mehr Menschen mit Lastenrädern unterwegs sind
  • Park & Ride Platz – auch für Fahrräder – an der Haltestelle der neuen KVB-Linie 5

Probleme der Stadtbahn Süd für den Bezirk Rodenkirchen

  • Vor allem, die in Rondorf wohnen, möchten verständlicherweise nicht, dass die Zufahrt über die Straße „Im Wasserwerkswäldchen“ für PKW gesperrt und nur noch von Fahrrädern befahrbar wird. Denn das würde für sie größere Umwege ausmachen. Diese Umwege würden dann aber gleichermaßen zu noch mehr Verkehr in Rodenkirchen auf der starkbefahrenen Industriestraße/Am Forstbotanischen Garten/Bonner Landstraße führen. Hier ist jetzt schon zu Berufsverkehr-Zeiten erhebliches Chaos, teils mit kilometerlangem Stau in alle Richtungen.
  • Derzeit noch völlig offen ist, wie Menschen nach der Fertigstellung der Stadtbahn Süd aus dem Ortszentrum Rodenkirchen nach Rondorf und Meschenich über die neue Haltstelle Arnoldhöhe am Verteilerkreis kommen. Denn die bestehende Buslinie 132 soll dann eingestellt und somit vollständig durch die Stadtbahn ersetzt werden. Satdtbahn statt Bus
  • Wir fragen uns zudem, was für Radfahrende getan wird, dass sie zum Anschluss Arnoldshöhe kommen, um den ÖPNV zu nutzen. Die Radwege entlang der Industriestraße und am Militärring sind seit Jahren in einem desolaten Zustand

 

Präsentation:Gestaltungsvarianten der Brücke zur Querung des Verteilerkreises und Kurztunnel

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=956508&type=do

Weitere Informationen zur StadtBahn Süd – Ergänzungsbeschluss zur Trassenfestlegung und Entscheidung zur weiteren Planung für die Gremien und deren Sitzungen im November und Dezember 2023: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=117586

 

 

Text & Fotos: Beatrix Polgar-Stüwe

Sofortige Öffnung Sürther Feldallee: Entlastung der Sürther Straße im Schulverkehr

Sofortige Öffnung Sürther Feldallee: Entlastung der Sürther Straße im Schulverkehr

Bürgervereinigung fordert soforte Öffnung der Sürther Feldallee zur Entlastung des SchulverkehrsUpdate: Wir freuen uns, dass im Juni 2023 die Sürther Feldallee für den PKW-Verkehr mit Anliegen endlich geöffnet wurde. Nun fehlen noch ein guter Rad-/Fußgängerweg und ein Verkehrskonzept und es sind noch lange nicht alle Probleme behoben. Link zum Ergebnisprotokoll der BV-Sitzung Rodenkirchen vom 5.6.2023 https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=946472&type=do (Seite 18 bis 21) [Alter Link wurde von der Stadt zwischenzeitlich geändert  https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=938500&type=do  (Seite 10-11)]

Im April 2022: Die Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. (BVR) fordert die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee für alle PKW in beide Richtungen, mit dem Ziel, die Sürther Straße während der Schulstoßzeiten vom ab- und anfahrenden Verkehr der Sürther Feld Anwohnenden zu entlasten. Das muss bis spätestens 9. August 2022 (Schulbeginn) geschehen. Denn dann startet der Schulbetrieb der beiden neu gebauten Schulen (EMA und OSK) mit mit einem Plus von ca. 1000 Schülern sowie Lehrkräften und befördernden Eltern bzw. Taxis. Das stellt eine erhebliche Verkehrsmehrbelastung auf der Sürther Straße dar. Schon jetzt bilden sich regelmäßig lange Staus zu den Schulstoßverkehrszeiten. Ihre Stellungnahme teilte die Bürgervereinigung Rodenkirchen in einem Schreiben an die Fraktionsvertretenden der Bezirksvertretung Rodenkirchen für die BV-Sitzung am 2. Mai 2022 zu den entsprechenden Tagesordnungspunkte zu dieser Straße mit. Der Verein hofft, dass die Öffnung der Sürther Feldallee Straße kurzfristig realisiert wird.

Ohne Öffnung der Sürther Feldallee droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße

1. Welchen Sinn macht es, die Sürther Straße und das Nadelöhr Eygelshovener Straße zusätzlich mit PKW-Anliegern aus dem Sürther Feld zu belasten und damit das bereits bestehende Verkehrschaos zu potenzieren? Denn die PKW-Sperrung der Sürther Feldallee ist nicht mehr sinnvoll. Baufahrzeuge mit Anliegen für den 3. Bauabschnitt nutzen seit geraumer Zeit die Zufahrt ab Am Feldrain, nicht über die Eygelshovener Straße. Somit entfällt der ursprüngliche Gedanke, die fertigen Bauabschnitte 1 und 2 vor schwerem LKW-Bauverkehr zu schützen.

2. Warum wird dem mehrheitlichen Wunsch der Sürther Feldbewohner (mindestens 200 Personen lt. Antrag an die BV am 17.3.2021) für die PKW-Öffnung der Sürther Feldallee nicht entsprochen?

3. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen fordert zudem auf der Sürther Feldallee die zügige Neugestaltung eines ordnungsgemäßen Geh- und Radwegs in beide Richtungen gemäß der Grundlagen für Radverkehrsanlagen (ERA). Das derzeitige Provisorium mit Kunststoffabsperrungen darf nur übergangsweise bestehen bleiben. Denn erfahrungsgemäß fallen beim ersten stärkeren Wind die Kunststoffabsperrungen um. Sie gefährden dann alle Verkehrsteilnehmer (inkl. Bus).

4. Ein Verkehrskonzept seitens der Stadt Köln ist für das Sürther Feld nicht in Sicht. Laut Amt für Straßenplanung (Bürgerdialog 14.3.22) kann ein Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte auf dem Sürther Feld erfolgen. Das Amt wollte lediglich die am 15. März 2021 eingereichten Vorschläge der BV Rodenkirchen mit Verkehrsuntersuchung bis spätestens zum Jahresende 2022 prüfen.

Das ist zu spät! Es droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße!

5. Wir schlagen vor: Nach der sofortigen Öffnung der Sürther Feldallee soll das Amt für Verkehrsplanung nach einer Probezeit die Verkehrsuntersuchung in Auftrag geben. Dann kann geprüft und gemäß der Ergebnisse gehandelt werden, sollte sich der nicht zu erwartende „Schleich- und Abkürzungsverkehr“ eingestellt haben.

Zusätzlich schlagen wir vor zur Sicherheit des Radverkehrs die Sürther Feldallee mit Tempo-30-Beschilderung in beide Richtungen und eine fest installierte Einengung (keine losen Plastik-Zäune) an der Fahrradweg-Kreuzung mitten auf dem Sürther Feld

Sürther Feldallee Sperrung ab Zitronenfalterstraße

Sürther Feldallee mit Sperrung ab Zitronenfalterstraße

 

Auch diese Sperrung auf der Sürther Feldallee muss entfernt werden

Sürther Feldallee: Derzeit dürfen nur Anlieger in die Straße fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gegen den Abriss der Rodenkirchener Brücke! Aber für die Erweiterung der A4

Gegen den Abriss der Rodenkirchener Brücke! Aber für die Erweiterung der A4

Die Rodenkirchener Brücke – So wie wir sie lieben. © B. Polgar-Stüwe

Unsere Position: Die Bürgervereinigung Rodenkirchen ist gegen den Abriss der Rodenkirchener Brücke. Zwar stellt sie sich keinesfalls gegen die Erweiterung der Brücke auf acht Autobahnspuren. Denn sie ist wegen der überlasteten Verkehrssituation auf dieser wichtigen europäischen Verkehrsachse der A4 nötig. Aber trotz der Erweiterungspläne ist sie der Meinung, dass die denkmalgeschützte Rodenkirchener Brücke erhalten bleiben soll. Sollte es aufgrund der im Gutachten der Autobahn GmbH festgestellten begrenzten Lebensdauer der Rodenkirchener Brücke (ca. 15-20 Jahre) unabdingbar sein, die Brücke abzureißen, so müssen wir diese fachliche Expertise akzeptieren. Wir hoffen jedoch, dass Lösungen gefunden werden, das historische Brücken-Bestandsbauwerk zu erhalten.

Argumente gegen den Abriss

Die Rodenkirchener Brücke gilt als eingetragenes Baudenkmal . Sie hat ihren besonderen Wert als anerkanntes Kulturgut, das sogar international. Das macht die Brücke zu einem bewahrens- und schützenswerten Bauwerk. Zudem prägt die Brücke das Ortsbild und gilt als das Wahrzeichen von Rodenkirchen. Daher sind die Bürgerinnen und Bürger in Rodenkirchen auch emotional stark mit “ihrer” Brücke verbunden. Seit Beginn der Planung ist die Bürgervereinigung Rodenkirchen vertreten im Dialog Forum A4plus zum geplanten Ausbau. Als Mitglied im Forum haben wir auf konkrete Informationen im Treffen am 16. Februar 2021 über angekündigten bauliche Alternativen gehofft. Leider hat der Tagesordnungspunkt damals unserer Erwartungen nicht erfüllt. Denn es wurde nur dargestellt, was nicht geht.

Zwischenzeitlich wurde das Gutachten veröffentlicht. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen wünscht sich, dass eine gute Lösung im Dialog gefunden wird, damit die Rodenkirchener Rheinbrücke erhalten bleibt. Es muss möglich sein, Alternativen zum Abriss zu finden, diese zu prüfen und zu bewerten.

Weitere Information: https://a4plus.koeln/

 

Rarität: Historische Fotos vom Bau der Brücke in Rodenkirchen

Bau der Rodenkirchener Brücke ca. 1940

Eindrucksvolles Foto vom Bau der Brücke in Rodenkirchen (ca. 1940) © Walter Stübner

Hoch spannende, außergewöhnliche historische Einblicke vom Brückenbau in Rodenkirchen Anfang der 1940er Jahren stellte Heinz Rheinfeld der Bürgervereinigung Rodenkirchen aus dem Nachlass der Familie Stübner zur Verfügung. Die unveröffentlichten Fotos von Walter Stübner, die unten in der Galerie zu sehen sind, zeigen eindrucksvoll die fortschreitenden Bauarbeiten während des 2. Weltkriegs. Der Hobbyfotograf mit eigenem Fotolabor fertigte diese Fotos mit seiner Leica-Kamera an.

Jedoch stürzte vor dem Ende des zweiten Weltkriegs im Januar 1945 die Rodenkirchener Brücke ein, nachdem sie durch Bombenangriffe beschädigt wurde. Anfang der 1950er Jahre erfolgte der Wiederaufbau der Überquerung. Am 9. Dezember 1954 fuhren endlich die ersten Autos wieder über die Brücke. In der Zeit von 1990-1994 wurde die Rodenkirchener Brücke mit einem “Zwillingsbau” auf sechs Fahrspuren ausgebaut. Nun ist der Ausbau auf acht Spuren geplant.

 

 

Copyright Fotos vom Brückenbau 1940: Walter Stübner

Wichtiger Hinweis:

Ohne schriftliche Zustimmung der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. dürfen diese Fotos von Walter Stübner in keiner Form reproduziert, elektronisch verarbeitet, kopiert oder verteilt werden. Gerne können Sie aber zu dieser Web-Seite verlinken oder diesen Beitrag in den Social Media teilen.

Ausführliche geschichtliche Informationen mit alten und neuen Fotos hat Thomas Gaida zusammengetragen unter:
https://www.gaidaphotos.com/blog/2019/09/10/die-autobahnbruecke-in-koeln-rodenkirchen/

Geschichtswerkstatt 2016 Dr. Cornelius Steckner zum Bau der Rodenkirchener Brücke

Geschichtswerkstatt 2016 zum Bau der Rodenkirchener Brücke © Dr. Cornelius Steckner

Zum 75. Geburtstag der Rodenkirchener Brücke referierte Dr. Cornelius Steckner in der 34. Folge der Geschichtswerkstatt „Rodenkirchen erinnert sich“ über interessante Fakten rund um die Entstehung der Brücke. Eine Zusammenfassung gibt es auf https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/mein-blatt/koelner-wochenspiegel/rodenkirchen/rodenkirchen–75-jahre-autobahnbruecke-25474234 und im Bild links.

 

 

 

 

 

 

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

 

Position Bürgervereinigung Rodenkirchen zum Interimsstandort neues Gymnasium Rondorf auf Sürther Feld

Position Bürgervereinigung Rodenkirchen zum Interimsstandort neues Gymnasium Rondorf auf Sürther Feld

Modulbaueinheiten der Gesamtschule Rodenkirchen für Interim Gymnasium Rondorf

Position der Bürgervereinigung Rodenkirchen zum Interimsstandort neues Gymnasium Rondorf auf dem Sürther Feld

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen (BVR) äußert Bedenken zum vorgezogenen Schulstart 2024/25 des Gymnasium Rondorf auf dem Sürther Feld in den Modulbaueinheiten der Gesamtschule Rodenkirchen. Nachfolgende Probleme werden u.a. befürchtet:

  • Das dort seit Jahren versprochene Nahversorgungszentrum für die Bewohnerinnen und Bewohner des Sürther Feld dürfte dann für immer erledigt sein.
  • Eine weiterführende Schule in einem provisorischen Schulgebäude ohne eigene schulische Infrastruktur mit Fach- oder Sporträumlichkeiten hält die BVR für nicht sinnvoll.
  • Die geplante Interimslösung ist sowohl für die neuen Schülerinnen und Schüler aus Rondorf, für die Anwohner des Sürther Felds und für die drei weiteren bestehenden Schulen zudem verkehrstechnisch eine Zumutung.

In der Diskussion Gymnasium versus Gesamtschule wird sich die Bürgervereinigung Rodenkirchen neutral verhalten.

Fragen & Antworten Abriss Rathaus Rodenkirchen

Fragen & Antworten Abriss Rathaus Rodenkirchen

Rathaus Rodenkirchen

Fragen & Antworten zum Abriss Rathaus Rodenkirchen / Foto Beatrix Polgar-Stüwe

In der Aktuellen Stunde in der Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen am 13.03.2023 ging es um die Logistik beim Abriss Rathaus Rodenkirchen. Fragen der Bürgerinnen und Bürger wurden beantwortet.

Zuvor hatte Bezirksbürgermeister Manfred Giesen die Bürgervereinigung Rodenkirchen und Treffpunkt Rodenkirchen gebeten, das Meinungsbild zur Verkehrssituation beim Abriss und Neubau des Rathauses in Rodenkirchen zu erfragen. Die eingereichten Fragen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Geschäftsleute wurden auf der Sitzung der Bezirksvertretung in der Aktuellen Stunde von Wolfgang Behrendt, Vorsitzender der Bürgervereinigung, und Christoph Stüvel, Schatzmeister Treffpunkt Rodenkirchen, vorgetragen. Wir danken an dieser Stelle für die zahlreich eingereichten Fragen an die Verwaltung. Die Antworten sind hier zusammengefasst.

Antworten zum Abriss Rathaus Rodenkirchen in BV-Sitzung am 13.3.2023

Zeitplan Abriss Rathaus Rodenkirchen

Die Auswahl eines Abrissunternehmens gemäß Ausschreibung der Stadt Köln befindet sich in der finalen Phase. Es steht ein Unternehmen als priorisiertes Unternehmen fest und mit diesem finden derzeit Vertragsverhandlungen statt.

Die Baustelle wird ca. Juni 2023 eingerichtet. Die Bauzäune werden ab August 2023 aufgebaut. Die ganze Baustelleneinweisung wird ca. zwei Monate in Anspruch nehmen. Danach beginnt dann voraussichtlich der Rückbau des Rathauses.

Viele Arbeiten finden im Inneren statt, so dass nicht permanent mit dem Abraumabtransport und Lärmimmission zu rechnen ist. Höchstwahrscheinlich werden die Arbeiten, die durch Lärm gekennzeichnet sind, ab Oktober 2023 beginnen.

Abriss und Neubau gehen fließend ineinander über, so das nicht mit langen Phasen des nichts Tuns zu rechnen ist. Derzeit ist der Zeitplan auf ca. vier Jahre angesetzt.

Das Architekturbüro hat sich bereits seit drei Jahren mit dem Rückbau- und Verkehrskonzept beschäftigt. Final stehen erst jetzt die einzelnen Punkte fest.

Aktuelle Stunde Abriss Rathaus Rodenkirchen

Wolfgang Behrendt mit Fragen der Bürgerinnen und Bürger zum Abriss Rathaus Rodenkirchen auf der BV-Sitzung (Foto: Dieter Maretzky)

Verkehr Abriss Rathaus Rodenkirchen

Der gesamte Baustellenverkehr soll hin und zurück von dem Kreisverkehr durch die Barbarastraße geführt werden über den unteren Barbarastraßenparkplatz. Es wurden mehrere Möglichkeiten des An- und Abfahrens untersucht. Für die favorisierte Variante D lagen keine negativen Faktoren vor. Es werden in jede Richtung eine Ausweichmöglichkeit eingerichtet, falls sich zwei LKW begegnen sollten. Die Parkplätze entlang der Barbarastraße entfallen. Der Bürgersteig in der Barbarastrasse bleibt erhalten. Die bestehende Einbahnstraßenregelung muss aufgehoben werden.

Der Abtransport des Bauschutts über Förderbänder zum Rhein und ab da per Boot wurde geprüft, dann aber verworfen.

Das Befahren der Oststraße und damit die Zufahrt zum Sommershof ist durch die gewählte Variante nicht beeinträchtigt.

Die Garagen des Hauses Oststraße 12 sind weiterhin begehbar, aber eventuell nicht immer befahrbar.

Da zum Zeitpunkt der Untersuchungen der Verkehr von Corona beeinflusst war, konnten keine sinnvollen Verkehrsmengenmessungen in die Planung eines Verkehrskonzeptes einfließen. Daher wurde lediglich ein Baustellen-Verkehrskonzept erstellt.

Da von einem Baustellenverkehr über die Maternusstraße auszugehen ist, werden auf Anregung der Bürgervereinigung Rodenkirchen hin verschiedene Möglichkeiten geprüft, diese Straße zu entlasten.(Schließzeiten Bahnübergang und Rechtsabbiegerspur Richtung Köln). Weiterhin soll noch einmal geprüft werden, ob der Abtransport über die Hauptstraße und dann über das Heinrich-Lübke-Ufer zur A4 zu realisieren ist.

Parkplätze

Die Verwaltung sieht noch viel Kapazität in den vorhandenen Parkhäusern und hofft auf deren stärkere Akzeptanz in der Baustellenzeit. Ein flexibler Rückbau der Bauzäune ist nicht möglich.

Sonstige Antworten zum Abriss Rathaus Rodenkirchen

Um die Lärmimmission gering zu halten, wird auf der Baustelle von großen Abrissgeräten (Abrissbirne) und Zerkleinerungsgeräten abgesehen.  Sicherlich wird es aber unvermeidlich zu Lärm kommen.

Die in den öffentlich kursierenden Zahlen zur Budgetierung des Bauvorhabens stimmen nicht. Die Finanzierung des Bauvorhabens ist zum jetzigen Zeitpunkt gesichert.

Die starke Verdunklung der Bauzauneinrichtung am Rathausplatz wird die ansässigen Geschäfte beeinträchtigen. Hierfür ist derzeit noch ein Beleuchtungskonzept in der Ausschreibung

Untersuchungen bezüglich Kampfmittel wurden bereits durchgeführt. Es ist nicht mit Kampfmitteln zu rechnen.

Die Gestaltung des Rathausplatzes ist laut Auswahl der Vorzugsvariante festgelegt. Bei dieser Gestaltung wird es dann auch voraussichtlich bleiben.

Für die Immobilien, die direkt an die Baustelle grenzen, wurden und werden Bauzustandsfeststellungen vorgenommen.

Grundwassermanagement ist bei solchen Bauvorhabe an der Tagesordnung. Man ist darauf eingestellt.

Bei der Gestaltung der Bauzäune gibt es keinen Einfluss auf das Gestalten. Hier liegen einheitliche Vorgaben der Verwaltung vor, die Werbung ausschliessen. Es ist angedacht, an einzelnen Stellen sogenannte „Guckfenster“ einzurichten. Damit können die Bürger einen „Einblick“ in die jeweiligen Baustellenphasen erhalten.

Zusammenstellung: Wolfgang Behrendt

Weitere Informationen in den folgenden Links:

Beantwortung der Fachverwaltung der Fragen für die Fraktionen der Bezirksvertretung Rodenkirchen zum Thema Abrissverkehrskonzept

Präsentation der Fachverwaltung zum Thema Abriss Rathaus Rodenkirchen

Beschlussprotokoll TOP B zum Abriss Rathaus Rodenkirchen (ab Seite 7 bis Seite 12) (Link wurde von der Stadt Köln entfernt, auf Wunsch schicken wir Ihnen das Protokoll als PDF)

Hier gibt es eine aktuelle Information mit vielen Unterpunkten zum Abriss Rathaus Rodenkirchen und das Verfahren:
www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/gebaeudewirtschaft-der-stadt-koeln/die-gebaeudewirtschaft-errichtet-erhaelt-verwaltungsgebaeude

 

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Digitaler Bürgertreff am 4. Februar 2022: Die größten Verkehrsirrtümer – Ein Update

Digitaler Bürgertreff am 4. Februar 2022: Die größten Verkehrsirrtümer – Ein Update

Digitaler Bürgertreff am 4. Februar 2022: Die größten Verkehrsirrtümer

Zu einem digitalen Bürgertreff lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen am 4.2.22 um 19 Uhr rund um die größten Verkehrsirrtümer ein.

Zum digitalen Bürgertreff lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Freitag, 4. Februar 2022 um 19 Uhr rund um die größten Verkehrsirrtümer im Straßenverkehr ein. Das Team der Fahrschule Lukas von Zimmermann in Köln-Sürth steht an diesem Abend Rede und Antwort. Es wird versuchen, möglichst viele Fragen nach bestem Wissen zu beantworten. Dabei geht es vor um ein Update rund um Verkehrsregeln, Führerschein und Sicherheit im Straßenverkehr. Denn leider gibt es etliche Verkehrsirrtümer, die sich aber hartnäckig halten, bei Auto-, Fahrrad- und motorisierten Zweiradfahrenden gleichermaßen.

Änderungen beim Führerschein und den Verkehrsregeln stehen fast jedes Jahr an. Oft fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Besonders dann, wenn der Führerscheinerwerb schon eine längere Zeiten zurückliegt. Das müssen keinesfalls 30 oder mehr Jahre Fahrerlaubnis sein! „Auch jüngere Verkehrsteilnehmende dürften schon wenigen Jahre nach ihrer Fahrprüfung Schwierigkeiten haben, alle Fragen aus der theoretische Prüfung richtig zu beantworten“, sagt Lukas von Zimmermann.

Was ist neu bei Führerschein & Verkehrsregeln?

Ab 2022 müssen rund 43 Millionen Papier- und Scheckkartenformat-Führerscheine in Deutschland in fälschungssichere Exemplare umgetauscht werden. Bis wann muss umgetauscht werden? Wer ist betroffen?

Welche Verkehrsregeln haben sich aktuell geändert? Was ist neu bei den Verkehrsregeln zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern? Was gilt jetzt beim Fehlverhalten bei Rettungsgassen, bei Tempoverstößen und beim Parken? Welche Regeln gelten in sogenannten verkehrsberuhigten Bereichen, die landläufig als „Spielstraßen“ bezeichnet werden? Wie war das mit dem grünen Pfeil oder dem „amerikanischen“ Abbiegen auf Kreuzungen? Dürfen Autos von Fahrrädern rechts überholt werden? Wie funktioniert Reißverschlussverfahren richtig? Gelten für Pedelec und E-Bikes die gleichen Regeln wie für Fahrräder? Die Bürgervereinigung Rodenkirchen und die Fahrlehrer freuen sich auf einen spannenden digitalen Abend.

Zoom-Link für den 4. Februar 2021 um 19 Uhr:

https://us02web.zoom.us/j/89809212973?pwd=VDhUbzNNQnFsMnZnM0huWmplUFMrdz09

Meeting-ID: 898 0921 2973 / Kenncode: 197300

Es können maximal 100 Personen teilnehmen an dieser kostenlosen Zoom-Veranstaltung. Eine rechtliche Beratung oder die Vertiefung in manche hoch komplexe Bereiche der Straßenverkehrsordnung kann der Abend nicht bieten.

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe