Lust, die OSK und das Jugendzentrum auf dem Sürther Feld in Rodenkirchen kennenzulernen? Foto: Beatrix Polgar-Stüwe
Eine Führung für alle Interessierten, die das neue Schulgebäude der Offenen Schule Köln (OSK) und das Jugendzentrum LOFT 99 noch nicht kennen, hat die Bürgervereinigung Rodenkirchen vereinbart. Sie findet statt am Freitag, 24.2. 2023 um 14 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang der Schule auf dem Sürther Feld (Sürther Straße 199, 50999 Köln-Rodenkirchen).
Das Medien-Team besteht aus Schülerinnen und Schülern der OSK. Es freut sich, Gästen ihre Schule und das LOFT 99 zu zeigen. Die Führung ist gedacht für Kinder und Jugendliche, die das Jugendzentrum kennenlernen möchten. Genauso können aber auch Eltern, Großeltern und zudem alle Menschen, die sich das neue Schulgebäude anschauen möchten, kommen.
Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer möchte, kann mit einer kleinen Spende das Medien-Team unterstützen, das derzeit für ein ipad sammelt.
Die Offene Schule Köln (OSK) ist eine staatlich anerkannte inklusive Schule in freier privater Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft OSK – Offene Schule Köln gGmbH. Sie versteht sich als eine „Schule für alle“. Daher ermöglicht sie seit ihrer Gründung im Jahr 2012 Schülerinnen und Schülern, ihren Familien und Mitarbeitenden das Lernen und Arbeiten unter der Leitidee der Inklusion. Die OSK umfasst eine Grundschule und eine Gesamtschule mit der Sekundarstufe I (5 – 10), Sekundarstufe II (11 – 13 der gymnasialen Oberstufe) und eine Berufspraxisstufe bei sonderpädagogischen Förderbedarfen.
Kinder und Jugendliche haben viel Spaß an der OSK und im Jugendzentrum Foto: Simon Veith
So gestaltet seit dem Sommer 2022 die OSK ihren Schulalltag im neuen Schulgebäude auf dem Sürther Feld mit Platz für 650 Schülerinnen und Schüler. In dem das offene Lernkonzept kann zudem auch räumlich noch besser gefördert werden. Darüber hinaus befinden sich in dem Neubau eine Dreifachsporthalle, Mensa, das Café Blaupause und die Jugendeinrichtung. LOFT99.
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. (BVR) fordert die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee für alle PKW in beide Richtungen, mit dem Ziel, die Sürther Straße während der Schulstoßzeiten vom ab- und anfahrenden Verkehr der Sürther Feld Anwohnenden zu entlasten. Das muss bis spätestens 9. August 2022 (Schulbeginn) geschehen. Denn dann startet der Schulbetrieb der beiden neu gebauten Schulen (EMA und OSK) mit mit einem Plus von ca. 1000 Schülern sowie Lehrkräften und befördernden Eltern bzw. Taxis. Das stellt eine erhebliche Verkehrsmehrbelastung auf der Sürther Straße dar. Schon jetzt bilden sich regelmäßig lange Staus zu den Schulstoßverkehrszeiten. Ihre Stellungnahme teilte die Bürgervereinigung Rodenkirchen in einem Schreiben an die Fraktionsvertretenden der Bezirksvertretung Rodenkirchen für die BV-Sitzung am 2. Mai 2022 zu den entsprechenden Tagesordnungspunkte zu dieser Straße mit. Der Verein hofft, dass die Öffnung der Sürther Feldallee Straße kurzfristig realisiert wird.
Ohne Öffnung der Sürther Feldallee droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße
1. Welchen Sinn macht es, die Sürther Straße und das Nadelöhr Eygelshovener Straße zusätzlich mit PKW-Anliegern aus dem Sürther Feld zu belasten und damit das bereits bestehende Verkehrschaos zu potenzieren? Denn die PKW-Sperrung der Sürther Feldallee ist nicht mehr sinnvoll. Baufahrzeuge mit Anliegen für den 3. Bauabschnitt nutzen seit geraumer Zeit die Zufahrt ab Am Feldrain, nicht über die Eygelshovener Straße. Somit entfällt der ursprüngliche Gedanke, die fertigen Bauabschnitte 1 und 2 vor schwerem LKW-Bauverkehr zu schützen.
2. Warum wird dem mehrheitlichen Wunsch der Sürther Feldbewohner (mindestens 200 Personen lt. Antrag an die BV am 17.3.2021) für die PKW-Öffnung der Sürther Feldallee nicht entsprochen?
3. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen fordert zudem auf der Sürther Feldallee die zügige Neugestaltung eines ordnungsgemäßen Geh- und Radwegs in beide Richtungen gemäß der Grundlagen für Radverkehrsanlagen (ERA). Das derzeitige Provisorium mit Kunststoffabsperrungen darf nur übergangsweise bestehen bleiben. Denn erfahrungsgemäß fallen beim ersten stärkeren Wind die Kunststoffabsperrungen um. Sie gefährden dann alle Verkehrsteilnehmer (inkl. Bus).
4. Ein Verkehrskonzept seitens der Stadt Köln ist für das Sürther Feld nicht in Sicht. Laut Amt für Straßenplanung (Bürgerdialog 14.3.22) kann ein Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte auf dem Sürther Feld erfolgen. Das Amt wollte lediglich die am 15. März 2021 eingereichten Vorschläge der BV Rodenkirchen mit Verkehrsuntersuchung bis spätestens zum Jahresende 2022 prüfen.
Das ist zu spät! Es droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße!
5. Wir schlagen vor: Nach der sofortigen Öffnung der Sürther Feldallee soll das Amt für Verkehrsplanung nach einer Probezeit die Verkehrsuntersuchung in Auftrag geben. Dann kann geprüft und gemäß der Ergebnisse gehandelt werden, sollte sich der nicht zu erwartende „Schleich- und Abkürzungsverkehr“ eingestellt haben.
Zusätzlich schlagen wir vor zur Sicherheit des Radverkehrs die Sürther Feldallee mit Tempo-30-Beschilderung in beide Richtungen und eine fest installierte Einengung (keine losen Plastik-Zäune) an der Fahrradweg-Kreuzung mitten auf dem Sürther Feld
Sürther Feldallee mit Sperrung ab Zitronenfalterstraße
Sürther Feldallee: Derzeit dürfen nur Anlieger in die Straße fahren.
Zu einem Online-Bürgerdialog lud Bezirksbürgermeister Manfred Giesen am 14. März 2022 zur Verkehrsproblematik „Sürther Feld“ ein. Der Termin kam aufgrund unserer Initiative zustande in Zusammenarbeit mit dem Sprecher des Sürther Felds, Joachim Heinemeyer und anderen Anliegern. Denn ein Artikel im Express und Aussagen des Bezirksbürgermeisters erhitzten die Gemüter der Bewohner. Eine Busschleuse in der Sürther Feldallee mit hohen Bodenwellen und Pollern sollte demnach die derzeitige temporäre Sperrung in Stein meißeln. Diese würde für immer die Möglichkeit verhindern, dass Bewohner ihre Wohnungen aus zwei Richtungen über Am Feldrain und Eygelshovener Straße erreichen können und somit zwei Sackgassen schaffen.
Wenig Dialog, kein Verkehrskonzept in Sicht
Das Online-Format war leider nicht dialogfördernd und wurde von vielen als unbefriedigend empfunden. Anwohner und ihr Sprecher konnten sich lediglich im Chat-Fenster schriftlich äußern. Viele Teilnehmer zeigten sich in entsprechende Kommentare enttäuscht. Der im März 2021 von 200 Anwohnenden eingereichte Antrag an die Bezirksvertretung Rodenkirchen zur Öffnung der Sürther Feldallee wurde abermals nicht beachtet. Hier hatte eine überwältigende Mehrheit von 95 Prozent sich gegen eine Sperrung der Sürther Feldallee ausgesprochen.
Kurzfristige Lösungen sind auch nicht in Sicht
Kurzfristigem, konkrete Lösungen der Verkehrsproblematik wurden von Herrn Giesen und den Mitarbeitern der Stadt Köln nicht präsentiert. Vielmehr zeigten sie nur bauplanerische Möglichkeiten auf wie beispielsweise Zebrastreifem, Kreisverkehre, deren Realisierung aber in sehr ferner Zukunft steht.
Die geplante Initiative, nach den Osterferien von Eltern betreute Schülerlotsen am Kreisverkehr vor der Gesamtschule als Versuch zu starten, erscheint uns sinnvoll. Aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denn laut Amt für Straßenplanung kann ein Gesamt-Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte erfolgen. Das dürfte dauern! Denn schließlich wartet Rodenkirchen bereits seit über fünf Jahren auf ein Verkehrskonzept mit Lösungen. Das gleiche gilt für die geplanten Kreisverkehre an verschiedenen Stellen rund ums Sürther Feld. “Maßnahmen können erst umgesetzt werden, sofern die notwendigen Flächen durch die Stadt erworben sind”, hieß es seitens der Stadt Köln. Auch das dürfte dauern. Die Problematik wird aber nach den Sommerferien verschärft, wenn die zwei neuen Schulen öffnen. Das Amt für Straßenplanung versprach, bis spätestens Ende des Jahres die von der Bezirksvertretung gewünschte Verkehrsuntersuchung und die Beschlüsse zum Sürther Feld vom 15.3.2021 zu prüfen.
Zur Busschleuse sagte Lukas Zwiener, Amt 66 für Straßenplanung Stadt Köln: “Seitens der Verwaltung macht eine bauliche Busschleuse hier nur Sinn, wenn dies die Verkehrsuntersuchung empfiehlt und die Bezirksvertretung dauerhaft keine durchgängige Umkehrbarkeit der Sürther Feldallee beschließt.”
Neu seit April 2022: Der Gemeinsame Geh- und Radweg in beide Richtungen auf der Sürther Feldallee mit Bauabsperrzäunen kann nach u.A. auch nur ein Provisorium sein.
Mehrheitlich herrschte Einigkeit, dass die kreuzenden Radfahrenden auf der Sürther Feldallee geschützt werden müssen. Die Straßenverengung an dieser Stelle bietet dort derzeit nur eine provisorische Lösung. Die Einrichtung einer Tempo-30-Zone auf der Sürther Feldallee erscheint ebenfalls sinnvoll.
Öffnung für Anlieger aus südlicher Richtung im 3. Bauabschnitt erreicht
Wolfgang Behrendt im Fernsehbeitrag der WDR-Lokalzeit.
Etwas Positives hat die Bürgervereinigung zusammen mit dem Sprecher der Anlieger des Sürther Felds durch den kritischen Fernsehbeitrag der WDR-Lokalzeit erreichen können. Kürzlich wurde das Schild Durchfahrtsverbot um den Zusatz „Anlieger frei“ an der Einfahrt Am Feldrain/Sürther Feldallee ergänzt. So „dürfen“ nun die Bewohnende des “Feinen Felds” (3. Bauabschnitt) mit Auto oder Rad aus der nördlichen Richtung ihre Mietwohnungen, Häuser und Garagen legal erreichen. Die Sperrung ab Ecke Zitronenfalterstraße in südliche Richtung Am Feldrain auf der Sürther Feldallee blieb jedoch auch für Anlieger bestehen. Das führt zur absurden Situation, dass Bewohner, die von dem eigentlich vorgesehen Weg Eygelshovener Straße zu ihren Domizilen in der Sürther Feldallee kommen möchten, ihr Auto am Kindergarten Zitronenfalterstraße abstellen müssen, wenn sie keine Ordnungswidrigkeit begehen wollen.
Hier ab der Ecke Zitronenfalterstraße blieb die Sürther Feldallee gesperrt.
Erst kürzlich wurde das Schild Durchfahrtsverbot um den Zusatz „Anlieger frei“ an der Einfahrt Am Feldrain/Sürther Feldallee ergänzt.
Als Bürgervereinigung Rodenkirchen setzen wir uns für die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee in beide Richtungen ohne Sperrungen und ohne versenkte Busschleuse ein, so wie es 200 Anwohner und zwei BV-Fraktionen fordern, um die Verkehrssituation auf der Sürther Straße an den Schulen zu entlasten und zu entschärfen. Das muss bis zum 9. August 2022 geschehen. Denn dann öffnen die neuen Schulen an der Sürther Straße
Bei der gültigen Beschilderung bis März 2022 ohne Zusatzschilder „Fahrräder frei“ mussten laut StVO alle Zweiradfahrende (z.B. Schüler mit Ziel Gesamtschule) ihre Räder schieben. Denn sie haben kein Anliegen in der Sürther Feldallee. Scheint keinem bei der Stadt Köln aufgefallen zu sein.
Als Bürgervereinigung Rodenkirchen unterstützen wir den Wunsch der Anlieger im Sürther Feld: Die Bewohnerinnen und Bewohner fordern die Aufhebung des Durchfahrtsverbots Sürther Feldallee. Wir fordern die sofortige Aufhebung des Durchfahrtsverbots Sürther Feldallee. Das heißt, keine Sperrungen und vor allem keine versenkte Busschleuse.
Zudem wünschen Bewohner, dass Durchgangsverkehr ohne Anliegen vermieden wird. Allerdings müssen jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner einen Umweg über die vielbefahrene Sürther Straße nehmen und tragen so ungewollt selbst zu mehr Durchgangsverkehr und Rückstaus an den Schulen bei. Denn sie dürfen nur den einzigen offiziellen Weg durch die Eygelshovener Straße nutzen, weil die Durchfahrt Am Feldrain in die Sürther Feldallee für PKW gesperrt ist. Die Sicherheit der Schulkinder und des Fahrradverkehrs auf der Sürther Straße sollte nach unserer Ansicht einen hohen Stellenwert haben. Denn hier fahren bereits jetzt sehr viele mit dem Rad zur Gesamtschule und es werden immer mehr. Nach den Sommerferien 2022 dürften es morgens bis zu 3000 Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern sein, die die Sürther Straße nutzen. Denn dann eröffnen auf dem Sürther Feld die Ernst-Moritz-Arndt-Schule (EMA) und die Offene Schule Köln (OSK) ihren Schulbetrieb. Anders gefragt: Welchen Sinn macht es, Bewohner des Sürther Felds, die motorisiert zur Arbeit fahren müssen Richtung Autobahn, durch das Nadelöhr Eygelshovener Straße auf die völlig überlastete Sürther Straße zu leiten? Dort belasten sie zusätzlich den Schul-Stoßverkehr und gefährden unter Umständen Radfahrerende und Fußgänger.
Eine Busschleuse auf dem Sürther Feld wird von vielen Anwohnern nicht gewünscht.
Derzeit erhitzt die Gemüter zudem ein Antrag der Bezirksvertretung Rodenkirchen an die Stadt Köln: Eine “Busschleuse” mit hohen Bodenwellen und Pollern soll in der Sürther Feldallee gebaut werden. Eine solche Busschleuse würde jedoch das Durchfahrtsverbot Sürther Feldallee in Stein meißeln, die Sürther Straße zusätzlich mit PKW-Verkehr belasten und zudem das Wohngebiet durch eine Sackgassen voneinander trennen. Daher zeigen sich die Feld-Bewohner enttäuscht, dass ihr Antrag vom 17.3.2021 an die Bezirksrvertretung Rodenkirchen – gestützt durch eine Befragung der dort Wohnenden – überhaupt nicht berücksichtigt werden soll. Denn eine überwältigende Mehrheit von 95 Prozent hatte sich gegen eine Sperrung der Sürther Feldallee ausgesprochen. Der Express Köln schrieb am 12.2.22 zu dem Thema einen Artikel. Am 14. März 2022 wird nun ein zweiter Bürgerdialog der Bezirksvertretung Rodenkirchen zum Thema „Sürther Feld- Verkehrsthemen” stattfinden.
Gefährlich: Der vielbefahrene Fahrradweg zwischen Gersamtschule und Weiß kreuzt die derzeit für PKW gesperrte Sürther Feldallee.
Neben dem Thema Verkehr ist die teilweise fehlende Infrastruktur, die an der Eygelshovener Straße geplant ist, eine weitere Problematik, die dringend gelöst werden muss. Weiter unten lesen Sie unsere Stellungnahme und unsere weiteren Anregungen (Stand 2021) zum Sürther Feld.
Ab Zitonenfalterstraße ist die Sürther Feldallee Richtung Süden auch gesperrt, jedoch ist der Wohnkomplex im Hintergrund schon bezogen.
Anregungen und Vorschläge zum Sürther Feld (Stand 2021)
Diese neun Punkte sind im Sürther Feld geplant. Foto: Stadt Köln
Unser Wunsch ist der Einsatz von Elektrobussen so schnell wie möglich, wie es die KVB zugesagt hat.
Wir fordern die freie Nutzung der Eygelshovener Str. und der Sürther Feldallee mit angemessenen Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Am Feldrain: Wir fordern einen Fahrradweg auf beiden Seiten der Straße.
Ausfahrt Sürther Feldallee Richtung am Feldrain: Die Situation ist derzeit sehr unübersichtlich. Ein Kreisverkehr wäre sinnvoll, aber es ist noch nicht gewiss, ob Platz dafür da sein wird, weil noch nicht absehbar ist, wann und ob die noch im Privatbesitz befindlichen Grundstücke der Stadt gehören werden. Ein großer Kreisverkehr mit separatem Radweg wäre hier sehr sinnvoll.
Die beiden Punkte „5“ auf der Skizze: Hier soll eine Einfahrt und eine Ausfahrt hinter den Schulen gebaut werden, wobei Einzelheiten noch nicht bekannt sind. Die Überlegungen sind noch nicht präzisiert. Hierbei geht es auch um die notwendige Schulwegsicherung.
Wir fordern Tempo 30 für die Sürther Feldallee, s.o.
Querungsstelle auf der Sürther Feldallee/Feldweg (Markierung 8): Hier ist ein stark frequentierter Schulweg. Daher muss eine gute Überquerungsmöglichkeit für Schüler geschaffen werden. Weiter fordern wir eine Erweiterung des Fahrradweges (zwischen der Hammerschmidtstraße bis zur Gesamtschule) oder einen zweiten parallel gelegenen Radweg bis zur Gesamtschule. Die Nutzung ist durch Fußgänger und Radfahrer massiv gestiegen und wird sich nach Fertigstellung der EMA und OSK noch entsprechend vergrößern. Beide Verkehre sind auf eigenen Wegen zu führen, um Unfälle zu vermeiden.
Sürther Straße/Einmündung Eygelshovener Str. Die Markierung an dieser Kreuzung stimmt nicht mehr und ist irreführend. Dort wäre ein Kreisverkehr sinnvoll, den wir fordern und auch für die Radfahrer eine eigene Spur.
Kreuzung an der Aral-Tankstelle: Hier fordern wir einen leistungsfähigen Kreisel mit Berücksichtigung der Radfahrer. Die Kreuzung ist dringend verbesserungsbedürftig, verkehrsunsicher und führt zu Staus.
Eygelshovener Str.: Dort ist Tempo 30 vorgeschrieben. Es fehlt jedoch teilweise die Mittellinie. Weitere Forderungen sind entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeiten einzuführen, aber auf keinen Fall Schwellen o.ä.
Die Rettungswache der Berufsfeuerwehr Köln und das Gerätehauses der FFW Löschgruppe Rodenkirchen sind schnellstmöglich zu realisieren.
Zu 8.: Gemäß dieser Straßenmarkierung besteht auf der Sürther Straße in Rodenkirchen ein Verbot zum Abbiegen in die Eygelshovener Straße zum Sürther Feld.
Eygelshovener Straße mit Interimsschulgebäude der Gesamtschule Rodenkirchen ohne Straßenmarkierungen.
Sürther Feldhallee mit Bushaltestelle Richtung Rodenkirchen
Auf dem Sürther Feld schreitet der neue Bauabschnitt voran.
Sie sind Neubürger*in auf dem Sürther Feld? Für Sie haben wird ein ein kurzes Video erstellt über die Arbeit der Bürgervereinigung Rodenkirchen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und wenn wir Ihnen bei Ihren Anliegen helfen können. Sprechen Sie uns an oder werden Mitglied bei uns.
Gunther Höhn, Bereichsleiter Nahverkehrsmanagement bei den Kölner Verkehrs-Betrieben, war der Einladung zum Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen gerne gefolgt. Während des Bürgertreffs am 13.November berichtete er über die neuen Angebote im Busverkehr in Rodenkirchen, die zum 10. Dezember 2018 umgesetzt werden.
Die wesentlichste Änderung ist die Busführung der Linie 130 durch das Sürther Feld bis zum Bahnhof Sürth. Damit werden endlich das neue Wohngebiet, der neue Friedhof und die Diakonie Michaelshoven wesentlich besser angebunden. Der damit reduzierte Busverkehr zwischen Rodenkirchen über Weiß bis Sürth wird durch die neue Buslinie 134 kompensiert, die somit eine direkte Verbindung für die Dörfer im Rheinbogen an die Universität ermöglicht.
Beide Buslinien werden zu den Zeiten unterwegs sein wie bisher die Linie 130 gefahren ist, also im 20-Minuten-Takt. Eine Verdichtung im 10-Minuten-Takt von Rodenkirchen bis zur Universität bindet somit auch Marienburg, Raderthal und Zollstock deutlich besser an.
Gunther Höhn KVB Köln
Gunther Höhn gab noch Zusatzinformationen zur zukünftigen Situation an der Bushaltestelle Rodenkirchener Bahnhof. Um das zusätzliche Busaufkommen abwickeln zu können, werden vorerst provisorisch zwei Bussteige in Richtung Universität für die Linien 130 und 134 eingerichtet: Die Linie 134 hält an der Maternusstraße und die Linie 130 auf der Ringstraße. Beide Haltestellen sollen möglichst schnell mit elektronischen Anzeigetafeln ausgestattet und barrierefrei ausgebaut werden.
Sehr ausführlich diskutierten die Teilnehmer des Bürgertreffs die Angebots- und Nachfragesituation sowie die Qualität des Angebots und der Verbindungen der KVB. Die Bürger äußerten als dringende Wünsche, dass die Linie 17 immer bis Sürth fahren sollte und die Buslinie 135 zur Uferstraße auch in den späteren Abendstunden. Gunther Höhn verwies auf umfangreiche Prüfungen und sieht frühestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 dafür Möglichkeiten. Die zahlreich erschienenen Neubürger vom Sürther Feld wünschten sich, dass die Linie 130 bis 23 Uhr im 15-Minuten-Takt fahren sollte, denn nach 20.30 Uhr endet der Fahrplan. Außerdem fährt der Bus am Samstag erst ab 9 Uhr. Als Vorschlag wurde geäußert: eine Stunde früher und nach 20.30 Uhr alle 30 Minuten. Sonntags jedoch gibt es kein Angebot – das kann nicht bleiben, mindestens ein stündlicher Takt von 8 bis 22 Uhr sei notwendig. Dazu meinte Herr Höhn, dass nach Fertigstellung des 3. Baufeldes Anpassungen an den Fahrplan vorgesehen seien. Bisher habe man hauptsächlich die Versorgung des Tagesverkehrs als vordringlich angesehen.
Weitere Themen wie die Fußgängerbrücke in Michaelshoven oder auch die langen Wartezeiten mit allen Folgen für den Straßenverkehr am Übergang Friedrich-Ebert-Str. stehen in der Zuständigkeit der HGK, die für den Betrieb der Anlagen von der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer bis Godorf zuständig ist.
Diese Strecke wird nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung betrieben, woraus sich auch die Vorgaben für den Schrankenbetrieb ergeben. Da die heutige Nutzung nur durch die Stadtbahn vorgenommen wird, ist diese Regelung überholt, aber die Änderung ist langwierig, jedoch in der Vorbereitung. Dies könnte die Kreuzung am Bahnhof Rodenkirchen wesentlich entlasten.
Fakten: Über 280 Millionen Fahrgäste nutzten 2017 die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe – Tendenz steigend.
In der Pressemitteilung vom 14.5.2018 der Stadt Köln zum “Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in Köln” betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker: “Die zügige Verbesserung des ÖPNV in Köln ist für mich ein vorrangiges Anliegen. Mit diesen Vorhaben gehen wir wichtige Schritte auf dem Weg zur notwendigen Verkehrswende und bringen die Umsetzung der Ziele aus dem Strategiepapier „Köln mobil 2025“ voran. Das alles sind wichtige Bausteine für eine lebenswertere Stadt, ein attraktives Verkehrsangebot und natürlich den Klimaschutz.”
Das Strategiepapier „Köln mobil 2025“ wurde im Zeitraum Oktober 2013 bis Juli 2014 von der Stadt Köln erstellt. Darin heißt es: “Die Verkehrsinfrastruktur, die Straßen- und Schienenverbindungen, Brücken, Wege und Plätze, sind die Lebensadern einer Großstadt. Für ein qualitätvolles Stadtwachstum ist ein attraktives und leistungsstarkes Mobilitätsnetz eine unabdingbare Voraussetzung. Denn nicht nur für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner und Besucher, ist es von zentraler Bedeutung.”
Diese Erkenntnisse, so Dieter Maretzky, Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen, bedürfen der baldigen, angepassten Umsetzung in unserer wachsenden Stadt.
Stellungnahme der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.: Geplante zusätzliche Busangebote in Rodenkirchen, Weiß und Sürth, insbesondere Sürther Feld
Die geplanten Verbesserungen sind dringend notwendig, doch viel zu halbherzig, denn eine spürbare Verbesserung des ÖPNV-Angebots im Stadtbezirk Rodenkirchen und damit zugleich auch eine Erhöhung der Attraktivität wird damit noch nicht erreicht. So bleibt Immendorf weiterhin in seiner Insellage. Ganz zu schweigen von den Kosten für die Fahrscheine, so kostet eine Fahrt von Weiß zum Bezirksrathaus 2,90 Euro. Ein engmaschiges Busnetz muss die Stadtbahnlinien ergänzen und anbinden.
Die Planung der Busführung der Linie 130 durch das Sürther Feld ist schon einige Jahre alt und soll nun endlich zu Dezember 2018 umgesetzt werden.
Der Linienweg der Linie 130 im neuen Abschnitt zwischen Rodenkirchen Bahnhof und Sürth Bahnhof verläuft folgendermaßen:
Bahnhof Rodenkirchen – Ringstraße – Sürther Straße – Eygelshovener Straße – Sürther Feldallee – Am Feldrain – Kölnstraße – Heinrich-Erpenbach-Straße – Falderstraße – Sürth Bahnhof.
Das kann aber nur ein erster Schritt sein, um den ÖPNV im Kölner Süden attraktiver zu machen. Insbesondere die Neubürger im Sürther Feld können nicht auf Dauer damit zufrieden gestellt werden, denn:
nach 20.30 Uhr gibt es keinen Busverkehr mit der Linie 130. Forderung: bis 23 Uhr sollte im 15-Minuten-Takt der Bus fahren.
samstags fährt der Bus erst ab 9 Uhr. Vorschlag: eine Stunde früher sowie nach 20.30 Uhr alle 30 Minuten.
sonntags gibt es kein Angebot – das kann nicht bleiben, mindestens ein stündlicher Takt von 8 bis 22 Uhr ist notwendig.
der 20-Minuten-Takt wird schnell aktualisiert werden müssen, da die Schülerzahlen weiter steigen werden, zumindest in den stärksten Vormittagsstunden muss ein Verstärkerbus direkt eingesetzt werden. Nach Fertigstellung des 3. Baufeldes muss die Buslinie alle 10 Minuten fahren.
Verbesserungsbedarf insgesamt bei den Buslinien 130 und 131
Am Abend endet der Bus in Richtung Rodenkirchen auf dem Bayenthalgürtel, so dass KVB-Kunden, die nach Weiß wollen, an den Rhein zur Stadtbahn laufen müssen, dann in Rodenkirchen in den Bus Linie 131 umsteigen müssen. Die Buslinie hier enden zu lassen und nicht an den Bahnhof Rodenkirchen anzubinden, ist umgehend zu ändern.
Die Buslinie 131, die zwischen Rodenkirchen und Sürth somit nicht mehr durch die Linie 130 verstärkt wird, verkehrt in diesem Linienabschnitt zukünftig montags bis freitags zwischen ca. 7:00 und 9:00 Uhr und ca. 13:00 und 18:00 Uhr im 10-Minuten-Takt. Das wird aber dem wachsenden Bedarf nicht gerecht, deshalb muss von 9.00 bis 13 Uhr die Buslinie 131 mindestens alle 15 Minuten fahren.