Alberto Giacometti – Surrealistische Entdeckungen, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Fondation Giacometti, © Succession Alberto Giacometti / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: J. Vogel / LVR
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet dem Schweizer Bildhauer, Maler und Zeichner Alberto Giacometti (1901–1966) eine große Ausstellung. Die in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti in Paris entstandene Schau mit 70 Exponaten beleuchtet Giacomettis surreales Schaffen. Zudem zeigt sie die enge künstlerische und freundschaftliche Verbindung zu Max Ernst. Am Donnerstag, 24. Oktober 2024 lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen um 15 Uhr zu einer Führung ins Max Ernst Museum Brühl ein.
Treffpunkt um 14:45 Uhr an der Kasse Max Ernst Museum, Comesstraße 42 / Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl.
Kosten Führung: 5 € für Mitglieder, 10 € für Nicht-Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen zuzüglich Eintritt ab 10 P. 10 €. Max. 25 Personen. Das Museum ist barrierefrei. Die Führung endet um 16.30 Uhr.
Die Führung ist ausgebucht!
Anmeldung
Alberto Giacometti – Surrealistische Schaffensphase in den 1930er Jahren
Porträt Rogi André, Alberto Giacometti, um 1935, Archives Fondation Giacometti
Alberto Giacometti gehört zu den wichtigen Künstlern der Moderne. Besonders bekannt ist er für seine lang gestreckten und ausdrucksstarken Bronzefiguren. Diese entstanden aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Jedoch war er bereits in den 1930er Jahren in den Kreisen der Pariser Surrealisten aktiv war und schuf demzufolge bedeutende Werke.
Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Surrealismus“ zeigt die Ausstellung Giacomettis Werke aus dieser Schaffensphase. Die Ausstellung untersucht überdies, inwieweit sich surrealistische Motive in Giacomettis künstlerischem Schaffen auch nach seinem Bruch mit der Bewegung im Jahr 1935 bis hin zu seinen Skulpturen der Nachkriegszeit erkennen lassen. Darüber hinaus nimmt sie erstmals auch die freundschaftliche und künstlerische Verbindung von Giacometti und Max Ernst in den Blick. Denn beide schlossen bereits 1929 Bekanntschaft in Paris, arbeiteten in benachbarten Ateliers. Sie blieben aber auch danach freundschaftlich verbunden.
Die Schau mit schließlich über 70 Werken, darunter beispielsqeise Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen aber auch Druckgrafien von Giacometti, präsentiert u.a. wichtige Hauptwerke: Dazu zählen u.a. etwa Le Couple (Das Paar, 1926), Femme cuillère (Löffelfrau, 1927), Boule suspendue (Schwebende Kugel, 1930), Objet désagréable (Unangenehmes Objekt, 1931), Le Nez (Die Nase, 1949) und La Cage, première version (Der Käfig, erste Version, 1949–50). Darüberhinaus wird Austellung ergänzt mit Werken von Max Ernst sowie mit Fotografien und Zeitdokumenten, die auch die enge künstlerische Verbindung beider Künstler aufzeigen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Friederike Voßkamp, Sammlungsleiterin Max Ernst Museum Brühl des LVR und Laura Braverman, Kuratorin der Fondation Giacometti in Paris.
Weitere Informationen: www.maxernstmuseum.lvr.de
Der Blick vom Rhein mit Turm historisches Rathaus, Groß St. Martin und Kölner Dom. (Foto Pixabay)
Bei der Führung Historisches Rathaus Köln entdecken Teilnehmende die faszinierende Geschichte und Architektur des Kölner Rathauses. Sie nehmen an einer Zeitreise durch Macht, Geschichte und Architektur teil. Die Führung der Bürgervereinigung Rodenkirchen findet am Dienstag, 15. Oktober 2024 von 16.30 bis 17.30 Uhr statt. Es können maximal 20 Personen teilnehmen. Ihre Anmeldung ist erforderlich! Wenn keine Karten mehr bestellbar sind, ist die Führung durch das historische Rathaus ausgebucht.
Update: Die Führung ist ausgebucht!
Anmeldung
Treffen um 16.15 Uhr am Eingang Historisches Rathaus Alter Markt.
Wichtig: Der frühere Haupteingang am Rathausplatz ist wegen der Bauarbeiten für das „MiQua“ gesperrt. Bitte den Schildern „Zugang Rathaus“ folgen.
Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen zahlen 5 €, Nicht-Mitglieder 10 €. Der Eintritt ist frei.
Führung Historisches Rathaus Köln
Historisches Rathaus, Löwenhof © Stadt Köln, Stadtkonservator, Foto
Dorothea Heiermann
Im Zentrum des “Historischen Rathauses” befinden sich der Hansasaal und Laube im Westen, Turm und Löwenhof im Norden sowie Repräsentations- und Diensträumen der Oberbürgermeisterin im Osten und der Verwaltungstrakt im Süden
Dr. Ulrich Bock führt die Gruppe und informiert über die bewegte Geschichte des alten Kölner Rathauses. Zudem gibt es hier eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und faszinierende Einblicke in die historische Bedeutung der Stadt Köln. Darüber hinaus können die Gäste die prächtigen Räume und Säle der Gebäude erkunden und Näheres über die politische Bedeutung des Rathauses für die Stadt Köln erfahren. Die Führungen bieten spannende Einblicke in Räume, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Die Besichtigung aller nicht-öffentlichen Räume kann nicht immer garantiert werden, da sie gegebenenfalls kurzfristig für einen öffentlichen Anlass der Oberbürgermeisterin genutzt werden.
Weitere Information über das Rathaus finden Interessierte auf https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/rathaus/historisches-rathaus
Adresse: Historisches Rathaus, Rathausplatz 2, 50667 Köln. Bitte wegen Bauarbeiten Eingang vom Alten Markt benutzen!
Außenansicht der GWK in Köln-Rodenkirchen, Foto: Beatrix Polgar-Stüwe
Die GWK, die Gemeinnützige Werkstätten Köln, ist Träger von anerkannten Werkstätten und besonderen Wohnformen im Alexianer Verbund. Auch die gemeinnützige Werkstatt in Köln-Rodenkirchen an der Sürther Straße/Ecke Wattigniesstraße bietet individuelle Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben und für die berufliche Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Am Dienstag, 27.8.2024 lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen um 16 Uhr zu einer Führung durch die GWK-Werkstatt in Rodenkirchen ein. Betriebsleiter Markus Wilden stellt die Bildungs- und Arbeitsangebote an der GWK zur beruflichen und sozialen Teilhabe sowie das Leitbild vor.
Treffpunkt: 15:45 Uhr am Eingang der GWK-Werkstatt Köln Rodenkirchen, Sürther Straße 310, 50999 Köln. Anmeldung erforderlich. Die Führung ist kostenlos, eine Spende ist willkommen.
GWK-Werkstatt in Rodenkirchen
In der GWK-Werkstatt Rodenkirchen gibt es unter anderem Arbeitsplätze im Bereich der Garten- und Landschaftspflege, die bei der Führung vorgestellt werden. Die Tätigkeiten in diesem Bereich sind vielfältig und bieten den Beschäftigten die Möglichkeit, in verschiedenen Aspekten der Landschaftsgestaltung und -pflege aktiv zu werden. Zu den Aufgaben gehört die Rasenpflege, aber auch die Düngung und Bewässerung der Rasenflächen. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Pflanzenpflege. Dies umfasst das Pflanzen von Blumen und Sträuchern, das Beschneiden und Pflegen von Hecken, Bäumen und Sträuchern sowie die Entfernung von Unkraut. Auch die Pflege von Blumenbeeten und das Anlegen von neuen Beeten gehört zu den Aufgaben. Darüber hinaus sind die Beschäftigten in der Garten- und Landschaftspflege auch für die Instandhaltung von Wegen, Terrassen und anderen Gartenanlagen zuständig. Dazu gehört das Säubern von Wegen, das Entfernen von Laub und anderen Gartenabfällen sowie kleinere Reparaturarbeiten an Gartenanlagen.
Neben den praktischen Tätigkeiten umfasst die Garten- und Landschaftspflege auch gestalterische Aufgaben. Dazu zählt die Planung und Gestaltung von neuen Gartenbereichen, die Auswahl und Anordnung von Pflanzen und die kreative Gestaltung von Gartenlandschaften. Diese Arbeiten werden sowohl auf dem Gelände der Werkstatt selbst als auch für externe Auftraggebende durchgeführt. So können die Beschäftigten ihre Fähigkeiten in realen Projekten anwenden und weiterentwickeln.
Für kreative Menschen bietet die GWK-Werkstatt Rodenkirchen zudem eine Keramikabteilung, in der verschiedene Werkstücke erstellt werden. Diese Abteilung ergänzt die handwerklichen Tätigkeiten im Garten- und Landschaftspflegebereich und bietet den Beschäftigten eine weitere Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten einzusetzen und zu entwickeln, wobei verschiedene Werkstücke erstellt werden.
Lohn und Finanzierung des Werkstattplatzes
Für die berufliche Bildungsmaßnahme übernimmt die Agentur für Arbeit, ggf. die Deutsche Rentenversicherung oder ein Sozialhilfeträger (z. B. Landschaftsverband Rheinland) die Kosten.
Während der Berufsbildungszeit gibt es ein Ausbildungs- oder Übergangsgeld, im Arbeitsbereich einen Grundlohn und ein Arbeitsförderungsgeld zzgl. eines Steigerungsbetrages, der sich an der Arbeitszeit und Qualifizierung orientiert.
Was machen die GWK zur Förderung der beruflichen Teilhabe?
Die GWK legen großen Wert auf differenzierte Bildungsangebote, die das Wahlrecht der Menschen berücksichtigen und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Damit gewährleisten sie eine personenzentrierte berufliche Bildung. Gemeinsam werden die Bereiche identifiziert, die am besten den persönlichen Interessen und Neigungen entsprechen.
Bereits seit 1969 bieten die GWK individuelle Angebote an zur Teilhabe am Arbeitsleben und der Beruflichen Bildung für Menschen mit Beeinträchtigung, die nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Ein multiprofessionelles Team aus Sozialarbeit und Pädagogik steht den ca. 1.500 Menschen täglich beratend und unterstützend zur Seite. Zur Zielgruppe zählen Menschen mit psychischer Erkrankung, kognitiver oder körperlicher Beeinträchtigung.
Weitere Informationen: https://gwk-koeln.de/werkstatt-rodenkirchen/
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Sommer im Garten. Foto ©Anne Plhak, In Via Köln
Wer die Weltreligionen in einer wunderschönen grünen Oase im Herzen von Köln kennenlernen möchte, den lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen zu einer Führung durch den Garten der Religionen am Samstag, 31.8.2024 ein. Der geführte Rundgang findet von 14 bis 16 Uhr statt.
Treffpunkt: 13:45 Uhr am Eingang „Garten der Religionen“, c/o IN VIA Köln e.V., Stolzestraße 1a, 50674 Köln, maximal 25 Personen, kostenlos. Anmeldung erforderlich.
Bereits seit September 2011 erblüht im Innenhof der Stolzestraße 1a der Garten der Religionen in einer Seitenstraße der Luxemburger Straße, ganz in der Nähe des Stadtarchivs. Auf 1.750 qm finden Gäste zehn verschiedene Plätze und Stationen, die dazu anregen, den eigenen Glauben zu reflektieren und mit Menschen aus anderen Religionen ins Gespräch zu kommen.
Auf diese Weise fördert IN VIA die Wertschätzung aller Religionen sowie das Verständnis füreinander. Verschlungene Wege, stille Ecken und Parkbänke laden auch zum Verweilen und Entspannen ein.
Der Garten befindet sich in einer grünen Oase inmitten der hektischen Großstadt von Köln. Mehr Informationen auf https://www.invia-koeln.de/in-via-fuer-koeln/garten-der-religionen/
Anfahrt zum Garten der Religionen
Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahnlinie 16 bis Barbarossaplatz, dann 8 Minuten zu Fuß
oder
Bus 130 Richtung Universität, weiter mit Bahnlinie 18 Haltestelle Sülzgürtel bis Haltestelle Eifelwall/Stadtarchiv, 2 Minuten Fußweg
Hier finden Sie eine Wegbeschreibung:
https://www.diagmavkoeln.de/export/sites/diagmav-koeln/.content/.galleries/downloads/Wegbeschreibungen/Wegbeschreibung-zum-IN-VIA-Zentrum.pdf
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Trinkgefäß in Form eines Schiffes, Tobias Schaumann, Augsburg, um 1600–1612, Foto: © DetlefSchumacher.com
Zur Führung durch die Ausstellung “Perfect Match” mit ausgewählten Kunstkammerobjekten lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Mittwoch, 17. Juli 2024 von 10.30 bis 12 Uhr ein. In der Reihe „Ausgewählt“ präsentiert das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) ungewohnte und überraschende Einblicke. Die aktuelle Ausstellung „Perfect Match“ widmet sich Raritäten aus Barock und Renaissance anhand Kunstkammerobjekten aus der eignen und der Sammlung Olbricht. Kunsthistorikerin Mareike Fänger führt durch die Ausstellung.
Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen, Eintritt 4 €, Führungsgebühren für Mitglieder 5 €, für Nicht-Mitglieder der Bürgervereinigung 10 €. Anmeldung erforderlich!
Sobald keine Tickets mehr über das Anmeldeportal angezeigt werden, ist die Führung ausverkauft. Interessierte können sich dann per Mail auf eine Warteliste stellen lassen.
Treffen um 10:15 Uhr am „MAKK“, Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule 7, 50667 Köln.
Anmeldung
Über die Ausstellung „Perfect Match“
Aufschütthorn, Deutschland, 17. Jahrhundert, Foto: © DetlefSchumacher.com “Perfect Match” MAKK
Die aktuelle Ausstellung „Perfect Match“ widmet sich dem Phänomen der Kunstkammer und bringt ausgewählte Objekte des MAKK und der Privatsammlung von Thomas Olbricht in ein spannendes Zusammenspiel.
Trotz ihrer unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtung spiegeln beide Sammlungen eindrucksvoll die zentrale Aufgabe der historischen Kunstkammern wider. Umfassende Bereiche der Kunst und Natur sind somit hier vereint. Dieses spannende Beziehungsgeflecht zwischen Kunst, Mensch und Natur beleuchtet die Ausstellung in sieben Themenräumen. Dabei lieget der Fokus auf der Früh- und Blütezeit der Kunstkammern im 16. und 17. Jahrhundert. Gäste sehen zudem meisterhaft gearbeitete Objekte aus Bernstein, Elfenbein, Koralle, Silber, Muschel, Stein, Bronze, Gold oder Kokosnuss und Rinderbein in der Atmosphäre einer Kunstkammer.
Mehr Informationen auf https://makk.de/Perfect-Match