
Am Sonntag, 5. März 23 führt Günter Leitner über den Geschichtspfad zur Reformation durch die Kölner Innenstadt.
Via Reformata: Zu einer spannenden Führung zu den verborgenen Orten der Reformation in Köln lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Sonntag, 5. März 2023 um 10.30 Uhr ein. Der bekannte Stadtführer Günter Leitner geht mit der Gruppe zu Fuß über den Geschichtspfad zur Reformation durch die Kölner Innenstadt.
Anmeldung
Reformation in Köln erleben auf der Via Reformata
Warum verlief Luthers Reformation (ab 1517) in Köln weitgehend im Verborgenen? Weshalb hatten Protestantinnen und Protestanten im „heiligen“ Köln lange keine Bürgerrechte, aber stattdessen für ihre vermeintlichen Ketzereien einen grausamen Tod zu erleiden? In der Führung geht es entlang der einzelnen innerstädtischen Stationen um die weitgehend verborgene, gar in Vergessenheit geratene Geschichte der Protestanten im doch so katholischen Köln. Bis heute wissen viele hiesige protestantische Menschen nicht, dass ihr erster „genehmigte“ Gottesdienst innerhalb der Stadt Köln erst 285 Jahre nach Luthers Reformation stattfinden durfte. Deshalb fanden zuvor evangelische Gottesdienste lediglich auf Schiffen auf dem Rhein statt.
Günter Leitner geht zu Fuß mit der Gruppe entlang ausgewählter Stationen der innerstädtischen Via Reformata. Er hat viel Interessantes über die einzelnen ereignisreichen Orte zu berichten.
Treffpunkt um 10:15 Uhr, Residenz am Dom, An den Dominikanern 6-8, 50668 Köln
Maximal 25 Personen / Die Führung dauert rund zwei Stunden.
Kosten: 10 € für Mitglieder, 15 € für Nicht-Mitglieder
Die elektronische Anmeldung (Kartenkauf) ist erforderlich!
Teilnehmende erhalten eine automatisch erzeugte elektronische Bestätigung. Sobald die Führung ausgebucht ist, können keine Karten mehr erworben werden.
Wichtig: Andere Anmeldeformen (Mail, Telefon usw.) von Nicht-Mitgliedern der Bürgervereinigung Rodenkirchen können nicht berücksichtigt werden.
Weiterführender Link zur Via Reformata www.via-reformata.de/
Redaktion. Beatrix Polgar-Stüwe
Zu einer besonderen Führung durch die denkmalgeschützte, sogenannte „Englische Siedlung“ am Volkspark in Köln-Raderthal lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Am Sonntag, 22. Januar 2023 führt Angelika Lehndorff-Felsko die Gruppe um 10.30 Uhr durch die architektonisch spannende englische Gartenstadt, die auch als Siedlung Volkspark in der Heidekaul bekannt ist.
Anmeldung
Denkmalgeschütze Englische Siedlung
Die Heidekaul war die frühere Wohnsiedlung des englischen Militärs und liegt im Kölner Süden am äußeren Grüngürtel. Vom Verteilerkreis Köln-Süd sind das siebenstöckige Hochhaus (Wilhelm Riphahn) sowie die vier dreistöckigen Wohnblöcke, westlich entlang der Militärringstraße gut zu erkennen. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. An der Straße Heidekaul liegt der fast vergessene Friedhof von Bayenthal, von dem noch ein denkmalgeschütztes Hochkreuz Nachweis über den 1876 angelegten Friedhof gibt. Er wurde 1914 stillgelegt.
Die Englische Gartenstadt am Grüngürtel von Köln
Hier im äußeren Grüngürtel des Kölner Südens wurde 1923/24 ein größeres Parkareal angelegt. Der später nach seinem Erbauer Fritz Encke benannte Park (Fritz-Encke-Park) ist heute um zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe kleiner. Denn dort wurde in den Jahren 1949 bis 1952 auf Veranlassung der britischen Militärverwaltung eine zusammenhängende Siedlung, bekannt auch unter dem Namen „Englische Siedlung“, für die britische Besatzungsmacht errichtet. Dabei entstand eine Gartenstadt nach englischem Vorbild mit rund 140 freistehenden Häusern und einigen Mehrfamilienhäusern, geschwungenen Straßen- und Fußwegnetz sowie Versorgungseinrichtungen. Es gab auch ein Kino und eine Schule.
Grüner Siedlungsbau von bedeutenden Architekten

Führung mit Angelika Lehndorff-Felsko durch die Englische Siedlung
Berühmte Architekten wie Wilhelm Riphahn, Fritz Schaller, Hans Schilling und Hans Lohmeyer waren an den Bauprojekten beteiligt. Für Familien wurden Vier-Zimmer-Wohnungen mit zwei Badezimmern gebaut. Die verschiedenen Bauten – ein Wohnhochhaus, mehrgeschossige Zeilenbauten, Reihenhäuser und freistehende Einfamilienhäuser – spiegelten die militärische Rangordnung ihrer Bewohner wider. Erst im Jahr 2005 ging die englische Wohnsiedlung in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Bereits seit den 1970er Jahren fanden dort viele deutsche Soldatenfamilien ein neues Zuhause. Jedoch gab es zahlreiche Skandale, Begehrlichkeiten und durchaus auch „Kraut und Rüben“ beim Denkmalschutz.
Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe von 10.30 bis 12 Uhr. Kosten: 10 Euro Mitglieder/Nicht-Mitglieder 15 Euro pro Person, maximal 25 Teilnehmer. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Heidekaul/Ecke Bonner Straße (50968 Köln) um 10.15 Uhr.

Brunnetempel im Volkspark (Fritz-Encke-Park) an der Englischen Siedlung
Die Führung ist ausgebucht!
Zu einer besonderen Führung durch die denkmalgeschützte, sogenannte „Englische Siedlung“ am Volkspark in Köln-Raderthal lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Am Sonntag, 22. Januar 2023 führt Angelika Lehndorff-Felsko die Gruppe um 10.30 Uhr durch die architektonisch spannende englische Gartenstadt, die auch als Siedlung Volkspark in der Heidekaul bekannt ist.
Anmeldung
Denkmalgeschütze Englische Siedlung
Die Heidekaul war die frühere Wohnsiedlung des englischen Militärs und liegt im Kölner Süden am äußeren Grüngürtel. Vom Verteilerkreis Köln-Süd sind das siebenstöckige Hochhaus (Wilhelm Riphahn) sowie die vier dreistöckigen Wohnblöcke, westlich entlang der Militärringstraße gut zu erkennen. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. An der Straße Heidekaul liegt der fast vergessene Friedhof von Bayenthal, von dem noch ein denkmalgeschütztes Hochkreuz Nachweis über den 1876 angelegten Friedhof gibt. Er wurde 1914 stillgelegt.
Die Englische Gartenstadt am Grüngürtel von Köln

Haus in der Englischen Siedlung
Hier im äußeren Grüngürtel des Kölner Südens wurde 1923/24 ein größeres Parkareal angelegt. Der später nach seinem Erbauer Fritz Encke benannte Park (Fritz-Encke-Park) ist heute um zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe kleiner. Denn dort wurde in den Jahren 1949 bis 1952 auf Veranlassung der britischen Militärverwaltung eine zusammenhängende Siedlung, bekannt auch unter dem Namen „Englische Siedlung“, für die britische Besatzungsmacht errichtet. Dabei entstand eine Gartenstadt nach englischem Vorbild mit rund 140 freistehenden Häusern und einigen Mehrfamilienhäusern, geschwungenen Straßen- und Fußwegnetz sowie Versorgungseinrichtungen. Es gab auch ein Kino und eine Schule.
Grüner Siedlungsbau von bedeutenden Architekten

Führung mit Angelika Lehndorff-Felsko durch die Englische Siedlung
Berühmte Architekten wie Wilhelm Riphahn, Fritz Schaller, Hans Schilling und Hans Lohmeyer waren an den Bauprojekten beteiligt. Für Familien wurden Vier-Zimmer-Wohnungen mit zwei Badezimmern gebaut. Die verschiedenen Bauten – ein Wohnhochhaus, mehrgeschossige Zeilenbauten, Reihenhäuser und freistehende Einfamilienhäuser – spiegelten die militärische Rangordnung ihrer Bewohner wider. Erst im Jahr 2005 ging die englische Wohnsiedlung in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Bereits seit den 1970er Jahren fanden dort viele deutsche Soldatenfamilien ein neues Zuhause. Jedoch gab es zahlreiche Skandale, Begehrlichkeiten und durchaus auch „Kraut und Rüben“ beim Denkmalschutz.
Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe von 10.30 bis 12 Uhr. Kosten: 10 Euro Mitglieder/Nicht-Mitglieder 15 € pro Person, maximal 25 Teilnehmer. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Heidekaul/Ecke Bonner Straße (50968 Köln) um 10.15 Uhr.
wikipedia.org/wiki/Siedlung_Volkspark

Am Freitag, 28.10. laden wir zur Führung durch die Bio-Brauerei Hellers ein. Foto: Archiv Brauerei Hellers
Einblicke hinter die Kulissen der Bio-Brauerei Hellers bieten wir am Freitag, 28. Oktober um 17 Uhr. Das Brauhaus hat auch einen kleinen geschichtlichen Bezug zu unserem Bezirk. Denn der Grundstein des heutigen Hellers- Brauhauses wurde tatsächlich schon im Jahr 1888 gelegt mit einer Niederlassung zum Handel für brauereitechnischen Bedarf. Diese zog ab 1910 infolge Platzmangels nach Sürth, so dass die frei gewordenen Räumlichkeiten von der Firma Carl Flimm zur Herstellung hochprozentiger Spirituosen genutzt werden konnten. 1975 entdeckte dann Hubert Heller das schöne Anwesen an der Roonstraße und begründete die bisher einzige Bio-Brauerei Kölns.
In zweiter Generation werden dort nun neben diversen obergärigen Kölsch-Sorten auch Pils, Maibock und Alt (!) hergestellt. Auch Hochprozentiges destilliert das Brauhaus. In einer 1 1/2stündigen Führung durch das Gelände erhalten wir einen Einblick hinter die Kulissen einer Brauerei, erfahren Wissenswertes zur Geschichte und zum Brauprozess und genießen natürlich im Anschluss eine kleine Kostprobe der hier hergestellten Biere, die neben dem schönen Gastraum in der Roonstraße auch im Volksgarten-Biergarten sowie im Club Roonburg im Keller des Hauses erhältlich sind.
Anmeldung
Preis pro Person 15 Euro, maximale Teilnehmerzahl 20 Personen. Treffpunkt: Roonstraße 33, 50674 Köln.
Mehr Infos über die Brauerei www.hellers.koeln/

Wie lebten die kölschen Römer? Das erfahren Gäste in unserer Führung “Rom am Rhein” am 5.10.22 | Foto: Annette Hiller-Pahlow/LVR-ZMB
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen lädt ein zu einer Führung durch die Ausstellung „Roms fließende Grenzen – Rom am Rhein“ am Mittwoch, 5. Oktober 2022 um 15.15 Uhr. Gäste erleben eine eindrucksvolle Schau, die Exponate des wegen Renovierung geschlossenen Römisch-Germanischen Museums (RGM) und neue archäologische Funde präsentiert. Das MiQua-LVR-Jüdische Museum im Archäologischen Quartier hat die Ausstellung mit entwickelt, die Teil der Archäologischen Landesausstellung NRW ist.
Treffpunkt: Kulturzentrum am Neumarkt (Rautenstrauch-Joest-Museum), Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln um 15 Uhr.
Anmeldung
Wie lebten die kölschen Römer?
Köln ist stolz auf seine lange, bis in die Zeit des römischen Kaisers Augustus zurückreichende Geschichte. Was fällt den Kölnerinnen und Kölnern ein, wenn es um die Römer in Köln geht? Das Dionysosmosaik im Römisch-Germanischen Museum sicherlich, vermutlich auch das Praetorium, die Überreste des großen Statthalterpalastes, möglicherweise der Römerturm in der Nähe des Friesenplatzes aus der Stadtmauer der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), vielleicht auch noch die einst fast 100 Kilometer lange Leitung, aus der pausenlos frisches Eifelwasser in die Stadt kam. Wie aber lebten die kölschen Römer? Was aßen sie? Wie sah das Straßenbild aus, wenn sie aus einer der prunkvollen Stadtvillen oder einem einfachen Fachwerkhaus nach draußen traten? In der Ausstellung „Roms fließende Grenzen – Rom am Rhein“ gewinnen Besucherinnen und Besucher einen guten Eindruck.
Viel Luxus im alten „Rom am Rhein“
Große Schautafeln und computeranimierte Filme zeigen, wie die Severinstraße vor 2000 Jahren vermutlich ausgesehen hat und – außerhalb der Stadtmauer – die Friedhöfe mit ihren teilweise aufwändigen Grabbauten. Aber auch im Kleinen wird der Alltag im römischen Köln für die Gäste Besucherinnen und Besucher plastisch: Etwa an dem Pferdchen mit Reiter auf Rollen – dieses Spielzeug könnte sehr ähnlich aus einem Spielzeugladen des 21. Jahrhunderts stammen, nur dann statt aus Keramik aus nachhaltig produziertem Holz. Zudem zeigt die Ausstellung vornehmes Tafelgeschirr aus Metall und Glass, in dem neben den Produkten der Region Oliven, Datteln und Feigen aus dem Mittelmeerraum serviert wurden. Zum Wohnen im Luxus des „Roms am Rhein“ gehörte der regelmäßige Besuch der Therme, wo es Kalt-Warm- und Heißbaderäume gab. Im Anschluss pflegte man den Körper dann mit Lotionen und Duftöl.
Kosten: Karten Mitglieder 5 Euro, Nichtmitglieder 10 Euro, zuzüglich Eintritt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, max. 20 Personen, Dauer: 75 Minuten
Diese Ausstellung schließt am 9.10.2022
Weitere Informationen: www.roemer.nrw/