Die Mitgliederversammlung 2023 der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. fand am 22. November mit 50 Mitgliedern im Kölner Ruderverein von 1877 statt.
Der Vorstand berichtete über seine Arbeit. In seiner Präsentation erläuterte Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen, die Vorstandsarbeit und welche Aktivitäten für die Bürgerinnen und Bürger im Kölner Süden unternommen wurden. Zusammen mit Schatzmeisterin Silvia Behrendt und der 2. Vorsitzenden wurden die aktuellen Aktivitäten des Vorstands präsentiert. Dazu zählen u.a. eine Vielzahl von Kultur-Angeboten, Führungen und Veranstaltungen im laufenden Jahr. Auch zahlreiche Stellungnahmen zu unterschiedlichen Anliegen im Kölner Süden vor beschäftigten den Vorstand. Hier geht es zum Link zur Power Point Präsentation der Mitgliederversammlung 2023 .
Schatzmeisterin Silvia Behrendt informierte über die Finanzlage des Vereins im Geschäftsjahr 2022. Die Mitgliederentwicklung war wieder positiv. Am Tag der Mitgliederversammlung waren 620 Mitglieder zu verzeichnen. Die Kassenprüfer Dr. Peter Wohlleben und Franz Janiel waren anwesend. Dr. Peter Wohlleben stellte den Antrag auf Entlastung. Der Vorstand wurde von seinen Mitgliedern entlastet.
Da es keine turnusmäßige Neuwahl gab, setzt sich der Vorstand wie gehabt zusammen:
Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender
Beatrix Polgar-Stüwe, 2. Vorsitzende
Silvia Behrendt, Schatzmeisterin
Désirée von Hinckeldey, Stellvertretende Schatzmeisterin
Iris Ebel-Philippi, Schriftführerin
Ursula Hölz, Geschäftsführerin
Barbara Brunotte, Beisitzerin Kultur & Führungen
Mechthild Posth, Beisitzerin Politik, Umwelt & Veranstaltungen
Dr. Markus Sauer, Beisitzer Kunst & Kultur
Wolfgang Behrendt wies darauf hin, dass die Kommunikation, die Information der Mitglieder, aber auch die vielfältigen Recherchen innerhalb des Vorstands zur Meinungsbildung, viel Zeit in Anspruch nehmen.
Tätigkeitsbericht: Aktivitäten,Themen und Positionen
Zu den aktuellen Themen und laufende Aktivitäten zählen u.a.:
- Stadtbahn KölnSüd ja! Verteilerkreis Querung. Letzter Stand: Brückenlösung wird von der Stadt Köln favorisiert statt die von uns vorgeschlagene Kurztunnel-Variante.
- Hauptstraße als Einbahnstraße derzeit zurückgestellt wegen Baustelle Rathaus
- Die geforderte Sürther Feldallee Öffnung für PKW ist jetzt endlich erfolgt
- Rodenkirchener Brücke ist ein komplexes und kompliziertes Thema. Gutachten seien zu hinterfragen und die jetzt präsentierten Lösung/Stellungnahmen seien noch nicht endgültig. Die Bürgervereinigung setzt sich für den Erhalt der denkmalgeschützten Brücke ein beim Ausbau der A4.
- Abriss Rathaus: Die Bürgervereinigung bündelte die Bürgerfragen für BV-Sitzung
- Im Jahr 2023 gab es 11 Vorstandssitzungen und zahlreiche Teambesprechungen. Mitglieder des Vorstands nahmen teil an verschiedenen Dialogforen Verkehr & Politik, an Sitzungen der Bezirksvertretung und verwalteten elektronisch die Mitglieder-, Veranstaltungs- und Finanzdatenbank.
- Ferner leite der Verein zahlreiche Aktivitäten, Informationen und Diskussionen in vier Social Media Kanälen: Facebook (mit über 2600 Mitgliedern), Instagram und Twitter. Dieter Maretzky, dem früheren 1. Vorsitzenden, galt der Dank für die Fortsetzung seines großen Engagements in der Facebook-Gruppe der Bürgervereinigung.
- 27 Veranstaltungen – eine stolze Zahl – fanden schließlich allein von Januar bis Oktober 2023 statt.
- Zudem hat sich der Vorstand weitergebildet, u.a. in Vereinsorganisation, Social Media und Recht.
- Die Pressearbeit zu den Medien und die Pflege und vor allem die redaktionelle Aktualisierung der Homepage ist durchaus zeitintensiv. Ebenso der elektronische Kulturkalender, der vom Vorstandsmitglieder Dr. Markus Sauer geführt wird.
Rückblick & Aussichten
Der 1. Vorsitzende gab in seiner Power Point Präsentation einen bebilderten Überblick zu Aktivitäten und Veranstaltungen. Diese sind fast regelmäßig ausverkauft oder gar überbucht, so dass sie dann – wenn möglich – mehrfach angeboten wurden.
Zum Neujahrsempfang 2023 in der OSK kamen über 200 Gäste. Auch der Bierwagen an Karnevalssonntag 2023 zum Rodenkirchener Zug war gut besucht und trug zur Finanzierung der Dixie-Toiletten entlang des Zugwegs bei. Das Sommerfest war wieder ein stimmungsvolles Treffen mit zahlreichen Gästen. Im nächsten Jahr zum 60. Jubiläum des Vereins plant der Vorstand das Sommerfest als ein besonderes Event.
Auch die Oldtimer-Ausstellung & Ausfahrt und die Kunstmeile 2023 mit alten Rodenkirchener Bildern, erhielten viel Aufmerksamkeit. Der Senioren-Infotag am Maternusplatz, der Tag des offenen Denkmals mit über 45 Gästen, die Betriebsbesichtigung Shell, zahlreiche Museums- und andere Führungen, Informationsveranstaltungen z.B. zum Starkregen mit der StEB, zum neuen Jugendzentrum, der Besuch des Landtag NRW, Open-Air-Kino und ein Benefizkonzert rundeten das Angebot des Vereins ab.
Besonders eng waren Kooperationen mit Vereinen und Schulen im Kölner Süden wie z.B. das Veedelsfest mit der Diakonie Michaelshoven mit eigenem Stand und Getränkewagen-Betreuung, mit WiSü, dem Turnverein Rodenkirchen, dem Rodenkirchener KammerChor und Orchester (RKCO) und der Bürgerinitiative Hochwasser. Thomas Khalix stellte die Bürgerinitiative Hochwasser kurz vor. Er wies auf das 30jährige Jubiläum hin und wünschte sich für das Jahr 2024 überdies eine Zusammenarbeit auch mit interessierten Mitgliedern der Bürgervereinigung Rodenkirchen.
Satzungsänderung
Die Bearbeitung der bei der Mitgliederversammlung 2023 abgestimmten Satzungsänderung erforderte einen hohen Zeiteinsatz besonders von Iris Ebel-Philippi und Beatrix Polgar-Stüwe und einen intensiven Austausch mit allen Vorstandsmitgliedern. Die vorgeschlagenen Änderungen wurden von einer Rechtsanwaltskanzlei geprüft.
Viele Anpassungen an der Satzung waren nur redaktioneller oder sprachlicher Art. Auch die geschlechtsneutrale Sprache wurde nun berücksichtigt. Die 2019er Satzung beruht auf einer Fassung von vor der Jahrtausendwende. Einiges hat sich inzwischen geändert und sollte nun angepasst werden. In der Vereinsarbeit entstanden neue technische Abläufe und Strukturen, so dass Ergänzungen und Streichungen nötig sind. Beispielsweise: Wer schreibt heute noch Einschreiben? Ferner gibt es neue Gesetze im Vereinsrecht und beim Datenschutz (DSGVO), die darüber hinaus in der Satzung berücksichtigt werden müssen.
Die Mitgliederversammlung verabschiedete die Satzungsänderung mit 45 ja Stimmen, zwei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen.
Vortrag: Carla Grothkopp „Das Rathaus Rodenkirchen – Ein Nachruf“
Nach dem offiziellen Teil der Mitgliederversammlung stellte Carla Grothkopp von der Technischen Hochschule Köln, Fakultät für Architektur, ihre aktuelle Forschungsarbeit „Das Rathaus Rodenkirchen. Ein Nachruf“ vor. Der Gastbeitrag faszinierte die Mitglieder. Da Frau Grothkopp erkrankt war, war sie per Zoom zugeschaltet.
Die Autorin analysierte die architektonische Konzeption des Rathauses, erläutert u.a. die Baugeschichte, die Frage und Bewertung des Denkmalschutzes. Den Gästen wurde klar, dass es gilt, den Denkmalschutz ernst zu nehmen und dass der Erhalt von historischer Bausubstanz auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Trotz langjähriger Bemühungen der Bürgervereinigung seit 2002 ist es leider nicht gelungen, das Rodenkirchener Rathaus vor dem Abriss durch eine Sanierung zu bewahren.
Bezirksbürgermeister Manfred Giesen war als Gast zu dem Vortrag über das Rathaus Rodenkirchen gekommen. Er lobte das spannende Werk von Carla Grothkopp und bedauerte, dass er in seiner Amtszeit nie sein Büro im alten Rathaus hatte, sondern nur im Interimgebäude. Auch er hätte sich Möglichkeiten gewünscht, das alte Rathaus zu erhalten.
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen hat das bebilderte Werk von Clara Grothkopp aus der Schriftenreihe der Hochschule „Kölner Beiträge zur Baugeschichte und Denkmalpflege“ in einer kleinen Auflage drucken lassen. Anwesende konnten sich ein Exemplar gegen eine kleine Spende mitnehmen. Wer das Buch haben möchte, kann es sich bei Juwelier Behrendt gegen eine kleine Spende abholen. Auch elektronisch ist das Werk von Frau Grothkopp für alle Interessierten veröffentlicht. Es findet sich unter dem Link https://cos.bibl.th-koeln.de/frontdoor/index/index/docId/1156 zum Download bzw. zur Ansicht.
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Fotos: Beatrix Polgar-Stüwe, Heinz Stüwe, Dieter Maretzky
Die Rodenkirchener Brücke – So wie wir sie lieben. © B. Polgar-Stüwe
Unsere Position: Die Bürgervereinigung Rodenkirchen ist gegen den Abriss der Rodenkirchener Brücke. Zwar stellt sie sich keinesfalls gegen die Erweiterung der Brücke auf acht Autobahnspuren. Denn sie ist wegen der überlasteten Verkehrssituation auf dieser wichtigen europäischen Verkehrsachse der A4 nötig. Aber trotz der Erweiterungspläne ist sie der Meinung, dass die denkmalgeschützte Rodenkirchener Brücke erhalten bleiben soll. Sollte es aufgrund der im Gutachten der Autobahn GmbH festgestellten begrenzten Lebensdauer der Rodenkirchener Brücke (ca. 15-20 Jahre) unabdingbar sein, die Brücke abzureißen, so müssen wir diese fachliche Expertise akzeptieren. Wir hoffen jedoch, dass Lösungen gefunden werden, das historische Brücken-Bestandsbauwerk zu erhalten.
Argumente gegen den Abriss
Die Rodenkirchener Brücke gilt als eingetragenes Baudenkmal . Sie hat ihren besonderen Wert als anerkanntes Kulturgut, das sogar international. Das macht die Brücke zu einem bewahrens- und schützenswerten Bauwerk. Zudem prägt die Brücke das Ortsbild und gilt als das Wahrzeichen von Rodenkirchen. Daher sind die Bürgerinnen und Bürger in Rodenkirchen auch emotional stark mit „ihrer“ Brücke verbunden. Seit Beginn der Planung ist die Bürgervereinigung Rodenkirchen vertreten im Dialog Forum A4plus zum geplanten Ausbau. Als Mitglied im Forum haben wir auf konkrete Informationen im Treffen am 16. Februar 2021 über angekündigten bauliche Alternativen gehofft. Leider hat der Tagesordnungspunkt damals unserer Erwartungen nicht erfüllt. Denn es wurde nur dargestellt, was nicht geht.
Zwischenzeitlich wurde das Gutachten veröffentlicht. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen wünscht sich, dass eine gute Lösung im Dialog gefunden wird, damit die Rodenkirchener Rheinbrücke erhalten bleibt. Es muss möglich sein, Alternativen zum Abriss zu finden, diese zu prüfen und zu bewerten.
Weitere Information: https://a4plus.koeln/
Rarität: Historische Fotos vom Bau der Brücke in Rodenkirchen
Eindrucksvolles Foto vom Bau der Brücke in Rodenkirchen (ca. 1940) © Walter Stübner
Hoch spannende, außergewöhnliche historische Einblicke vom Brückenbau in Rodenkirchen Anfang der 1940er Jahren stellte Heinz Rheinfeld der Bürgervereinigung Rodenkirchen aus dem Nachlass der Familie Stübner zur Verfügung. Die unveröffentlichten Fotos von Walter Stübner, die unten in der Galerie zu sehen sind, zeigen eindrucksvoll die fortschreitenden Bauarbeiten während des 2. Weltkriegs. Der Hobbyfotograf mit eigenem Fotolabor fertigte diese Fotos mit seiner Leica-Kamera an.
Jedoch stürzte vor dem Ende des zweiten Weltkriegs im Januar 1945 die Rodenkirchener Brücke ein, nachdem sie durch Bombenangriffe beschädigt wurde. Anfang der 1950er Jahre erfolgte der Wiederaufbau der Überquerung. Am 9. Dezember 1954 fuhren endlich die ersten Autos wieder über die Brücke. In der Zeit von 1990-1994 wurde die Rodenkirchener Brücke mit einem „Zwillingsbau“ auf sechs Fahrspuren ausgebaut. Nun ist der Ausbau auf acht Spuren geplant.
Copyright Fotos vom Brückenbau 1940: Walter Stübner
Wichtiger Hinweis:
Ohne schriftliche Zustimmung der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. dürfen diese Fotos von Walter Stübner in keiner Form reproduziert, elektronisch verarbeitet, kopiert oder verteilt werden. Gerne können Sie aber zu dieser Web-Seite verlinken oder diesen Beitrag in den Social Media teilen.
Ausführliche geschichtliche Informationen mit alten und neuen Fotos hat Thomas Gaida zusammengetragen unter:
https://www.gaidaphotos.com/blog/2019/09/10/die-autobahnbruecke-in-koeln-rodenkirchen/
Geschichtswerkstatt 2016 zum Bau der Rodenkirchener Brücke © Dr. Cornelius Steckner
Zum 75. Geburtstag der Rodenkirchener Brücke referierte Dr. Cornelius Steckner in der 34. Folge der Geschichtswerkstatt „Rodenkirchen erinnert sich“ über interessante Fakten rund um die Entstehung der Brücke. Eine Zusammenfassung gibt es auf https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/mein-blatt/koelner-wochenspiegel/rodenkirchen/rodenkirchen–75-jahre-autobahnbruecke-25474234 und im Bild links.
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Screenshot digitaler Bürgertreff mit Heribert Hirte MdB
Der digitale Bürgertreff mit Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Heribert Hirte war informativ und mit 36 Gästen gut besucht. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen hatte für den Abend am 16. März zu einer Zoom-Sitzung eingeladen. Es fand eine rege Diskussion statt.
In seiner einführenden Rede fragte Hirte: „Was bewegt uns seit einem Jahr tagtäglich?“. Die Pandemie und deren gravierenden Auswirkungen. Alle seien betroffen. Doch Menschen seien bekanntlich unterschiedlich. Die einen sind besonders vorsichtig, verhalten sich risikoarm, andere sind eher risikofreudiger. Daher müsse die Politik eine Balance finden und abwägen. Das sei nicht einfach und man könne es nicht jedem einzelnen Recht machen. Das Verhalten einiger Abgeordneter in der Maskenaffäre sei ein No-Go gewesen. Abgeordnete tragen eine besondere Verantwortung für das Gemeinwohl. Deshalb müsse das Gemeinwohl immer vor „mein Wohl“ stehen, besonders in einer Krise wie der derzeitigen Corona-Pandemie.
Heribert Hirte stellte im Bürgertreff einige Schwerpunkte seiner bundespolitischen Arbeit u.a. die neue gesetzliche Unterstützung bei Miet- und Pachtverhältnissen der Gewerbemieter (§313 BGB) und die vorübergehende Pflichtaussetzung des Insolvenzantrags in der Corona-Pandemie vor.
Danach wurden lokalpolitische Themen aus dem Bezirk Rodenkirchen rege diskutiert u.a. über die Alternative der Tunnellösung für den geplanten Ausbau der Rodenkirchener Brücke und Varianten für Entflechtungs- und Umgehungstraßen zwischen Meschenich, Immendorf und Rondorf.
Dieter Maretzky und Wolfgang Behrendt moderierten den Abend. Sie dankten den teilnehmenden Gästen und besonders Heribert Hirte für seine Einblicke und Bereitschaft, als direkt gewählter Abgeordneter für den Kölner Süden und Westen zu verschieden Themen Rede und Antwort zu stehen.
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Digitaler Bürgertreff mit Heribert Hirte MdB am 16.3./Foto: © Tobias Koch
Zum digitalen Bürgertreff mit Prof. Dr. Heribert Hirte (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages und direkt gewählter Abgeordneter für den Kölner Süden und Westen, lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Dienstag, 16. März 2021 um 19 Uhr ein. Nach einer kurzen Einführung mit einem Bericht über aktuelle politische Themen seiner Arbeit können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Professor Hirte diskutieren und ihre Fragen stellen.
Einführender Vortrag Professor Hirte:
- Darstellung seiner Schwerpunkte in der Bundespolitik (u.a. kommissarischer Vorsitzender des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz) und in Köln im Wahlkreis II
- Rechtssicherheit bei Miet- und Pachtverhältnissen in der Corona-Pandemie: Warum die neue gesetzliche Unterstützung der Gewerbemieter (§313 BGB) in der Corona-Krise nicht nur für Inhaber kleiner Geschäfte, sondern auch für alle Rodenkirchener Bürger/innen wichtig ist.
- Politische Patenschaft für die Kölner Architektin Nahid Taghavi, die seit Oktober 2020 im Iran in Isolationshaft festgehalten wird.
Weitere geplante Diskussionsthemen im digitalen Bürgertreff:
- Autobahn GmbH plant den Abriss der Rodenkirchener Brücke wegen 8-spurigem Ausbau der A4
- Rheinspange/Rheinquerung/Verkehrsnetz für den Autobahnausbau. Neue Rheinbrücke? Aber wo? Wesseling, Godorf, Rodenkirchen?
- Varianten für Entflechtungsstraße zwischen Meschenich, Immendorf und Rondorf
- S-Bahn Ausbau /Erweiterung ggf. Neubau der Südbrücke für neue S-Bahnlinie im Süden über den Rhein
- Schwere Zeiten für Kunst und Kultur (z.B. Fuhrwerkswaage / Wachsfabrik)
Der Zugangslink für den digitalen Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen am 16. März 2021 um 19 Uhr lautet:
https://us02web.zoom.us/j/82759995617?pwd=YmQweDh2UXUvQUZYRzFCZUhWb1lYUT09
Meeting-ID: 827 5999 5617 / Kenncode: 947134
Die Gesamt-Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt.
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Beim Ausbau der A4 muss die Rodenkirchener Brücke bleiben. (Foto: Dieter Maretzky)
Im ersten Dialogforum zum A4-Ausbau in Köln-Süd wurde deutlich: Die A4 ist eine wichtige europäische Hauptverkehrsachse und auch für die Region um Köln besonders wichtig. Jedoch sind die drei Fahrspuren pro Fahrtrichtung zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und dem Autobahnkreuz Köln-Gremberg für das gegenwärtige Verkehrsaufkommen nicht mehr ausreichend. Staus im gesamten Kölner Süden sind die regelmäßige Folge. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen wird sich nicht gegen eine Erweiterung der Brücke um weitere zwei Fahrspuren quer stellen. Jedoch muss aus ihrer Sicht ein Abriss der als Denkmal geschützten Brücke unbedingt verhindert werden. Denn nach dem Regionalplan Köln 367 ist die Rodenkirchener Brücke ein „wertgebendes Merkmal des Kulturlandschaftsbereichs“ und zudem das Wahrzeichen von Rodenkirchen. Deshalb fordert die Bürgervereinigung Rodenkirchen den Erhalt dieser Brücke.
Das Projekt „A4plus – Ausbau im Kölner Süden“ wurde daher im Bundesverkehrswegeplan 2030 der Bundesregierung in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Straßen.NRW hat hierfür einen Planungsauftrag erhalten. Mit der ersten Sitzung des Dialogforums am 25. Juni 2020 begann offiziell die Gremienarbeit zum Projekt A4plus. Das Dialogforum ist eine wesentliche Maßnahme des Beteiligungskonzeptes. Insgesamt 23 Mitglieder, so auch die Bürgervereinigung Rodenkirchen, nahmen an der konstituierenden Sitzung teil.
Das zweite Dialogforum A4plus wird im September stattfinden. Besprochen wreden unter anderem dann Themen zu Lärmimmissionen und Luftschadstoffen sowie die Tragwerksplanung der Rodenkirchener Brücke.
Zur Presseinformation Erste Sitzung Dialogforum A4plus
Weitere Informationen auf https://a4plus.koeln/