Lesedialog mit Frank Behrendt am 12.11.19: Lesefest Rodenkirchen  

Lesedialog mit Frank Behrendt am 12.11.19: Lesefest Rodenkirchen  

Lesedialog mit Frank Behrendt am Lesefest Rodenkirchen

Dialog mit Frank Behrendt Lesefest Rodenkirchen © Serviceplan

Das Lesefest in Köln Rodenkirchen findet vom 6. bis 15.11.2019 statt

Lesefest in Köln-Rodenkirchen

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen lädt zu einem Lesedialog mit Bestseller-Autor Frank Behrendt ein am Dienstag, 12. November 2019 um 19 Uhr. Dieter Maretzky wird mit dem Autor („Liebe dein Leben und NICHT deinen Job“), Kommunikationsberater und „Guru der Gelassenheit“ Frank Behrendt einen unterhaltsamen Dialog führen, der Themen wie Hass, Rassismus, Nationalität, Freude, Gelassenheit und Mut umfassen wird. Dann geht es um die Fragen: Kann Karl Mays literarische Figur Winnetou für uns ein Vorbild sein? Wie wird unsere Gesellschaft toleranter und offener?

“Die Wirkung von Karl Mays Figuren beruht darauf, dass sie unsere Phantasie anregen. Sie treffen unsere Sehnsucht nach exotischer Ferne und einer besseren Welt”, schrieb Norbert Blüm (Quelle Mittelbayerische Zeitung, 22.2.1992). Dennoch findet man aus heutiger Sicht umstrittene Formulierungen in Mays Büchern, beeinflusst durch die Strömungen seiner Zeit. So war in den 20er Jahren war Karl May ein beliebter “Jugend- und Volksschriftsteller”. Von den Nazis wurde er zwiespältig gesehen. Während Hitler in Winnetou ein Vorbild für die deutsche Jugend und das “Musterbeispiel eines Kompanieführers” sah, wurde May auf der anderen Seite von NS-Pädagogen als Pazifist und Antirassist bekämpft. Etliche seiner Werke wurden verboten oder im nationalsozialistischen Sinne verändert. Aber gerade die pazifistischen und antirassistischen Aussagen seiner Bücher hatten aber damals wohl einen großen Einfluss auf die jugendlichen Widerstandsgruppen in der NS-Zeit.

Der Abend findet im Rahmen des Lesefestes Rodenkirchen (06.11.-15.11.2019) der Stadt Köln statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: „Wir feiern die sprachliche Vielfalt in unserer Stadt“. Bislang sind Übersetzungen von Texten Karl Mays in über 40 Sprachen bekannt. Beatrix Polgar-Stüwe liest einen kurzen Auszug aus Winnetou IV auf Ungarisch, und zwar “Kirándulás Kaliforniába”. Eher ins Reich der Illusionen gehört allerdings Mays Behauptung, er verstände 1200 Sprachen und Dialekte.

Mit Frank Behrendt, der gerade sein drittes Buch schreibt, kann man viel über Lesen, Bücher, Lieblingsbücher, wie er zu Karl May gekommen ist, seine Kindheit in Brasilien, das Leben, die Gelassenheit und Liebe zu Rodenkirchen sprechen. So wird den Gästen unterhaltsames Live-Entertainment geboten.

Frank Behrendt wird dabei lustige, nachdenkliche und inspirierende Geschichten erzählen. Es wird für jeden etwas dabei sein.

Ort: Bistro Verde, Maternusstr. 6, 50996 Köln (Eingang an der Commerbank),  Eintritt frei.

Platzreservierung erforderlich per E-Mail an events@buergervereinigung-rodenkirchen.de

Eine weitere Lesung im Lesefest Rodenkirchen bietet die Bürgervereinigung Rodenkirchen für Kinder am 14.11.2019. Infos auf:  www.buergervereinigung-rodenkirchen.de/interaktive-kinderlesung-im-lesefest-rodenkirchen-mit-gerlis-zillgens-am-14-11-19

Infos auch hier: ki-koeln.de/aktuelles/neue-blog-eintrag-77/

Über Frank Behrendt

Frank Behrendt, geb. 1963, ist seit gut 25 Jahren ausgewiesener PR- und Kommunikationsfachmann mit intensiven Kontakten zu Medien, Wirtschaft und Politik. Nach Stationen bei BILD, Dornier, Henkel, RTL Television und Universal Music war der Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München Deutschland-Chef bei der Agentur KetchumPleon, bevor er 2011 als Vorstand zur Kommunikationsberatung fischerAppelt AG wechselte. Seit Februar 2017 ist er als Senior Advisor in der Serviceplan-Agenturgruppe tätig. 2017 wurde er von der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) als „PR-Kopf des Jahres“ ausgezeichnet. Frank Behrendt lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Rodenkirchen.

Interaktive Kinderlesung im Lesefest Rodenkirchen mit Gerlis Zillgens am 14.11.19

Interaktive Kinderlesung im Lesefest Rodenkirchen mit Gerlis Zillgens am 14.11.19

Gerlis Zillgens liest für Grundschulkinder beim Lesefest in Rodenkirchen am 14.11.19

Lesefest in Köln Rodenkirchen: Gerlis Zillgens liest am 14.11. für Grundschulkinder © Südpol Verlag

Gerlis Zillegens liest für Kinder im Lesefest in RodenkirchenDie Bürgervereinigung Rodenkirchen unterstützt das im November stattfindende Lesefest im Bezirk Rodenkirchen und hat dazu Gerlis Zillgens, Kinderbuchautorin, zu einer Lesung für Kinder eingeladen. In der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen (Schillingsrotter Str. 38, 50996 Köln) liest die bekannte Kölner Kinderbuchautorin um 16.30 Uhr aus ihrem Buch „Der Rattenfänger von Hameln – was wirklich geschah: Romeo, der Zaubertrommler”. Die Lesung richtet sich an Grundschulkinder ab sieben Jahren. Passend zum diesjährigen Motto (Fremd)sprache im Lesefest bringt Gerlis Zillgens einen unveröffentlichten Text mit, in dem eine „fremde Sprache“ eine große Rolle spielt. Die Kinder dürfen dann überlegen, wie diese Geschichte weitergeht.

An dem Nachmittag sind viel Spannung und kreative Interaktion garantiert. Bei den Lesungen von Gerlis Zillgens sind die Kinder allein schon durch das schauspielerische Können der Autorin und durch den witzigen Ton ihrer Geschichten schnell begeistert. In ihren Geschichten dreht sich alle um Themen wie Angst vor Fremden, Toleranz und wie man sich besser versteht.

Passend zum Lesefest Rodenkirchen: Denn hier geht es vor allem darum, das Bewusstsein für die positiven Aspekte der sprachlichen Vielfalt zu fördern und viele Bürgerinnen und Bürger – ob jung oder alt – unterschiedlicher ethnischer Herkunft zu erreichen.

Es findet eine Auftaktveranstaltung zum Lesefest im Bezirk Rodenkirchen am 6.11.2019 statt, die ebenfalls von der Bürgervereinigung unterstütz wird. Das Lesefest endet am bundesweiten Vorlesetag am 15.11. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen bietet eine zweite Lesung im Rahmen des Lesefestes am 12.11. mit Frank Behrendt. https://www.buergervereinigung-rodenkirchen.de/lesedialog-mit-frank-behrendt-am-12-11-19-lesefest-rodenkirchen

Kinderlesung am Donnerstag, 14.11.2019 um 16.30 Uhr

Ort: Stadtteilbibliothek Köln-Rodenkirchen, Schillingsrotter Str. 38, 50996

Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich

Gerlis Zillgens

Gerlis Zillgens liest für Kids (Foto: privat)

Informationen über Gerlis Zillgens auf http://www.zillgens.de/

Rodenkirchen und mehr: Von B bis Z – ein Kompendium des Kölner Südens – Lesung am 29.5.17

Rodenkirchen und mehr: Von B bis Z – ein Kompendium des Kölner Südens – Lesung am 29.5.17

Ralf Reglin: Rodenkirchen und mehr Buchtitel

Das gerade neu erschienene Buch von Ralf Reglin mit dem Titel „Rodenkirchen und mehr…“ bietet eine informative Entdeckungsreise durch die Stadtteile im Kölner Süden. Auf 382 Seiten mit vielen Fotos gehört die Publikation als Kompendium in jeden Haushalt. Ob Neu- oder Altbürger im Süden Kölns – alle erfahren hier in dem mit zahlreichen Fotos illustrierten Werk – viel Wissenswertes über die Geschichte und Entwicklung ihres Ortsteils, alphabetisch geordnet von B wie Bayenthal, R wie Rodenkirchen bis Z wie Zollstock.

Auf rund 150 Seiten beschreibt der Autor nach einem kurzen Überblick die Ortsgeschichte sachlich und knapp und auch alle Sehenswürdigkeiten in Rodenkirchen. Auch die Legende über den Heiligen Maternus, die Grünanlagen und der „Lüchbaum“ und seine wechselhafte Geschichte sind zu entdecken.

Auf die Darstellung von Vereinen, Politik und aktuellen Ereignisse hat Reglin bewusst fast vollkommen verzichtet, um den Rahmen nicht zu sprengen. Jedoch findet der Kölner Ruderverein von 1877, seit 1902 in Rodenkirchen, eine Würdigung, ebenso die in Rodenkirchen verlegten Stolpersteine und die Diskussion um das Rathaus.

Im Text sind alle Sehenswürdigkeiten mit grün unterlegten Nummern versehen, so dass die Leser ihre Lage in den drei Übersichtsplänen (Ort Rodenkirchen, südliche Ortsteile und nördliche Ortsteile) leicht auffinden können. Ein Index und Personenregister helfen darüber hinaus bei der Suche nach einem bestimmten Thema.

Der Autor hat die Sehenswürdigkeiten sehr sorgfältig ausgewählt und gründlich recherchiert. Das Buch ist mit 575 aktuellen und historischen Bildern reich ausgestattet und gut geeignet, bestimmte Orte wie z.B. Raderberg mit dem Herz-Jesu-Kloster oder auch den Judenbüchel zu entdecken.

Der Autor Ralf Reglin und Dieter Maretzky (Bürgervereinigung Rodenkirchen) stellen am Montag, 29. Mai 2017 um 19 Uhr das Buch und viele Bilder vor, die z.T. auch noch nicht zu sehen waren, in der Buchhandlung Mayersche Köhl, Rathausplatz Rodenkirchen, vor. Die Buchhandlung bittet um telefonische Anmeldung zur Lesung unter 0221/394405. Herzlich eingeladen sind besonders die neuen Einwohner Rodenkirchens!

Ralf Reglin: „Rodenkirchen und mehr…“ Eine Entdeckungsreise durch den Kölner Süden von B bis Z. 382 S., 575 Abbildungen und 15 Karten. Ralf Reglin Verlag (Rodenkirchen, Adamstr. 8) 2017. ISBN 978-3-930620-73-9, 22,80 Euro.

„Rodenkirchen und mehr…” – Ralf Reglin las aus seinem neuen Buch

„Rodenkirchen und mehr…” – Ralf Reglin las aus seinem neuen Buch

Ralf Reglin und Dieter Maretzky

Die Buchhandlung platzte aus allen Nähten: Ralf Reglin las auf Einladung der Bürgervereinigung Rodenkirchen am 29. Mai 2017 aus seinem gerade neu erschienenen Buch „Rodenkirchen und mehr…“ . Den rund 30 Gästen bot der Autor eine informative Entdeckungsreise durch die Stadtteile im Kölner Süden. Er berichtete über viel Wissenswertes rund um die Geschichte des Kölner Südens und zeigte viele aktuelle und historische Fotos. Mit mehreren musikalisch untermalten Kurzfilmen, die er selbst gedreht hatte, konnten sich die Besucher zahlreiche, auch weniger bekannte Orte und  Sehenswürdigkeiten ansehen, wie das versteckte Naturschutzgebiet zwischen Immendorf und Meschenich, wo seltene und scheue Vögel brüten.

 

Lesung Ralf Reglin am 29.5.2017

Das Buch „Rodenkirchen und mehr…“ Eine Entdeckungsreise durch den Kölner Süden von B bis Z. aus dem Reglin Verlag kostet 22,80 Euro und ist der Buchhandlung Mayersche Köhl erhältlich.


Dieter Maretzky dankte Ralf Reglin für seinen spannenden Vortrag und Ute Sander von der Buchhandlung für die Gastfreundschaft.

Elke Heidenreich zu Gast

Elke Heidenreich zu Gast

Ein wunderbarer Abend: Elke Heidenreich las für die Bürgervereinigung Rodenkirchen

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Diesmal nicht im roten Samtblazer, aber mit roten Samt-Ballerinas an den Füßen und einer Kette mit roten Kirschen. Elke Heidenreich, bekannt als Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Kabarettistin und Journalistin kam auf Einladung der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. im Rahmen des Rodenkirchener Kulturfrühlings zu einer Lesung ins Maternus-Seniorencentrum. Aus ihrem neuen Bestseller „Alles kein Zufall“ präsentierte sie eine Auswahl ihrer kurzen Geschichten. Ihr Lebenspartner Marc-Aurel Floros begleite die Lesung mit konvenierenden Musikstücken und sorgte mit einigen beabsichtigten Piano-Trillern bei Elke Heidenreich für Stirnrunzeln und beim Publikum für manch ein Schmunzeln.

Der Abend mit Frau Heidenreich und Marc-Aurel Floros am Piano war wunderbar, anspruchsvoll und sehr kurzweilig. Die Gäste erfuhren viele persönliche Momenten aus ihrem Leben: In ihren alphabetisch geordneten Geschichten geht es um Liebe, Männer, ihre Mutter, verwechselte Koffer, Hunde, Katzen und Trennungen. Komische und traurige Begebenheiten wechseln sich ab – alles Szenen, in denen sich jeder wiederfindet. Das Publikum war begeistert und durfte raten, ob sich die Szenen autobiographisch oder nur so ähnlich zugetragen haben. Mit viel Temperament und warmherzigen Humor, manchmal auch melancholisch, gab Heidenreich auch sehr persönliche Erinnerungen preis. So verriet sie auch, was sich hinter ihrem Faible für roten Samt verbirgt: In ihren Kindheitstagen nach dem Krieg nähte ihre Mutter in Heimarbeit aus rotem Samt Vorhänge für Kinos. Die Samtreste wurden nicht etwa weggeworfen, sondern für das Kind verarbeitet, für einen Muff, eine Kappe, eine Bordüre am Mantel oder Kleid.

Waghalsig klingt ihre Geschichte, wie sie sich in der Wiener Staatsoper als Rotkreuzschwester ausgab, um in den Genuss zu kommen, bei ausverkauftem Haus den berühmten Tänzer Rudolf Nurejew auf der Bühne zu sehen. Bei der Episode um die vertauschten Koffer am Flughafen und warum türkisches Halwa besser als viele Bücher sind, hatte sie die Lacher auf ihrer Seite. Wer wissen möchte, wie ihre schon verstorbene Hündin Mascha mit der Linie 16 bis zur Endstation fuhr und wie sie aus dem Tierheim wieder befreit werden konnte, warum ihr neuer Hund, der fidele Mops Vito, trotz gestrengen Rates einer Nachbarin keinen Hundepsychologen braucht, wie ihre Großmutter zum 90. Geburtstag Rollschuhe geschenkt bekam und weshalb die Autorin einen hässlichen Katzenkalender einem finsteren Mann mit Kampfhund schenkte – der lese das Buch: Elke Heidenreich: “Alles kein Zufall. Kurze Geschichten”. Hanser-Verlag  (19,90 Euro).

Nach der Lesung signierte die Autorin am Bücherstand der Buchhandlung Köhl Bücher und hatte bei manch einer heiteren Signatur den Schalk im Nacken.

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen dankt Frau Heidenreich und Herrn Flores für den unvergesslichen  Abend, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Maternus-Seniorencentrums für die Gastfreundschaft und der Buchhandlung Köhl für die Ausrichtung des Büchertisches.

Beatrix Polgar-Stüwe