Referierende über Planungskonzept „Neue Mitte Michaelshoven“ am 30.10.24
Zum städtebaulichen Planungskonzept „Neue Mitte Michaelshoven“ fand eine Informationsveranstaltung in der Gesamtschule Rodenkirchen statt. Die Stadt Köln und Manfred Giesen, Bezirksbürgermeister Rodenkirchen, hatten zu dieser Veranstaltung zur Öffentlichkeitsbeteiligung am 30.10.2024 in die Aula eingeladen.
Zahlreiche Anwohnende vom Sürther Feld, andere Interessierte aus dem Bezirk und einige Mandatsträger aus der Politik hörten sich die Präsentation an. Sie hatten zahlreiche Fragen zum Baukonzept im Bereich der Sürther Str. / Eygelshovener Str.. Es handelt sich um die Fläche, dort wo heute WiSü und das Interim-Gebäude Gymnasium Rondorf stehen.
Visualisierung Neue Mitte Michaelshoven © Stadt Köln
Hier sollen 5-geschossige Mehrfamilienhäuser entstehen mit rund 300 Wohnungen (1-5 Zimmer) zur Miete. Davon sollen 50 Prozent sozial gefördert sein. Zudem sind ein Vollsortiment-Supermarkt sowie Einzelhandel, u.a. Drogerie, Bäckerei, Café, Kiosk und Apotheke sowie Arztpraxen/Büros im Obergeschoss, eine große Tiefgarage und eine Kita geplant. Die gesamte Fläche ist etwa 2,73 Hektar groß.
Position der Bürgervereinigung zur „Neue Mitte Michaelshoven“
Die beiden Vorsitzenden der Bürgervereinigung Rodenkirchen fanden das am Abend vorgestellte architektonische Konzept sehr ansprechend und ideenreich. Besonders der Quartiersplatz mit Grünzug und Spielplätzen sowie der Marktplatz bieten einen schönen Treffpunkt zur Integration für Jung und Alt auf dem Sürther Feld. Die Bürgervereinigung begrüßt ausdrücklich, dass ihre und auch der Diakonie schon rund 30 Jahren bestehende Forderung für ein Nahversorgungszentrum am Sürther Feld bald Realität werden soll. Ebenso freut sie sich über den hohen Anteil der Wohnungen, die sozial gefördert sind und dass WiSü hier in einem Gebäude auf etwa 300 Quadratmeter Platz finden wird.
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen fragt sich indessen, ob der Ort für die beiden schönen offenen Plätze an der Sürther Straße und an der Ecke Eygelshovener Straße direkt neben dem Auto-, Bus- und Radverkehr optimal gewählt ist.
Dichte Bebauung wird für noch mehr Verkehrschaos führen
Jedoch wird durch die dichte Wohnbebauung für geschätzt 800 zusätzliche Menschen die Verkehrssituation rund um das Sürther Feld, vier Schulen und Kindergärten noch prekärer, als sie jetzt schon ist. Das bedeutet: Morgens und bei Schulschluss noch mehr Stau & Chaos, noch mehr Gefährdung für Kinder und Erwachsene, ob auf dem Rad oder zu Fuß.
Da werden nach Meinung der Bürgervereinigung Rodenkirchen der an dieser Ecke geplante Kreisverkehr, die versprochenen besseren Radwege, eine Verengung der Sürther Straße oder ein neuer Schulbus für das Gymnasium Rondorf nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein und kaum Abhilfe schaffen.
Denn rund 5000 Schülerinnen und Schüler (auch aus der Berufsschule Michaelshoven), ihre Lehrkräfte, die Elterntaxis, die Anwohner der großen Siedlung Sürther Feld, die vielen anderen Menschen, die sich von und nach Rodenkirchen bewegen oder Richtung Autobahn zur Arbeit streben, der LKW-Lieferverkehr sind heute schon genau hier unterwegs im Gebiet rund um das Sürther Feld.
Wo bleibt das lange versprochene Verkehrskonzept Sürther Feld?
In diesem Zusammenhang erinnerte Wolfgang Behrend den anwesenden Baudezernenten Markus Greitemann an die seit rund 20 Jahre alte Forderung der Bürgervereinigung nach einem Verkehrskonzept für das gesamte Sürther Feld. Doch alle Schreiben der Bürgervereinigung in Sachen Verkehrskonzept gingen leider bei der Stadt Köln ins Leere. Oder sie wurden nicht beantwortet.
Sichtlich zerknirscht nahm Greitemann diese Kritik an und sagte zu, sich darum zu kümmern. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen hält es jedoch für sinnvoll, erst das Verkehrskonzept zu erstellen und danach anhand der Datenlage den weiteren Ausbau einer Siedlung zu forcieren. Das fehlende Verkehrskonzept bleibt für die Bürgervereinigung unerklärlich. Die Verkehrssituation rund ums Sürther Feld wäre heute gewiss nicht so misslich, wenn schon im Vorfeld des ersten Bauabschnittes die Stadt geprüft hätte, wie viel Mobilität und Menschen das Sürther Feld überhaupt verkraften.
Angst und bange wegen Feuerwache an der Sürther Straße
Sorgevoll blickte ein Teilnehmer der Veranstaltung auf den Standort und Betrieb der neuen Feuerwache zwischen den Schulen. Als Anwohner machte er sich Sorgen wegen der Lärmbelästigung. Denn die Feuerwehr- und Rettungswagen würden bei einem Einsatz wohl oft das Martinshorn nutzen müssen, um schnell aus ihrer Einfahrt zu kommen.
Die Bürgervereinigung freut sich, dass nun endlich die marode Feuerwache in der Schillingsrotter Straße aufgegeben wird und ein funktionaler, schöner Neubau auf dem Sürther Feld im Bau ist. Doch wird es der Bürgervereinigung angst und bange. Was passiert, wenn der dringende Rettungseinsatz beim Schulanfang gegen 8 Uhr bzw. Schulschluss gegen 16 Uhr notwendig wird? Die Sürther Straße, wo die Ausfahrt der neuen Feuerwache liegt, ist dann komplett dicht mit PKW, Fahrrädern und Fußgängern. Wohin sollen die Leute ausweichen? Hier ist kein Platz entlang der schmalen Alleestraße. Aus diesem Grund hält die Bürgervereinigung es nicht für sinnvoll, den Straßenbereich Sürther Straße ab Gesamtschule bis Ecke Grüngürtelstraße zu verengen. Denn hier besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, in der Mitte der Straße Platz zu machen für ein Rettungsfahrzeug.
Präsentation „Neue Mitte Michaelshoven“
Sehr anschaulich präsentiert wurde der Entwurf für die „Neue Mitte Michaelshoven“ von Burkard Dewey aus dem Architektur- und Stadtplanungsbüro Dewey Muller aus Köln sowie Serjoscha Hellinger, dem Investor Doetsch & Hellinger aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bereits am 3. Juli 2024 wurde der Gewinner-Entwurf in einer Jurysitzung prämiert und dient nun als Grundlage für den kommenden Bebauungsplan.
Wie es heute aussieht, soll es im Jahr 2027 mit dem ersten Bauabschnitt westlich entlang der Sürther Straße bzw. nördlich an der Eygelshovener Straße losgehen. Wenn alles wie geplant läuft, könnte dieser Bauabschnitt 2029 fertig sein. Zwischenzeitlich würde noch die Interim-Erweiterung des Gymnasium Rondorf und eine Interim-Sporthalle gebaut werde. Erst wenn das Gymnasium endgültig nach Rondorf umgezogen ist, könnte der östliche zweite Bauabschnitt beginnen. So der ehrgeizige Plan.
Zum Ablauf der Veranstaltung Planung „Neue Mitte Michaelshoven“
Auf dem Informationsabend waren neben dem bereits erwähnten Planungsbüro Dewey Muller auch die Landschaftsarchitekten Lill+Sparla dabei. Von der Stadt waren anwesend Eva Herr, Leiterin Stadtplanungsamt, Beigeordneter Markus Greitemann, Dezernatsleiter Planen und Bauen sowie Edmund Makrutzki vom Stadtplanungsamt.
Unser Dank gilt dem einladenden Bezirksbürgermeister Rodenkirchen, Manfred Giesen, der die zahlreichen Fragen der Anwesenden strukturierte. So konnten fast alle Fragen beantwortet werden.
Im weiteren Fortgang des Bebauungsplanverfahrens befassen sich die politischen Gremien auch mit den Ergebnissen aus der Beteiligung der Öffentlichkeit. In der Folge beuauftragt die Verwaltung mit diesem sogenannten Vorgabenbeschluss, das Bebauungsplanverfahren weiter auszuarbeiten.
Die Präsentationsunterlagen finden Interessierte hier: https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/plaene/2024-10-08_05_pr%C3%A4sentation_zur_%C3%96ffentlichkeitsveranstaltung.pdf und auch als PDF zum >>> Download Präsentation Neue Mitte Michaelshoven
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe
Vera Niehr (Gründerin & Geschäftsführung), Angela Müller-Mbwilo (Grundschulleitung), Schülerin Freie Naturschule Köln, Gerald Hoffleit (Gesamtschulleitung), Alexander Folliero (Bereichsleiter Privatkunden Köln, Sparkasse KölnBonn), Beatrix Polgar-Stüwe (Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.), Manfred Giesen (Bezirksbürgermeister Rodenkirchen), vlnr.
Das größte Insektenhotel Kölns mit viel Lebensraum auch für andere Tierarten soll an der Freien Naturschule Köln-Rodenkirchen entstehen. Die ersten Meter für eine grüne Oase sind schon geschaffen. Am 17. September 2024 fand die symbolische Scheckübergabe der Unterstützenden statt. Schülerinnen und Schüler, die Schulgründerin und Schulleitung freuten sich über die Spenden. Bezirksbürgermeister Manfred Giesen fand lobende Worte: „In der Dimension eines Insektenhotels hat dies Schule ein Alleinstellungsmerkmal gefunden. Wir freuen uns, dass sie solche naturnahen Gedanken an unsere nächste Generation weitergeben“, sagte Giesen.
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen überreichte eine Spende über 400 Euro. „Unser Verein war sofort begeistert von dieser Idee, und wir unterstützen sehr gerne dieses kreative Projekt für Umweltbildung, Natur- und Artenschutz“, sagte Beatrix Polgar-Stüwe, 2. Vorsitzende des Vereins.
Die Sparkasse KölnBonn unterstützt das Projekt mit einer Spende über 10.000 Euro. Ihr Bereichsleiter Privatkunden Köln, Alexander Folliero, unterstrich die Bedeutung der Initiative: „Insekten sind essenziell, wenn wir unsere Landschaft zum Blühen bringen wollen. Dieses Projekt trägt dazu bei, dass wir an diesem Standort vom Brummen der Autos zum Summen der Insekten kommen.“
Über Kölns größtes Insektenhotel mit Naturerlebnispfad und Wohnplätzen für Tiere
Bekanntlich liegt die Freie Naturschule Köln-Rodenkirchen (mit Grund- und Gesamtschule) in einem Industriegebiet, angrenzend an die stark befahrene Industriestraße. Auf dem Schulgelände gibt es als Abgrenzung zur Landstraße einen vorhandener Stabmattenzaun, der etwa 130 Meter lang ist. an. Der Zaun wird als eine lebende, schallschützende Gabionen-Anlage bzw. Trockenmauer umgebaut. Damit schafft die Schule hier ein Lebensraum für Insekten, aber auch ganz andere Tierarten wie z.B. Eidechsen, Laufkäfer, Kröten, Spitzmäuse und Vögel.
Zudem wird die Trockenmauer mit Insektenhotelelementen ausgestattet. Dafür werden zu den Steinen zusätzlich gelochte Baumscheiben und Tonziegel eingesetzt. Des Weiteren füllen die Kinder und Jugendlichen den Zaun mit Strohfelder, Laub und Ästen. Vor und auf die Gabionen pflanzen sie Kräuter und Naschpflanzen. Auch Vogelnistkästen und Vogelfutterstationen sollen ebenfalls integriert werden. Zudem stellt die Schule von beiden Seiten Infotafeln über die Pflanzen und die dort lebenden Tiere auf, so dass Naturerlebnispfad für alle entsteht.
„Bei der Gestaltung des Schulgeländes war für mich die Frage, wie wir aus einem grauen Fleckchen eine Naturschule machen. Das Insektenhotel ist das erste Naturelement, mit dem wir der Natur ein Stück zurückgeben mitten im Industriegebiet,“ hob Vera Niehr, Gründerin der Freien Naturschulen Köln hervor. Die Schülerinnen und Schüler lernen hier praxisnah, wie wichtig der Schutz und die Förderung von Insekten und anderen Tieren für das Ökosystem ist.
Zu weiteren Highlights des Projekts zählen u.a. ein digitale Vogelhäuschen und Futterstellen mit Minikameras. Hier können Schülerinnen und Schüler live ins Innere schauen und die Tierwelt in Echtzeit beobachten. Dann wird es auch einen digitalen Erlebnispfad mit eigener Internetseite geben.
Weitere Informationen auf https://freie-naturschulen.de/koelns-groesstes-insektenhotel-entsteht/
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe, Fotos: Freie Naturschulen Köln
Update: Wir freuen uns, dass im Juni 2023 die Sürther Feldallee für den PKW-Verkehr mit Anliegen endlich geöffnet wurde. Nun fehlen noch ein guter Rad-/Fußgängerweg und ein Verkehrskonzept und es sind noch lange nicht alle Probleme behoben. Link zum Ergebnisprotokoll der BV-Sitzung Rodenkirchen vom 5.6.2023 https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=946472&type=do (Seite 18 bis 21) [Alter Link wurde von der Stadt zwischenzeitlich geändert https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=938500&type=do (Seite 10-11)]
Im April 2022: Die Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. (BVR) fordert die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee für alle PKW in beide Richtungen, mit dem Ziel, die Sürther Straße während der Schulstoßzeiten vom ab- und anfahrenden Verkehr der Sürther Feld Anwohnenden zu entlasten. Das muss bis spätestens 9. August 2022 (Schulbeginn) geschehen. Denn dann startet der Schulbetrieb der beiden neu gebauten Schulen (EMA und OSK) mit mit einem Plus von ca. 1000 Schülern sowie Lehrkräften und befördernden Eltern bzw. Taxis. Das stellt eine erhebliche Verkehrsmehrbelastung auf der Sürther Straße dar. Schon jetzt bilden sich regelmäßig lange Staus zu den Schulstoßverkehrszeiten. Ihre Stellungnahme teilte die Bürgervereinigung Rodenkirchen in einem Schreiben an die Fraktionsvertretenden der Bezirksvertretung Rodenkirchen für die BV-Sitzung am 2. Mai 2022 zu den entsprechenden Tagesordnungspunkte zu dieser Straße mit. Der Verein hofft, dass die Öffnung der Sürther Feldallee Straße kurzfristig realisiert wird.
Ohne Öffnung der Sürther Feldallee droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße
1. Welchen Sinn macht es, die Sürther Straße und das Nadelöhr Eygelshovener Straße zusätzlich mit PKW-Anliegern aus dem Sürther Feld zu belasten und damit das bereits bestehende Verkehrschaos zu potenzieren? Denn die PKW-Sperrung der Sürther Feldallee ist nicht mehr sinnvoll. Baufahrzeuge mit Anliegen für den 3. Bauabschnitt nutzen seit geraumer Zeit die Zufahrt ab Am Feldrain, nicht über die Eygelshovener Straße. Somit entfällt der ursprüngliche Gedanke, die fertigen Bauabschnitte 1 und 2 vor schwerem LKW-Bauverkehr zu schützen.
2. Warum wird dem mehrheitlichen Wunsch der Sürther Feldbewohner (mindestens 200 Personen lt. Antrag an die BV am 17.3.2021) für die PKW-Öffnung der Sürther Feldallee nicht entsprochen?
3. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen fordert zudem auf der Sürther Feldallee die zügige Neugestaltung eines ordnungsgemäßen Geh- und Radwegs in beide Richtungen gemäß der Grundlagen für Radverkehrsanlagen (ERA). Das derzeitige Provisorium mit Kunststoffabsperrungen darf nur übergangsweise bestehen bleiben. Denn erfahrungsgemäß fallen beim ersten stärkeren Wind die Kunststoffabsperrungen um. Sie gefährden dann alle Verkehrsteilnehmer (inkl. Bus).
4. Ein Verkehrskonzept seitens der Stadt Köln ist für das Sürther Feld nicht in Sicht. Laut Amt für Straßenplanung (Bürgerdialog 14.3.22) kann ein Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte auf dem Sürther Feld erfolgen. Das Amt wollte lediglich die am 15. März 2021 eingereichten Vorschläge der BV Rodenkirchen mit Verkehrsuntersuchung bis spätestens zum Jahresende 2022 prüfen.
Das ist zu spät! Es droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße!
5. Wir schlagen vor: Nach der sofortigen Öffnung der Sürther Feldallee soll das Amt für Verkehrsplanung nach einer Probezeit die Verkehrsuntersuchung in Auftrag geben. Dann kann geprüft und gemäß der Ergebnisse gehandelt werden, sollte sich der nicht zu erwartende „Schleich- und Abkürzungsverkehr“ eingestellt haben.
Zusätzlich schlagen wir vor zur Sicherheit des Radverkehrs die Sürther Feldallee mit Tempo-30-Beschilderung in beide Richtungen und eine fest installierte Einengung (keine losen Plastik-Zäune) an der Fahrradweg-Kreuzung mitten auf dem Sürther Feld
Sürther Feldallee mit Sperrung ab Zitronenfalterstraße
Sürther Feldallee: Derzeit dürfen nur Anlieger in die Straße fahren.
Das bunte Veedelsfest findet am 26.8. in der Diakonie Michaelshoven statt.
Die Gesamtschule Rodenkirchen, Bürgervereinigung Rodenkirchen, WISÜ, TV Rodenkirchen und Diakonie Michaelshoven haben sich zusammengetan und laden herzlich zum 1. Veedelsfest in Michaelshoven ein. Das Motto lautet: Unser Veedel ist bunt!“
Am Samstag, 26. August 2023, verwandelt sich der Park von Michaelshoven von 14 bis 19 Uhr in einen Ort voller Freude, Vielfalt und Gemeinschaft. Die fünfstündige Veranstaltung der Diakonie Michaelshoven findet statt im Park Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Str., 50999 Köln. Alle sind herzlich eingeladen zu dieser kostenlosen Veranstaltung. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen freut sich auch besonders über zahlreiche Gäste und Neu-Bürgerinnen und Bürger aus dem Sürther Feld.
Das Veedelsfest am 26. August 2023
In unserem Veedel leben und begegnen sich Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen: Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und aller Altersgruppen, Familien und Alleinstehende. Das Veedelsfest soll die Gelegenheit bieten, sich kennenzulernen, in den Austausch zu kommen und die Gemeinschaft in einem inklusiven, generations- und kulturübergreifenden Miteinander zu stärken. Jeder ist herzlich willkommen – Vereine, Schulen, Organisationen, Unternehmen, Ehrenamtliche, Jung oder Alt, Groß oder Klein. Gemeinsam möchten wir eine lebendige und vielfältige Nachbarschaft gestalten, von der alle Menschen im Veedel profitieren.
Auf dem Veedelsfest gibt es zahlreiche Informationsstände und Mitmachaktionen für Groß und Klein. Hier stellen sich die Vereine, Unternehmen, Initiativen und Akteure aus dem Veedel vor. Gäste können die vielfältigen Möglichkeiten kennenlernen, die das Veedel zu bieten hat.
Das Programm am Veedelsfest in Michaelshoven
Das Fest wird von einem bunten Bühnenprogramm aus Musik und Tanz begleitet, präsentiert von talentierten Akteurinnen und Akteuren aus dem Veedel. Für das leibliche Wohl ist mit kulinarische Köstlichkeiten an verschiedenen Ständen gesorgt.
Darüber hinaus finden speziell Jugendliche ein besonderes Highlight: Bezirk Zwo wird einen Graffiti Workshop anbieten. Hier können junge Künstlerinnen und Künstler ihre kreative Seite entfalten und ihre eigenen Kunstwerke erschaffen.
Ferner gibt es zahlreiche Mitmachaktionen wie beispielsweise Kinderschminken, Team Building Spiele, Graffiti-Workshop, Hüpfburg und Bastelaktionen für Groß und Klein!
Das 1. Veedelsfest in Michaelshoven verspricht ein tolles Fest der Begegnung und des Miteinanders zu werden. Zudem ermöglicht es ein Eintauchen in die bunte Vielfalt des Veedels im Bezirk Rodenkirchen.
Das Programm
14:00 Begrüßung und Eröffnung
14:15 Big Band Nadja Schubert
15:00 Tanzgruppe KG Kapelle Jonge
16:00 Gesamtschule Rodenkirchen mit der Schulband, Chor (11. Klasse), Bläser*innengruppe
16:50 Cheerleader des TV Rodenkirchen
17:20 OSK Grundschulkinder in Kooperation mit der Rheinischen Musikschule
18:00 Wolfgang Behrendt & Friends
Die Veranstalter:
Gesamtschule Rodenkirchen, Bürgervereinigung Rodenkirchen, WISÜ, TV Rodenkirchen und Diakonie Michaelshoven.
Dank an die Sponsoren: Deutsche Fernsehlotterie, Sparkasse Köln/Bonn, Stiftung der Diakonie Michaelshoven
Quelle: Diakonie Michaelshoven / Änderungen vorbehalten
Position der Bürgervereinigung Rodenkirchen zum Interimsstandort neues Gymnasium Rondorf auf dem Sürther Feld
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen (BVR) äußert Bedenken zum vorgezogenen Schulstart 2024/25 des Gymnasium Rondorf auf dem Sürther Feld in den Modulbaueinheiten der Gesamtschule Rodenkirchen. Nachfolgende Probleme werden u.a. befürchtet:
- Das dort seit Jahren versprochene Nahversorgungszentrum für die Bewohnerinnen und Bewohner des Sürther Feld dürfte dann für immer erledigt sein.
- Eine weiterführende Schule in einem provisorischen Schulgebäude ohne eigene schulische Infrastruktur mit Fach- oder Sporträumlichkeiten hält die BVR für nicht sinnvoll.
- Die geplante Interimslösung ist sowohl für die neuen Schülerinnen und Schüler aus Rondorf, für die Anwohner des Sürther Felds und für die drei weiteren bestehenden Schulen zudem verkehrstechnisch eine Zumutung.
In der Diskussion Gymnasium versus Gesamtschule wird sich die Bürgervereinigung Rodenkirchen neutral verhalten.
Lust, die OSK und das Jugendzentrum auf dem Sürther Feld in Rodenkirchen kennenzulernen?
Foto: Beatrix Polgar-Stüwe
Eine Führung für alle Interessierten, die das neue Schulgebäude der Offenen Schule Köln (OSK) und das Jugendzentrum LOFT 99 noch nicht kennen, hat die Bürgervereinigung Rodenkirchen vereinbart. Sie findet statt am Freitag, 24.2. 2023 um 14 Uhr. Treffpunkt ist am Eingang der Schule auf dem Sürther Feld (Sürther Straße 199, 50999 Köln-Rodenkirchen).
Das Medien-Team besteht aus Schülerinnen und Schülern der OSK. Es freut sich, Gästen ihre Schule und das LOFT 99 zu zeigen. Die Führung ist gedacht für Kinder und Jugendliche, die das Jugendzentrum kennenlernen möchten. Genauso können aber auch Eltern, Großeltern und zudem alle Menschen, die sich das neue Schulgebäude anschauen möchten, kommen.
Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer möchte, kann mit einer kleinen Spende das Medien-Team unterstützen, das derzeit für ein ipad sammelt.
Die Offene Schule Köln (OSK) ist eine staatlich anerkannte inklusive Schule in freier privater Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft OSK – Offene Schule Köln gGmbH. Sie versteht sich als eine „Schule für alle“. Daher ermöglicht sie seit ihrer Gründung im Jahr 2012 Schülerinnen und Schülern, ihren Familien und Mitarbeitenden das Lernen und Arbeiten unter der Leitidee der Inklusion. Die OSK umfasst eine Grundschule und eine Gesamtschule mit der Sekundarstufe I (5 – 10), Sekundarstufe II (11 – 13 der gymnasialen Oberstufe) und eine Berufspraxisstufe bei sonderpädagogischen Förderbedarfen.
Kinder und Jugendliche haben viel Spaß an der OSK und im Jugendzentrum
Foto: Simon Veith
So gestaltet seit dem Sommer 2022 die OSK ihren Schulalltag im neuen Schulgebäude auf dem Sürther Feld mit Platz für 650 Schülerinnen und Schüler. In dem das offene Lernkonzept kann zudem auch räumlich noch besser gefördert werden. Darüber hinaus befinden sich in dem Neubau eine Dreifachsporthalle, Mensa, das Café Blaupause und die Jugendeinrichtung. LOFT99.
Mehr Infos auf:
www.offene-schule-koeln.de/offene-schule-koeln-willkommen/
www.instagram.com/l.o.f.t.99/
Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe