Tag des offenen Denkmals: Bauhaus und Neues Bauen in Rodenkirchen – Führung am 9.9.2023-Ausgebucht

Tag des offenen Denkmals: Bauhaus und Neues Bauen in Rodenkirchen – Führung am 9.9.2023-Ausgebucht

Neues Bauen im Stil Bauhaus

Bauhaus und Neues Bauen in Rodenkirchen am Rhein (Foto: Beatrix Polgar-Stüwe)

Am Tag des offenen Denkmals 2023 veranstaltet die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Samstag, 9. September 2023 von 16 bis 18 Uhr eine Führung zu den Villen am Rhein. Während der Zeit zwischen 1929 und 1933 entstand am Rheinufer in Rodenkirchen südlich des Dorfkerns das „Rodenkirchener Künstlerviertel“. Bekannte Architekten errichteten sechs Villen im Stil des Neuen Bauens, in dem die Grundgedanken des Bauhauses sichtbar sind. Im Rahmen des Rundgangs stellt zudem Clemens Hillebrand, Kirchenmaler und Künstler, sein weitgehend im Original erhaltenes Haus vor, das Josef Op Gen Oorth 1929 für die Familie Hillebrand baute.

 

Bauhaus und Neues Bauen in Köln-Rodenkirchen am Rhein

Haus Hillebrand aus dem Jahr 1929 (Foto: Beatrix Polgar-Stüwe)

Der bekannte Stadtführer Günter Leitner geht mit der Gruppe auf Spurensuche in Köln-Rodenkirchen und zeigt, wie harmonisch die Moderne neben klassischen Villen hier im Einklang stehen. Clemens Hillebrand, Kirchenmaler, Grafiker und Glaskünstler lebt bereits seit dritter Generation hier in der Bauhaus-Siedlung. Er lädt die Teilnehmenden zur Besichtigung in sein weitgehend im Original erhaltenes Hauses ein. Das Haus Hillebrand wurde von Architekt Josef Op Gen Oorth, einem berühmten Vertreter des „Internationalen Stils“, erbaut.

Zudem findet ein Rundgang entlang der sechs Bauhaus-Villen am Rheinufer statt. Hier entstand auf großen Grundstücken mit altem Baumbestand die sogenannte Künstlerkolonie zwischen 1929 und 1933. Günter Leitner wird überdies über die privaten Wohnhäuser, deren Architekten und Bewohner berichten, die der Hang zur Avantgarde, zum Fortschritt, zur Eleganz und Moderne gleichermaßen auszeichnete. Als Kontrastprogramm dient danach ein kurzer Abstecher zu einigen klassischen Villen im Auenviertel und am Rhein.

Anmeldung

Die Führung ist ausgebucht! (Stand 21.8.2023)

An der Führung können 30 Personen teilnehmen. Die Anmeldung wird hier auf der Seite am 15. August freigeschaltet. Dann ist ebenfalls das Gesamtprogramm zum Tag des offen Denkmals online einsehbar.

Treffpunkt: Ecke Walther-Rathenau-Straße / Im Park, 50996 Köln-Rodenkirchen

Anmeldung erforderlich! Teilnahme kostenlos. Falls auf unserer Homepage keine verfügbaren Karten mehr angezeigt werden, ist die Führung ausverkauft.

Dauer: Gut zwei Stunden zu Fuß, das Haus Hillebrand ist nicht barrierefrei.

Tag des offenen Denkmals 2023

„Talent Monument“ heißt das Motto zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals 2023.  Der Aktionstag feiert zudem dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum und stellt somit Denkmale und ihre Einzigartigkeit ins Rampenlicht. In Köln wird am 9. und 10. September 2023 ein umfangreiches Programm angeboten: Mehr als 500 Veranstaltungen an über 150 Orten erläutern währenddessen Denkmäler der Stadt.

Weitere Informationen:

https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/tag-des-offenen-denkmals und https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Zollstock-Siedlung: Bauhaus-Architektur Riphahn am 16.10.22

Zollstock-Siedlung: Bauhaus-Architektur Riphahn am 16.10.22

Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung

Das Interesse an dieser Führung durch die Zollstock-Siedlung war so groß, so dass wir am 16. Oktober diesen Termin nochmals anbieten. Foto: B. Polgar-Stüwe

Auf die dritte Spurensuche durch die Zollstock-Siedlung zu Gebäuden der Bauhaus-Architektur von Wilhelm Riphahn lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe am Sonntag, 16. Oktober 2022 um 10:30 Uhr auf vielfachen Wunsch nochmals durch Zollstock. Während der einzelnen Etappen entlang des Zollstockgürtels, der Vorgebirgsstraße und deren Seitenstraßen bis hin zum denkmalgeschützten Rosenzweigpark sehen die Gäste, welche Anregungen die Architektur des Bauhaus und die niederländische De Stijl-Bewegung in Köln-Zollstock gab.

Anmeldung

Kaum ein Architekt hat in Köln so viele Gebäude hinterlassen wie Riphahn. So gibt es zahlreiche von ihm geplante Einfamilienhäusern, große Siedlungen und zahlreiche stadtbildprägenden Kulturbauten. Zu bekannten Riphahn-Gebäuden zählen beispielsweise in Köln die Oper am Offenbachplatz, die Bastei, das frühere Britische Kulturinstitut The British Council an der Hahnenstraße oder der ehemalige Ufa-Filmpalst am Ring. Aber wir verdanken Riphahn auch den sozialen Wohnungsbau in Köln zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts, der wesentlich von den Ideen der Bauhaus-Strömung geprägt wurde. Der Kölner Siedlungsbau dieser Zeit galt als führend. Überdies wirkte er sich sogar auch in anderen Regionen der Erde aus.

Wir schauen uns auch die schönen Bauten von Manfred Faber am Höninger Weg an. Aufgrund seines jüdischen Glaubens wurde Manfred Faber im Dritten Reich verfolgt und interniert, bevor er 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert wurde. 1944 wurde er im KZ Auschwitz ermordet. Manfred Faber war ein herausragender Vertreter des Neuen Bauens in den 1920er Jahren. Für die GAG plante er neben der Naumannsiedlung auch noch die Märchensiedlung, Teile der Siedlung in Zollstock sowie mehrere Wohngebäude in Klettenberg. Informationen über Mafred Faber: www.gag-koeln.de/2021/10/gedenken-an-manfred-faber/

Auch dieses Gebäude in der Zollstock-Siedlung ist von Riphahn geplant worden.

Bauhaus-Architektur in der Zollstock-Siedlung. Foto: Lehndorff-Felsko

Treffpunkt: 10:15 Uhr an der KVB-Bushaltestelle Zollstockgürtel (130, 131, 134), 50969 Köln (zwischen Höninger Weg und Vorgebirgsstraße).

Dauer: 10:30 bis 12:00 Uhr, Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 13 Euro für Nichtmitglieder. Maximal 25 Personen.

Wer war Wilhelm Riphahn?

Wilhelm Riphahn (* 25. Juli 1889 in Köln; † 27. Dezember 1963 Köln) war ein bekannter deutscher Architekt. Seit 1913 war er als selbstständiger Architekt tätig. Darüberhinaus beteiligte er sich zwischen 1945 und 1948 als Berater beim Wiederaufbau der Stadt Köln. In den 1940er und 1950er Jahren gab er daher der Stadtentwicklung Kölns zahlreiche Impulse.

Verschiedene Siedlungen plante Riphahn im Auftrag der GAG, die auch heute noch zum Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft gehören. In Bickendorf, Zollstock, Mauenheim und Buchforst sind zum Beispiel ganze Straßenzüge von Riphahns Entwürfen geprägt.

https://www.zohus.de/koeln-specials/historisches-koeln/architekt-wilhelm-riphahn

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Ausgebucht – Bauhaus: Führung und Besichtigung am Tag des Denkmals in Rodenkirchen am 10. September 2022

Ausgebucht – Bauhaus: Führung und Besichtigung am Tag des Denkmals in Rodenkirchen am 10. September 2022

Clemens Hillebrand, Kirchenmaler, Grafiker und Glaskünstler lebt bereits seit dritter Generation hier in der Bauhaussiedlung

Haus Hillebrand im Bauhausviertel in Köln-Rodenkirchen. Foto: Beatrix Polgar-Stüwe

Am Tag des offenen Denkmals 2022 veranstaltet die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Samstag, 10. September 2022 von 15 bis 17 Uhr eine Führung durch die Bauhaussiedlung am Rhein. Der bekannte Stadtführer Günter Leitner geht dabei mit der Gruppe auf Spurensuche in Köln-Rodenkirchen. Er  zeigt, wie harmonisch das Neue Bauen in der Tradition des Bauhaus neben klassischen Villen hier im Einklang stehen. Clemens Hillebrand, Kirchenmaler, Grafiker und Glaskünstler lebt bereits seit dritter Generation hier in der kleinen Siedlung des Neuen Bauens. Er lädt die Teilnehmenden zur Besichtigung seines Ateliers im weitgehend Original erhaltenen Haus ein. Hier ist noch der helle Originalputz von 1929 erhalten. Auch die anderen Häuser der Siedlung waren hell verputzt, aber ursprünglich nie alpin angestrichen.

Die Führung am 10.9.2022 ist ausgebucht!

Anmeldung

Das Haus Hillebrand wurde 1929 erbaut von Architekt Josef Op Gen Oorth, einem berühmten Vertreter des „Internationalen Stils“. Anschließend findet der Rundgang mit Günter Leitner entlang der sechs Bauhaus-Villen am Rheinufer statt. Hier entstand auf großen Grundstücken mit altem Baumbestand die sogenannte Künstlerkolonie zwischen 1929 und 1933. Günter Leitner wird darüber hinaus über die privaten Wohnhäuser, deren Architekten und Bewohner berichten, die der Hang zur Avantgarde, zum Fortschritt, zur Eleganz und Moderne auszeichnete. Als Kontrastprogramm dient der anschließende geführte Spaziergang zu den klassischen Villen im Auenviertel und am Rhein.

Tag des offenen Denkmals 2022 in Rodenkirchen: Bauhaus & Historismus

Bauhaus in Köln-Rodenkirchen

Bauhaus in Köln-Rodenkirchen Foto: Beatrix Polgar-Stüwe

Der diesjährige bundesweite Tag des offenen Denkmals findet unter dem Motto „Kulturspur. Ein Fall für Denkmalschutz“ statt. Der Tag des offenen Denkmals 2022 geht folglich der Frage nach, welche Erkenntnisse und Beweise sich durch die Denkmäler gewinnen lassen. Andres gefragt: Welche Spuren hat menschliches Handeln inzwischen hinterlassen? Welche Geschichte ist an dem Denkmal ablesbar? Wurden gar „Taten“ im und am Bau verübt? Und schließlich: Welche Schlüsse zieht die Denkmalpflege daraus?

An unserer Führung können 30 Personen teilnehmen. Hier können Sie ab Mitte August das Gesamtprogramm zum Tag des offen Denkmals online einsehen. Weitere Informationen auf www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/tag-des-offenen-denkmals und www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Treffpunkt: Ecke Walther-Rathenau-Straße / Im Park, 50996 Köln-Rodenkirchen  Anmeldung erforderlich!

Dauer: Gut zwei Stunden zu Fuß, das Haus Hillebrand ist nicht barrierefrei. Teilnahme kostenlos.

HINWEIS: Falls das Kartenkontigent erschöpft ist (d.h., Sie können keine Karten bei dem Link zur Anmeldung reservieren), schreiben Sie uns bitte eine E-Mail über unser Kontaktformular. Wir setzen Sie dann auf auf die Warteliste und geben Bescheid, wenn Plätze frei werden.

 

 

Ausgebucht! Spurensuche II: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 7. August

Ausgebucht! Spurensuche II: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 7. August

Bauhaus in der Zollstock-Siedlung von Riphahn

Gebäude aus der Zollstock-Siedlung, das von Riphahn geplant wurde. Foto: Lehndorf-Felsko

Auf eine zweite spannende Spurensuche durch die Zollstock-Siedlung zu Gebäuden der Bauhaus-Architektur von Wilhelm Riphahn lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe am Sonntag, 7. August 2022 um 10:30 Uhr durch Zollstock. Während der einzelnen Etappen entlang des Zollstockgürtels, der Vorgebirgsstraße und deren Seitenstraßen bis hin zum denkmalgeschützten Rosenzweigpark sehen die Gäste, welche Anregungen die Architektur des Bauhaus und die niederländische De Stijl-Bewegung in Köln-Zollstock gab.

Die Führung ist ausgebucht!

Anmeldung 7.8.22

Kaum ein Architekt hat in Köln so viele Gebäude hinterlassen wie Riphahn. So gibt es zahlreiche von ihm geplante Einfamilienhäusern, große Siedlungen und zahlreiche stadtbildprägenden Kulturbauten. Zu bekannten Riphahn-Gebäuden zählen beispielsweise in Köln die Oper am Offenbachplatz, die Bastei, das frühere Britische Kulturinstitut The British Council an der Hahnenstraße oder der Ufa-Filmpalst am Ring. Aber wir verdanken Riphahn auch den sozialen Wohnungsbau in Köln zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts, der wesentlich von den Ideen der Bauhaus-Strömung geprägt wurde. Der Kölner Siedlungsbau dieser Zeit galt als führend. Überdies wirkte er sich sogar auch in anderen Regionen der Erde aus.

Aber: Ist die Zollstock-Siedlung bei Bauhaus-Interessierten in Vergessenheit geraten? „Mir ist nicht bekannt, dass in der letzten Zeit je eine Führung durch die Riphahn-geprägte Zollstock-Siedlung stattgefunden hätte,“ bemerkt Angelika Lehndorff-Felsko. Ein guter Grund findet Lehndorf-Felsko, an der Führung in Zollstock teilzunehmen, die zudem zwei Wochen nach Riphahns 133. Geburtstag stattfindet.

Auch dieses Gebäude in der Zollstock-Siedlung ist von Riphahn geplant worden.

Bauhaus-Architektur in der Zollstock-Siedlung. Foto: Lehndorff-Felsko

 

Treffpunkt: 10:15 Uhr an der KVB-Bushaltestelle Zollstockgürtel (130, 131, 134), 50969 Köln (zwischen Höninger Weg und Vorgebirgsstraße).

Führung: 10:30 bis 12:00 Uhr, Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 13 Euro für Nichtmitglieder. Maximal 25 Personen.

Bei großer Hitze wird die Führung verschoben. Angemeldete erhalten dann rechtzeitig eine E-Mail-Benachrichtigung.

Wer war Wilhelm Riphahn?

Wilhelm Riphahn (* 25. Juli 1889 in Köln; † 27. Dezember 1963 Köln) war ein bekannter deutscher Architekt. Seit 1913 war er als selbstständiger Architekt tätig. Darüberhinaus beteiligte er sich zwischen 1945 und 1948 als Berater beim Wiederaufbau der Stadt Köln. In den 1940er und 1950er Jahren gab er daher der Stadtentwicklung Kölns zahlreiche Impulse.

Verschiedene Siedlungen plante Riphahn im Auftrag der GAG, die auch heute noch zum Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft gehören. In Bickendorf, Zollstock, Mauenheim und Buchforst sind zum Beispiel ganze Straßenzüge von Riphahns Entwürfen geprägt.

https://www.zohus.de/koeln-specials/historisches-koeln/architekt-wilhelm-riphahn

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Ausverkauft! Auf Spurensuche: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 24. Juli 22

Ausverkauft! Auf Spurensuche: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 24. Juli 22

Bauhaus in der Zollstock-Siedlung von Riphahn

Gebäude aus der Zollstock-Siedlung, das von Riphahn geplant wurde. Foto: Lehndorf-Felsko

Die Führung am 24. Juli ist nun ausverkauft. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei unserer zweiten Führung am 7. August an.

Auf eine spannende Spurensuche durch die Zollstock-Siedlung zu Gebäuden der Bauhaus-Architektur von Wilhelm Riphahn lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe am Sonntag, 24. Juli 2022 um 10:30 Uhr durch Zollstock. Während der einzelnen Etappen entlang des Zollstockgürtels, der Vorgebirgsstraße und deren Seitenstraßen bis hin zum denkmalgeschützten Rosenzweigpark sehen die Gäste, welche Anregungen die Architektur des Bauhaus und die niederländische De Stijl-Bewegung in Köln-Zollstock gab.

Kaum ein Architekt hat in Köln so viele Gebäude hinterlassen wie Riphahn. So gibt es zahlreiche von ihm geplante Einfamilienhäusern, große Siedlungen und zahlreiche stadtbildprägenden Kulturbauten. Zu bekannten Riphahn-Gebäuden zählen beispielsweise in Köln die Oper am Offenbachplatz, die Bastei, das frühere Britische Kulturinstitut The British Council an der Hahnenstraße oder der Ufa-Filmpalst am Ring. Aber wir verdanken Riphahn auch den sozialen Wohnungsbau in Köln zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts, der wesentlich von den Ideen der Bauhaus-Strömung geprägt wurde. Der Kölner Siedlungsbau dieser Zeit galt als führend. Überdies wirkte er sich sogar auch in anderen Regionen der Erde aus.

Aber: Ist die Zollstock-Siedlung bei Bauhaus-Interessierten in Vergessenheit geraten? „Mir ist nicht bekannt, dass in der letzten Zeit je eine Führung durch die Riphahn-geprägte Zollstock-Siedlung stattgefunden hätte,“ bemerkt Angelika Lehndorff-Felsko. Ein guter Grund findet Lehndorf-Felsko, an der Führung in Zollstock teilzunehmen, die zudem einen Tag vor Riphahns 133. Geburtstag stattfindet.

Auch dieses Gebäude in der Zollstock-Siedlung ist von Riphahn geplant worden.

Bauhaus-Architektur in der Zollstock-Siedlung. Foto: Lehndorff-Felsko

Anmeldung 24.7.22

HINWEIS: Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir am Sonntag, 7. August diese Führung nochmals an.

Treffpunkt: 10:15 Uhr an der KVB-Bushaltestelle Zollstockgürtel (130, 131, 134), 50969 Köln (zwischen Höninger Weg und Vorgebirgsstraße).

Führung: 10:30 bis 12:00 Uhr, Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 13 Euro für Nichtmitglieder. Maximal 25 Personen.

Bei großer Hitze wird die Führung verschoben. Angemeldete erhalten dann rechtzeitig eine E-Mail-Benachrichtigung.

Wer war Wilhelm Riphahn?

Wilhelm Riphahn (* 25. Juli 1889 in Köln; † 27. Dezember 1963 Köln) war ein bekannter deutscher Architekt. Seit 1913 war er als selbstständiger Architekt tätig. Darüberhinaus beteiligte er sich zwischen 1945 und 1948 als Berater beim Wiederaufbau der Stadt Köln. In den 1940er und 1950er Jahren gab er daher der Stadtentwicklung Kölns zahlreiche Impulse.

Verschiedene Siedlungen plante Riphahn im Auftrag der GAG, die auch heute noch zum Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft gehören. In Bickendorf, Zollstock, Mauenheim und Buchforst sind zum Beispiel ganze Straßenzüge von Riphahns Entwürfen geprägt.

https://www.zohus.de/koeln-specials/historisches-koeln/architekt-wilhelm-riphahn

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe