50 Jahre Eingemeindung Rodenkirchen: Unsere neue Broschüre

50 Jahre Eingemeindung Rodenkirchen: Unsere neue Broschüre

Broschüre 50 Jahre Eingemeindung Rodenkirchen der Bürgervereinigung

Broschüre: 50 Jahre Eingemeindung Rodenkirchen

Vor 50 Jahren am 1. Januar geschah es: Rodenkirchen wurde zur Stadt Köln eingemeindet. War es für alle ein Grund zum Feiern? Nun, von einer Liebeshochzeit konnte keine Rede sein. Denn Rodenkirchen war 1975 ganz und gar nicht freiwillig unter die Fittiche der Stadt Köln geschlüpft.

Wie es zur Eingemeindung kam, warum so viele Menschen in Rodenkirchen lautstark protestierten, Gerichte bemüht wurden, warum andere wiederum das Köln-Gesetz gut fanden, das erfahren die Leserinnen und Leser in unserer druckfrischen Broschüre hier online zum Lesen bzw.  >>> Download.

Köln wird zur Millionenstadt dank Eingemeindung – aber nur kurz

Achten Sie auf die Karikatur auf dem Cover der Broschüre, die Gerda Laufenberg hinreißend, aber auch durchaus mit Biss gezeichnet hat. Alles dreht sich um das so treffende Karnevalsmotto von 1975: „Seid umschlungen Millionen“.  Wie deuten Sie die Karikatur von Gerda Laufenberg zur Eingemeindung von Rodenkirchen? Ihren Interpretationen sind keine Grenzen gesetzt!

Warum es zur Eingemeindung von Rodenkirchen kam?

In unserer Broschüre können Sie zuerst die Geschichte der Eingemeindung in einer humorvollen, kölschen Darstellung Revue passieren lassen. Danach lesen Sie in Interviews zahlreiche persönliche Erinnerungen bekannter Zeitzeugen, wie sich Rodenkirchen durch die Eingemeindung geändert hat.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre und bei den alten Fotos aus Rodenkirchen der 1970er Jahre!

Wolfgang Behrendt & Beatrix Polgar-Stüwe

Die Vorsitzenden der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.

Mitglieder des Vereins können sich eine gedruckte Broschüre im Juweliergeschäft Behrendt (Maternusstr. 14a) kostenlos abholen. Gerne geben wir die Broschüre auch an andere Interessierte ab. Bei Nicht-Mitgliedern bitten wir um eine kleine Spende für die Broschüre.

Alternativ warten Sie bis zur Mitgliederversammlung im November und erhalten passend zum Rahmenprogramm des Abends unsere Broschüre.

Kleiner Exkurs: Ereignisse in der Zeit der Eingemeindung von Rodenkirchen zu Köln

Was passierte so alles im Jahr 1975? Kleine Highlights

  1. Köln wird am 1.1.1975 – wenn auch nur für kurze Zeit – Millionenstadt. Die Karnevalisten erfanden dazu das passende Motto: „Seid umschlungen Millionen“.
  2. Weitere 35 (!) Jahre sollten noch vergehen, bis Köln wieder eine Million Bewohner hatte!
  3. In der Bundesrepublik Deutschland wird per Gesetz das Volljährigkeitsalter von 21 auf 18 Jahre gesenkt.
  4. Kalte Ente oder der Kullerpfirsich waren die Renner auf jeder Fete.

 

 

Führung ‚Fünf Freunde‘ im Museum Ludwig am 15.10.2025: Kunst der Nachkriegsavantgarde – Ausgebucht

Führung ‚Fünf Freunde‘ im Museum Ludwig am 15.10.2025: Kunst der Nachkriegsavantgarde – Ausgebucht

"Fünf Freunde" Ausstellung im Museum Ludwig Köln

Köln, Museum Ludwig, ML 01247, Axle, 1964, Robert Rauschenberg, Foto: Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv © Jasper Johns, VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Die Ausstellung „Fünf Freunde“ im Museum Ludwig beleuchtet das Zusammenspiel der Künstler John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Cy Twombly. Sie berichtet über die Geschichte dieser fünf bekannten Künstlern der Avantgarde. Während alle diese Künstler einzeln große Anerkennung erfahren haben, sind ihre gegenseitigen Einflüsse, ihre freundschaftlichen, künstlerischen und romantischen Beziehungen weitgehend übersehen geblieben.

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen konnte eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Fünf Freunde“ am Mittwoch, 15. Oktober 2025 von 11.30 bis 13 Uhr im Museum Ludwig vereinbaren. Die Gruppe führt Kunsthistorikerin Mareike Fänger. Treffpunkt ist 11.15 Uhr an der Kasse Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln.

Anmeldung erforderlich.  Wenn hier keine Karten mehr bestellbar sind, ist die Führung ausgebucht.

Die Führung ist ausgebucht!

Anmeldung / Tickets

Kosten: Mitglieder 5 €, Nicht-Mitglieder 10 € zzgl. Eintritt, ab 20 Personen 9 € p.P.  Es können max. 25 Personen teilnehmen.

Um was geht es in der Ausstellung „Fünf Freunde“?

Avantgarde, Nachkriegskunst, Performance, 1950er Jahre wären somit als wichtigste Stichpunkte zur Ausstellung „Fünf Freunde“ zu nennen.

Sowohl individuell als auch gemeinsam haben die Künstler wichtige Rollen in der Nachkriegskunst gespielt. Sie leisteten mit ihrer interdisziplinären Arbeit einen entscheidenden Beitrag zur Geschichte der Kunst, der Musik und des Tanzes. Deshalb prägen bis heute John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Cy Twomblyie Generationen von Kunstschaffenden.

Fünf Freunde Ausstellung Museum Ludwig

Photograph by Douglas H Jeffery
Sadler’s Wells
Merce Cunningham Dance Company
27th July 1964

Mit ihrem Fokus auf die Interaktion zwischen den fünf Künstlern reflektiert somit die Ausstellung auch das Leben in 1950er Jahren, aber auch was es bedeutete, ein homosexueller Künstler zu sein. Gäste sehen zudem die Dynamik der Nachkriegskunst in den USA und anderen Ländern in einem anderen Licht.

Der theoretische Einfluss von John Cage auf Rauschenberg und Twombly, ebenso auch die Bühnenbilder von Rauschenberg und Johns für die Merce Cunningham Dance Company oder beispielsweise die Dialoge zwischen Twombly, Rauschenberg und Johns sind nun erstmals Gegenstand einer groß angelegten Ausstellung.

Die Ausstellung im Museum Ludwig ist eine Kooperation mit dem Museum Brandhorst in München.

 

Kommunalwahl 2025: Zehn Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt stellten sich in Rodenkirchen vor

Kommunalwahl 2025: Zehn Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt stellten sich in Rodenkirchen vor

Podiumsdiskussion Kommunalwahlen 2025 in Rodenkirchen

Zehn Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt stellten sich in Rodenkirchen vor

Rund zwei Wochen vor der Kommunalwahl 2025 lud die Bürgervereinigung Rodenkirchen zehn Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt Köln ein. Bürgerinnen und Bürger hatten so die Möglichkeit, zehn OB-Kandidierende kennenzulernen und über ihre Visionen für die Stadt und für den Bezirk Rodenkirchen zu erfahren.

Spannend und informativ, so urteilten die Gäste über die Veranstaltung der Bürgervereinigung zu den Kommunalwahlen 2025. Auch die Politikerinnen und Politiker waren unisono sehr zufrieden mit dem Ablauf und der Resonanz. Der Abend fand am 27. August 2025 in der Aula im Berufsförderungswerk der Diakonie Michaelshoven statt. Auch das neue Format mit Podium & einzelnen Infoständen für Gespräche fand großen Anklang. Die Plätze auf dem Podium und an den Ständen wurden ausgelost.

Großes Interesse: Ausgebuchter Informationsabend zu den Kommunalwahlen 2025 in Rodenkirchen

Eine kurz vor der Veranstaltung erfolgreich beendete Bombenentschärfung durch den Kampfmittelräumdienst sowie Straßensperrungen nah am Tagungsort konnten dem Interesse keinen Abbruch tun. Die Aula war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt.

Ilka Eßmüller und Wolfgang Behrendt

Ilka Eßmüller und Wolfgang Behrendt

Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender des Vereins, begrüßte die 140 Gäste. Ilka Eßmüller, bekannt aus dem RTL Nachjournal, moderierte gekonnt den Abend und sorgte dafür, dass alles strukturiert ablief und nicht ausufernd gesprochen wurde auf der Podiumsbühne. Nach der kompakten Vorstellungsrunde zogen die einzelnen Kandidierenden mit ihren Teams, unter ihnen auch Kandidierende für den Stadtrat und für die Bezirksvertretung, an die Gesprächsstände. Hier beantworteten sie die einzelne Fragen der Gäste.

Vorstand der Diakonie Michaelshoven

Professor Uwe Ufer (re.) und Rainer Schmid, Vorstand der Diakonie Michaelshoven

Unser besonderer Dank geht an die Diakonie Michaelshoven, ihrem Vorstand Professor Uwe Ufer (Foto re.) und Rainer Schmidt sowie dem Team des Berufsförderungswerk Köln für ihre große Gastfreundschaft. Die Bürgervereinigung hat sich sehr gefreut, dass sie ihre Veranstaltung in der Aula halten durften.

Herzlichen Dank auch an die Kandidierenden und ihr Teams, besonders auch an Ilka Eßmüller für die souveräne Moderation und allen anderen Beteiligten für ihr Hilfe.

Welche Ideen, Konzepte und Programme haben Kandidierenden der Kommunalwahl 2025 mit?

 

Berivan Aymaz

Berivan Aymaz, MdL/Vizepräsidentin (Bündnis 90/Die Grünen), wies in ihrer Kurzvorstellung auf ihre politische Führungserfahrung hin. Als Oberbürgermeisterin würde sie sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und der Stadt Köln einsetzten und so die Herausforderungen gemeinsam angehen. Sie setzt sich für eine soziale Bodenpolitik ein: Städtische Grundstücke sollen nicht mehr verkauft werden, sondern in Erbpacht an Genossenschaften vergeben werden für den Wohnungsbau. Auch möchte sie generationenübergreifendes Wohnen fördern. Für die KBV brauche es eine Strategie und solide Finanzierung.

Für Rodenkirchen würde Frau Aymaz als OB aktiv dafür kämpfen, die Rodenkirchener Brücke zu erhalten und die Planung transparent zu gestalten. Des Weiteren fordert sie ein Schwimmverbot im Rhein. Aber Kinder und Familien müssten dann Alternativen bekommen. Die Nord-Süd-Bahn hat für sie Priorität.

Hans Mörtter

Pfarrer Hans Mörtter (parteilos), nun in Rente, war 40 Jahre Seelsorger gewesen. Er ist Rheinländer, Protestant und beschreibt sich als einen mit einer „dicken Disziplinarakte“.  Das Einmaleins des Lebens habe er gelernt. Bürgernähe ohne bürokratische Distanz, Menschenwürde und mehr Soziales, das „Wir“ würde Mörtter fördern als Oberbürgermeister. Er würde in allen Stadtteilen Bürgerräte schaffen, die Lösungen entwickeln, die nach der Experimentierklausel der Gemeindeordnung realisiert würden.

„Als OB werde ich einen inoffiziellen Oberstadtdirektor an meiner Seite haben“, prophezeit Pfarrer Mörtter. In Rodenkirchen würde er sich für mehr Sicherheit und den Ausbau der Radwege, aber auch für Platz für Autos einsetzen. Die Rodenkirchener Brücke sollte nach seiner Ansicht nicht erweitert werden.

Torsten Burmester

Torsten Burmester (SPD) möchte die Stadt und die Verwaltung effektiver machen. „Die Stadt muss wieder funktionieren“, sagt der OB-Kandidat. Seine Schwerpunkte liegen bei der Stärkung des ÖPNV, bei bezahlbares Wohnen, Bildung und einer wirtschaftlich starken Stadt, die Arbeit und Infrastruktur gleichermaßen fördert. 4 500 Airbnb-Wohnungen in Köln müssten nach seiner Ansicht reguliert werden. So möchte Burmester eine neue kommunale Wohnungsbaugesellschaft schaffen. Deutliche Verbesserung sieht der OB-Kandidat bei der Sauberkeit in der Stadt

Burmester bekennt sich für den Erhalt der Rodenkirchener Brücke und möchte ein Verkehrskonzept für den Kölner Süden und das Gebiet rund um die Sürther Straße erstellen.

Mark Benecke

Mark Benecke OB-Kandidat für „Die Partei“, sorgte für etliche Lacher im Publikum. Er regte an, dass es in ganz Deutschland Kölner Plätze geben sollte mit 15 Jahren Bauzeit. Die Oper würde er in den Urzustand zurückversetzen. Und der West-Ost-Tunnel könne schließlich bis Neukölln gehen. Als weiteren satirischen Vorschlag möchte er gerne aus der Rodenkirchener Brücke einen großen Garten gestalten und sogar eine „männerfreie“ Zone in Rodenkirchen einrichten.

Heiner Kockerbeck

Heiner Kockerbeck (Die Linke) gestaltete seine Vorstellung wesentlich ernster als sein Vorredner. Als Lehrer setzt er sich besonders für Kinder und Jugendliche ein. So schilderte der OB-Kandidat seine Unzufriedenheit über öffentliche Einrichtungen. Man bräuchte eine solide soziale Infrastruktur. Er wies auf den Mangel an U3-Kitaplätzen und forderte bezahlbare Mieten.

Es gebe eine hohe Dunkelziffer bei überhöhten Mieten. Hier müsse nach Kockerbecks Meinung das Wohnungsamt eingreifen. Die öffentliche Hand müsse zudem preisgünstige Wohnungen bauen. Deshalb fordere er ein Wohnungsbauprogramm mit neuer (städtischer) Wohnungsbaugesellschaft.

Für Rodenkirchen forderte OB-Kandidat Kockerbeck, dass die Linie 17 wieder bis Sürth fahren müsse. Eine Erweiterung der Rodenkirchener Autobahnbrücke wünscht dieser Kandidat auch nicht.

Roberto Campione

Roberto Campione, Kölner Stadt-Gesellschaft ist 52 Jahre alt. Die neue Partei wurde im November gegründet. Der OB-Kandidat setzt sich u.a. für den Ausbau der KVB, ein barrierefreies Leben, bezahlbare Wohnungen, Sanierung von Schulen und für eine Unterstützung von Unternehmern ein.  Für Rodenkirchen fordert er Barrierefreiheit für Bürgerinnen und Bürger, nicht nur an Bürgersteigen, Ampeln und Straßen. Seine Partei ist gegen ein Schwimmverbot im Rhein und schlägt in Rodenkirchen ein gesichertes Rheinbad vor. Zudem fände Campione einen Wasserbus vom Kölner Süden ins Zentrum bis in Kölner Norden sinnvoll.

Volker Görzel

Volker Görzel (FDP) ist Rechtsanwalt am Rudolfplatz und seit 2017 ehrenamtlich Politiker. Der Kandidat für das Oberbürgermeisteramt kritisiert markant: Die KVB habe einen Burnout, die Stadt sei eine Drogenhölle und die Wirtschaft sei im Sinkflug. „Köln ist ein Schiff ohne Kurs, niemand auf der Kommandobrücke“, sagte Görzel.

Deshalb fordert er mehr Polizei auf der Straße, eine Betreuung für Drogenabhängige, aber auch mehr Schutz für Passanten. Man müsse an die KVB ran als Stadtrat, denn bei 15 % Krankenstand würde in der freien Wirtschaft sofort der Personalchef ausgewechselt, so Görzel.

Der Ob-Kandidat machte auch darauf aufmerksam, dass Unternehmen in Köln Fläche brauchen. In Bayenthal wird aber am Großmarkt bald der Stecker gezogen. Das führe hier zur Verdrängung von 2000 Arbeitsplätzen. Den Händlern müsse man Alternativen bieten.  Für Rodenkirchen wünscht er sich eine Taktverdichtung der Linien 16/17.

Lars Wolfram

Lars Wolfram (Volt), ist OB-Kandidat aus Sürth, also aus dem Bezirk Rodenkirchen, denkt aber europäisch. Der gebürtige Porzer ist Unternehmer mit 100 Angestellten und setzt sich für Digitalisierung von Recruiting-Prozessen ein. Er glaubt, dass Antworten aus Europa für Köln nötig sind. Zu seinen Vorbildern zählen Städte wie Kopenhagen, Zürich, Utrecht, die es geschafft haben, lebenswerte Städte zu werden. Köln müsse dazugehören. Die Stadt soll Unternehmen anziehen, Innovation ermöglichen und Menschen hier willkommen heißen, so lauten die Visionen des OB-Kandidaten Wolfram. Für Rodenkirchen wünscht er sich u.a. mehr Radwege, Carsharing und mehr Barrierefreiheit.

Inga Feuser

Inga Feuser (Gut und Klima-Freunde) setzt sich als OB-Kandidatin für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und für sozialen Zusammenhalt durch Partizipation ein. Vor allem möchte sie die Verwaltung effektiver gestalten durch Selbstwirksamkeitserfahrungen der Mitarbeitenden in der Verwaltung. Für Inga Feuser dient die Stadt Paris als Vorbild für den ÖPNV. Die Lehrerin wünscht sich mehr Grünflächen, mehr Hitzeschutz in der Stadt und möchte sich für Kinder und Jugendliche einsetzen. In Rodenkirchen soll die Autobahnbrücke erhalten bleiben. Auch hier wünscht sie sich mehr Grünflächen und möchte innovative Bildungslandschaft stärken.

Markus Greitemann

Markus Greitemann (CDU) setzt sich für Entschlossenheit ein. Er arbeitete 25 Jahre im Mittelstand im gehobenem Management. Seit 2020 ist er Baudezernent der Stadt Köln. Und nun kandidiert der Architekt für das Amt des Oberbürgermeisters. Er kenne das Spannungsfeld zwischen Tempo beim Bauen und Bürgerbeteiligung. Schulbau in Köln sei eine Erfolgsgeschichte und zeige, dass Erfolge möglich sind. Sicherheit und Sauberkeit und Ordnung stehen bei Greitemann ganz oben auf der Liste. Er möchte die Ordnungskräfte verstärken, aber gleichermaßen den drogensüchtigen Menschen auch helfen. In der Drogenpolitik würde er das Züricher zum Kölner Modell machen. Außerdem plant Greitemann im Wohnungsbau Kosten und Neubau-Standards zu senken. Damit könne nach seiner Meinung der Wohnungsmarkt belebt werden.

Zum Neubaugebiet Rondorf-Nordwest meinte Greitemann, dass erst gebaut werden sollte, wenn die Infrastruktur steht. Als Architekt möchte er die Rodenkirchener Brücke erhalten sehen.

Beatrix Polgar-Stüwe

Zu den Fotogalerien

Fotogalerie 1 (© Kölner Presseclub)

Fotogalerie 2

© Fotos: Beatrix Polgar-Stüwe, Désirée von Hinckeldey, Heinz Stüwe, Kölner Presseclub /T. Leege

Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt bei Diskussionsabend in Köln-Rodenkirchen

Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt bei Diskussionsabend in Köln-Rodenkirchen

Podiumsdiskussion OB-Wahl Köln 2025

Zehn Kandidierende fürs Oberbürgermeisteramt Köln stellen sich auf Einladung der Bürgervereinigung Rodenkirchen am 27.8.2025 vor.

Zehn Kandidierende für das Oberbürgermeisteramt in Köln stellen sich auf Einladung der Bürgervereinigung Rodenkirchen vor. Mit welchen Ideen, Konzepten und Visionen wollen sie Köln und den Bezirk Rodenkirchen nach vorne bringen? Das fragt sich die Bürgervereinigung Rodenkirchen und lädt ihre Vereinsmitglieder am Mittwoch, 27. August 2025 um 19 Uhr zu einem Diskussionsabend mit Kandidierenden für das Oberbürgermeisteramt ein.

Der Abend findet statt in der Aula Berufsförderungswerk der Diakonie Michaelshoven (Martinsweg 11, 50999 Köln). Anfahrtsbeschreibung und Informationen zu Parkmöglichkeiten

BITTE BEACHTEN: Es können keine weiteren Anmeldungen von Nicht-Mitgliedern entgegegengenommen werden! (6.8.2025)

Da die Plätze in der Aula begrenzt sind, ist eine Anmeldung per E-Mail an info@buergervereinigung-rodenkirchen.de mit Angabe des Vor- und Zunamens, Adresse und Personenzahl erforderlich. Anmeldungen von unseren Vereinsmitgliedern werden zuerst berücksichtigt. Falls noch Plätze frei sind, können weitere Gäste, die sich angemeldet haben, an unserer Veranstaltung teilnehmen. Sie erhalten von uns eine Anmeldebestätigung.

Diskussionsabend Kandidierende fürs Oberbürgermeisteramt Köln stellen sich vor

Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Ilka Eßmüller, bekannt aus dem RTL-Nachtjournal.

Die Veranstaltung teilen wir in zwei Teile. Im ersten Teil stellen sich alle teilnehmenden OB-Kandierenden vor und beantworten sodann kurz eine Frage. Im zweiten Teil sind die Kandidierenden dezentral an Stehtischen im Raum und Foyer verteilt. So haben alle Gäste die Möglichkeit mit allen Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins Gespräch zu kommen und erhalten Antworten auf ihre Fragen.

Nachfolgende Kandidierende wurden eingeladen und haben zugesagt:

Berivan Aymaz (Bündnis 90/Die Grünen)

Mark Benecke (Die Partei)

Torsten Burmester (SPD)

Roberto Campione (Kölner Stadt-Gesellschaft)

Inga Feuser (Wählergruppe „Gut und Klima-Freunde“)

Volker Görzel (FDP)

Markus Greitemann (CDU)

Heiner Kockerbeck (Die Linke)

Pfarrer Hans Mörtter (parteilos)

Lars Wolfram (Volt)

Am 14. September 2025 steht dann in Nordrhein-Westfalen die die Kommunalwahl an. So auch in Köln. Gewählt werden dann der Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin, der Rat und die Bezirksvertretungen. Zeitgleich wird der Integrationsrat gewählt. Er ist die kommunale Vertretung von Menschen mit internationaler Familiengeschichte.

Mehr Informationen https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/wahlen/kommunal/index.html

 

Roberto Campione OB-Kandidat

Roberto Campione (Kölner Stadt-Gesellschaft) ©Caro Lucius

Volker Görzel, FDP, OB-Kandidat 2025

Volker Görzel (FDP) ©Alissar Alia

Mark Benecke OB-Kandidat

Mark Benecke (Die Partei) ©Benecke.Com

Hans Mörtter, OB-Kandidat

Pfarrer Hans Mörtter (parteilos) ©Benno Klandt

Lars Wolfram OB-Kandidat

Lars Wolfram (Volt) ©Helena Woll

Torsten Burmester OB-Kandidat der SPD

Torsten Burmester (SPD) © Thomas Trutschel/Photothek.de

Heiner Kockerbeck, OB-Kandidat Köln

Heiner Kockerbeck (Die Linke) ©Charlotte Wulff

Inga Feuser OB-Kandidatin Köln

Inga Feuser (Wählergruppe „Gut und Klima-Freunde“) ©Thomas Schaekel

Berivan Aymaz OB-Kandidatin 2025

Berivan Aymaz (Bündnis 90/Die Grüne) ©Jennifer Fey

Markus Greitemann (CDU), Kandidat für OB-Wahl 2025

Markus Greitemann (CDU) ©Ben Knabe

 

 

 

Sommersonnenwende-Fest der Bürgervereinigung am 21.6.2025

Sommersonnenwende-Fest der Bürgervereinigung am 21.6.2025

Sommersonnenwende-Fest der Bürgervereinigung 21.6.2025

Auf dem Sommersonnenwende-Fest 2025 der Bürgervereinigung Rodenkirchen

Das Sommersonnenwende-Fest der Bürgervereinigung war ein wunderschöner Abend voller Nostalgie und Musik im idyllischen Naturgarten von Vita Verde. Rund 120 Gäste, vor allem Mitglieder und Gäste aus der Bezirksvertretung, u.a. auch Bezirksbürgermeister Manfred Giesen, kamen zusammen.

Bei leckeren mediterranen Kleinigkeiten und kühlen Getränken feierte man gemeinsam den kalendarischen Sommeranfang im Flair der 1970er Jahre. Das Fest stand dieses Jahr ganz im Zeichen der historischen Eingemeindung Rodenkirchens nach Köln im Jahr 1975. Entsprechend nostalgisch war auch das Rahmenprogramm gestaltet.

Die Highlights auf dem Sommersonnenwende-Fest 2025

Nachdem Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung eine kurze Begrüßung sprach, folgte ein humorvoller Vortrag von Uli Kievernagel, Stadtführer von Köln-Lotse. Er brachte es launig auf den Punkt, warum es trotz 50 Jahre Eingemeindung zur Stadt Köln hier immer noch heißt: „Mir sinn keine Kölner – mer sin us Rudekirche!“ Wer hier lebt, spricht nicht von „Stadtteil“, sondern geht ins „Dorf“. Und wenn es ganz hart auf hart kommt, erinnert man sich gern an die Zeit vor der „feindlichen Übernahme“, so Kievernagel. Es gab großen Applaus, auch wenn heute natürlich keiner die Uhren wieder zurückdrehen will.

Für musikalische Unterhaltung sorgten die Vorstandsmitglieder der Bürgervereinigung höchstpersönlich, die sich erneut als charmante Combo auf der Bühne präsentierten. Mit Songs aus dem Jahr 1975 sorgten sie für beste Stimmung und das Publikum sang kräftig mit.

Ein besonderes Highlight war das Glücksrad, bei dem die Gäste kleine Preise gewinnen konnten – darunter sogar einige seltene Original-Karnevalsanstecker mit dem damaligen Sessions-Motto: „Köln Millionenstadt 1975“. Diese kleinen Zeitzeugen erfreuten sich großer Beliebtheit.

Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen, gemeinsam zu lachen und das historische „Jubiläum“ mit einem Augenzwinkern und viel Herzblut zu feiern.

Die Bürgervereinigung dankt ganz besonders dem Team von Vita Verde, Uli Kiefernagel und unseren lieben Gästen für den gelungen Abend. „Wir freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Fest“, sagte Wolfgang Behrendt, das dann 2026 an einem Sonntag stattfinden wird.

In unserer Galerie sehen Sie einige fotografische Impressionen und hier ein Video

Maren Friedlaender liest aus ‚Schweigen über Köln‘ am 4. Juni 2025

Maren Friedlaender liest aus ‚Schweigen über Köln‘ am 4. Juni 2025

Maren Friedlaender an der Gedenkstelle für Schleyer am Stadtwald mit ihrem Krimi „Schweigen über Köln“.

Maren Friedlaender an der Gedenkstelle für Schleyer am Stadtwald. Sie liest aus ihrem Krimi „Schweigen über Köln“ am 4.6.25 in Rodenkirchen. (Foto: privat)

Maren Friedlaender liest am Mittwoch, 4. Juni 2025 um 19 Uhr auf Einladung der Bürgervereinigung Rodenkirchen aus ihrem Buch „Schweigen über Köln“. Mit einem aktuellen fiktiven Mordfall erinnert die Autorin in ihrem Kriminalroman an den Terror der Roten Armee Fraktion (RAF) im Deutschen Herbst.

Der Krimi beginnt im Kölner Stadtwald. Hier liegt ein unbekannter Toter, genau dort, wo 1977 Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer von der RAF entführt wurde. Kommissarin Theresa Rosenthal und ihr Kollege Bär stehen vor der Frage: Ist der Tatort Zufall oder besteht eine Verbindung zu den Morden der RAF? Eine Spur führt ins dänische Nordschleswig zu einem Ex-Stasi-Major der DDR. Durch die Ermittlungen rumort es in der ehemaligen Sympathisantenszene, zu denen im Krimi durchaus auch angesehene Bürgerinnen und Bürger aus Köln und sogar aus dem Kölner Süden zählen. Rosenthal ermittelt, auch in Marienburg. Dabei reißt sie in Gesprächen mit Opfern und deren Angehörigen alte Wunden auf. Zudem wirbelt die Kriminalistin viel Staub auf bei jenen, die bis heute eine sympathisierende Gesinnung zeigen.

„Schweigen über Köln“: Maren Friedländer geht es um die RAF, ihre Taten und vor allem um ihre Opfer

Dass Faszinierende am „Schweigen über Köln“ ist der gekonnte Mix aus Geschichte, Tatsachen, Fiktion, aber auch die Kritik an den aktuellen politisch-gesellschaftlichen Diskussionen. Friedlaender bietet in ihrem Buch nicht nur einen Krimi mit Spannung und Tiefgründigkeit. Durch das Setting im Jahr 1977 ermöglicht sie Einblicke in die RAF und Sympathisantenszene. Aber es geht ihr vor allem um die RAF-Opfer und ihre Hinterbliebenen. „Denn über die Opfer wurde damals wie heute viel zu wenig gesprochen“, bemerkt Friedlaender. Die Verhaftung und der Prozess gegen die Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette zeigen, wie aktuell der Kriminalroman „Schweigen über Köln“ ist.

Den Terror der RAF erlebte Maren Friedlaender hautnah als junge Journalistin und verarbeitet ihre Erinnerungen in dem Krimi „Schweigen über Köln“.

Nach der Lesung lädt Maren Friedlaender zur Diskussion ein. Darüber hinaus können Gäste sich am Stand der Buchhandlung Mayerschen Köhl Bücher signieren lassen.

Ort: Bistro Verde Walterscheidt, Maternusstr. 6, 50996 Köln-Rodenkirchen

Mittwoch, 4.6.2025, Beginn 19 Uhr, Einlass um 18.30 Uhr mit der Möglichkeit, Speisen und Getränke zu bestellen.

Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen haben freien Eintritt. Nicht-Mitglieder zahlen 5 Euro für die Eintrittskarte.

Anmeldung

Die Anmeldung ist für alle Gäste erforderlich, denn die Zahl der Plätze ist begrenzt. Hinweis: Angemeldete Nicht-Mitglieder können entweder von ihrem Konto abbuchen lassen oder bei Kauf auf Rechnung/Überweisung die Tickets bar an der Abendkasse zu zahlen.

 

Exkurs

Für alle, die mehr wissen möchten: „Schweigen über Köln“ – der Lokal-Krimi mit Rückblicken

In ihrem spannenden Kriminalromoman „Schweigen über Köln“ führt Maren Friedlaender gekonnt ihre Leserschaft durch den Krimifall, aber auch durch die historischen Zusammenhänge. Zum einen beleuchtet sie die verschiedenen Aspekte aus der ermittelnden Sicht der Kommissarin. Zum anderen zeigt sie den Blickwinkel aus Sicht der Opfer und Angehörigen, der RAF-Täter und deren Eltern. So werden viele Fragen gestellt: Welche Rolle spielte die Stasi im Kontext der RAF? Warum kam es zu Fahndungspannen? Warum gab es so viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die Sympathien für die RAF zeigten? Denken sie heute wie damals?

Der Deutsche Herbst: Terrorwelle 1977

Als Deutscher Herbst wird die Zeit und ihre bedrückende politische Atmosphäre in der Bundesrepublik Deutschland im September und Oktober 1977 bezeichnet. Diese Zeit war geprägt durch Anschläge der terroristischen Vereinigung RAF. Die Entführung und Ermordung Hanns Martin Schleyers, der Tod seines Fahrers und dreier Polizeibeamter, die Entführung des Lufthansa-Flugzeugs Landshut und die Selbstmorde der inhaftierten führenden Mitglieder der ersten RAF-Generation waren der Schlussakt des Deutschen Herbsts.

Über Maren Friedlaender

„Schweigen über Köln“ ist im Gmeiner-Verlag erschien. https://www.gmeiner-verlag.de/buecher/titel/schweigen-ueber-koeln.html

Maren Friedlaender, geboren in Kiel, ist Journalistin und Autorin. Sie arbeitete u.a. beim ZDF als politische Redakteurin. Die Autorin lebt seit 37 Jahren in Köln und studierte hier Psychologie. Sie ist aktiv in der Politik, unter anderem war sie tätig als FDP-Vertreterin im Kulturausschuss der Stadt Köln.

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe