Zum Online-Mitsingkonzert „Pop op Kölsch“ mit Stefan Knittler lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen am Donnerstag, 29. April 2021 um 19 Uhr in Zoom ein. Der Kölner Komponist und Sänger Stefan Knittler, Mitstreiter von „Loss mer singe“, ist weit über Köln hinaus bekannt, auch außerhalb der Karnevalssession. Nun fordert der Kölsch-Pop-Musiker aus Rodenkirchen zur musikalischen Begegnung via Zoom zum Mitsingen und Swingen auf. Im Online-Wohnzimmerkonzerte kann jeder der mag bei den kölschen Songs mitmachen und so ein wenig die soziale Distanz und Ausgangsbeschränkungen singend überbrücken. So sind alle Arten von musikalischer Unterstützung erlaubt. Ob der Kochtopf zum Schlagzeug umfunktioniert wird, um die rockige Rhythmen mitzuschlagen, der Kreativität ist nur eine Grenze gesetzt: Das eigene Mikrophon muss im Zoom-Konzert stummgeschaltet bleiben. Ansonsten kommt es zu Rückkopplungen, und die Störgeräusche nehmen überhand.
„Wenn wir in der Corona-Krise schon nicht live zusammen kommen können, um Musik zu machen und uns zu treffen, so machen wir es eben digital zusammen“ erklärt Wolfgang Behrendt, 2. Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen, der das Online-Mitsingkonzert initiiert hat.
Die Gesamt-Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt.
Der Zugangslink zum Mitsingkonzert „Pop op Kölsch“ am 29. April 2021 um 19 Uhr lautet:
Zum ersten Mal lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen im Jahr 2021 digital im Video zu ihrem Neujahrsempfang ein. Die traditionelle Veranstaltung, seit 43 Jahren immer im Januar, kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Deshalb entschied der Vorstand, mit einem Video den Neujahrsempfang 2021 virtuell zu veranstalten. Oberbürgermeisterin Henriette Reker richtet in einer Video-Botschaft ihren Neujahrsgruß an die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks Rodenkirchen und an die Mitglieder des Vereins. Der 1. Vorsitzende der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V., Dieter Maretzy, stellt dar, welche Themen die Bürgervereinigung beschäftigen. In kurzen Filmsequenzen erläutern die einzelnen Vorstandmitglieder, was sie sich persönlich für den Bezirk im Kölner Süden wünschen. Dabei reichen sie sich symbolisch den roten Anker aus dem Wappen von Rodenkirchen zu, Sinnbild für Stabilität und die Hoffnung, dass alle bald in den sicheren Hafen zurückkehren können. Kurzlink Video: https://youtu.be/JgzfUzNv3ZY
Video-Grußwort der Oberbürgermeisterin Henriette Reker
Oberbürgermeisterin Henriette Reker
In ihrem Neujahrsgruß betont Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, „wie wichtig gerade in so schlimmen Zeiten bürgerschaftliches Engagement ist, für das in meinem Heimatbezirk die Bürgervereinigung Rodenkirchen so beispielhaft steht“. „Noch vor einem Jahr haben wir beim Neujahrempfang der Bürgervereinigung Rodenkirchen im polnischen Generalkonsulat den Jahresbeginn ganz unbeschwert begangen, ohne zu erahnen, was uns ereilen würde. Aber erst recht in der Krise kommt es auf eine starke Zivilgesellschaft an, die sich kümmert, sich einsetzt und zusammensteht“, erklärte die Oberbürgermeisterin. Sie danke den Engagierten für ihren Beitrag dazu und besonders der Bürgervereinigung Rodenkirchen, dass sie trotz der Herausforderungen der Pandemie viele zukunftsweisende Projekte eng und sachlich begleitet habe. Bei vielen Themen hätte sich die Bürgervereinigung als verlässliche Partnerin der Stadt Köln und als die Expertin vor Ort gezeigt. „Dafür bin ich Ihnen wirklich dankbar und freue mich auf die Fortsetzung unserer guten Zusammenarbeit“, so Henriette Reker. Dieter Maretzky dankte herzlich für das freundliche und ermutigende Grußwort der Oberbürgermeisterin, die in den letzten Jahren immer persönlich an den Neujahrsempfängen teilgenommen hat.
Mit Zuversicht, Solidarität und Geduld durch die Krise
Dieter Maretzky, 1. Vorsitzender
Neben der Darstellung ihrer Aktivitäten möchte die Bürgervereinigung Rodenkirchen im virtuellen Neujahrsempfang den Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk Hoffnung und Mut machen. „Das Leben wird gewiss wieder anders werden, vielleicht nicht schon in kurzer Zeit, aber hoffentlich im Laufe des Jahres. Geduld und Zuversicht sind nötig, Solidarität, Gemeinsinn und Mitgefühl für traurige Ereignisse“, führt Dieter Maretzky aus. Denn viele Menschen stehen vor immensen privaten und beruflichen Herausforderungen. „Wir alle müssen auf unser gewohntes Leben verzichten, um der Ansteckungsgefahr aus dem Weg zu gehen oder Schwächere nicht zu gefährden“, sagt Maretzky. Das sei eine noch nie dagewesene Situation beispielsweise für Familien mit Kindern, für Großeltern, Senioren, Geschäftsleute, Künstler, Pädagogen und viele andere. „Aber wir werden die Krise gemeinsam bald bewältigt haben. Daran glaube ich fest. Bis dahin müssen wir mit Optimismus durchhalten.“ Der Vorsitzende und auch die Oberbürgermeisterin richten die Bitte an alle, sich – sobald es möglich ist – gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Engagement der Bürgervereinigung Rodenkirchen
Seit Beginn der Pandemie ist die Bürgervereinigung Rodenkirchen neue Wege gegangen, um den Kontakt zu den Bürgern und Bürgerinnen zu halten. Mitgliederversammlung, verschiedene Bürgertreffs, eine Nikolaus-Feier für Kinder, eine Führung durch die St. Maternuskirche zum Tag des Denkmals und nun der Neujahrsempfang – all das wurde digital veranstaltet. Dafür habe der Verein großen Zuspruch von vielen Bürgerinnen und Bürgern erfahren. Auch in den Social Media wie Facebook, Instagram und Twitter sei man aktiv und tausche sich zudem tagtäglich mit vielen Menschen über Themen im Kölner Süden aus, sagte Maretzky.
Die Vereinigung versteht sich als die Interessenvertretung für den ganzen Kölner Süden, betonte Maretzky auf dem ditalen Neujahrsempfang. Auch in Zeiten von Corona sammelt der Verein Bürgerwünsche, lädt Experten und Politiker zu digitalen Bürgertreffs zu unterschiedlichen Themen ein, hält überdies den Kontakt zu Politikern aus der Bezirksvertretung, dem Stadtrat, der Verwaltung und dem Landtag, um Anliegen der Bürger weiterzugeben.
Die Wunschliste der Vorstandsmitglieder ist lang
So gibt es noch viel zu tun. Das machen die Wünsche, beziehnunsgweise Verbesserungsvorschläge der Vorstandsmitglieder deutlich. Dazu zählen:
der Erhalt der Rodenkirchener Brücke
deutliche Verbesserungen im ÖPNV besonders bei den Busverbindungen
längere Öffnungszeiten des Hallenbads in Rodenkirchen
ein Jugendzentrum in der Ortsmitte von Rodenkirchen
der Bau eines Kreisverkehrs an der Ecke Emil-Hoffmann-Straße/ Industriestraße Verkehrsberuhigung am Leinpfad
bessere Radwege, besonders entlang der Industriestraße
der sofortige Baubeginn des Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Rodenkirchen und der zügige Bau der Rettungswache auf dem Sürther Feld
die rasche Realisierung des Neubaus für das Rathaus Rodenkirchen
eine klare Kennzeichnung von Rad- und Fußgängerweg entlang der Rheinwiesen an der „Riviera“ verbunden mit einer Aufwertung des Rheinufers zwischen Rodenkirchen und der Südstadt
eine Schullandschaft, in der in kleinen Klassen gelernt und das individuelle Lernen gefördert wird
die Berücksichtigung jedes Schulwunsches bei der Wahl der weiterführenden Schule
enldich mehr Tempo bei den Schulsanierungen
Gute Nachrichten aus dem Bezirk, aber es gibt noch viel zu tun!
„Allerdings gibt es erfreulicherweise auch gute Nachrichten“, streicht Dieter Maretzky heraus. 2020 hat die Stadt Köln das Naturschutzgebiet „Sürther Aue“ von der HGK zurückerworben und somit das Naturschutzgebiet nun auf Dauer gesichert. „Der Einsatz der Bürgervereinigung Rodenkirchen seit 1986 ist nun endlich erfolgreich“, hob Maretzky hervor.
Kurz gesagt: Der Kunstraum Fuhrwerkswaage wird bestehen bleiben. Ebenso ist auch das Kunstzentrum Wachsfabrik vorerst gesichert, beides auch mit Unterstützung der Bürgervereinigung.
Die Neubauten für die EMA (Ernst-Moritz-Arndt-Schule) und die Offene Schule Köln sind jedenfalls im Bau und der Erweiterungsbau der Gesamtschule auf dem Weg!
Schließlich gibt es auch beim ÖPNV Verbesserungen, sodass der 15-Minuten-Takt bei der Bahn täglich auch auf die Zeiten zwischen 23 und 24 Uhr ausgeweitet wird.
Dieter Maretzky
Die neu gewählte Bezirksvertretung ist ein wichtiger politischer Partner für die Bürgervereinigung vor Ort. „So erinnern wir Sie hier daran, dass uns ein Bürgerzentrum für Rodenkirchen und auch das breite Angebot der Volkshochschule schmerzlich fehlen“, machte Maretzky deutlich. Außerdem werden dringend zusätzliche Sportflächen und Hallen für die wachsende Bevölkerung benötigt.
Zudem müsse das Neubaugebiet Rondorf unter Beteiligung der Bürger vor Ort entwickelt und realisiert werden. Hingegen darf das besonders schützenswerte Ortsbild von Immendorf nicht beeinträchtigt werden.
Neben den guten Wünschen für das Jahr 2021 bittet Dieter Maretzky im Video, die Bürgervereinigung Rodenkirchen bei ihrer Arbeit durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen. Der Mitgliedsbeitrag pro Jahr ist überschaubar mit 25 Euro für Berufstätige oder 12,50 Euro für alle Nicht-Berufstätigen.
Das Video wurde von Timo Brings (Kamera/Schnitt) aus Rodenkirchen realisiert. / Copyright: Bürgervereinigung Rodenkirchen/Grußwort Oberbürgermeisterin: Stadt Köln.
Der digitale Bürgertreff zum Thema “Corona und Psyche” mit Dr. Christian Prüter-Schwarte zeigte: Resilienz ist wichtig, denn das Coronavirus und die Krankheit Covid-19 stellt Menschen vor enorme Herausforderungen. Der Umgang mit häuslicher Isolation ist für viele eine riesige und vor allem auch neuartige psychische Herausforderung. An 24 Bildschirmen sahen und hörten etwa 30 Teilnehmer am 13. Januar den Vortrag von Dr. Prüter-Schwarte, Chefarzt Abteilung Forensische Psychiatrie und Psychotherapie II an der LVR-Klinik Köln und stellten im Anschluss Fragen.
Kontaktverbot, Ausgangssperren oder Quarantäne haben für die psychische Gesundheit gesunder Menschen verschiedene Folgen. Die Reaktionen auf die Corona-Krise sind sehr unterschiedlich. Warum können einige besser mit der sorgenvollen Zeit umgehen als andere? Bedeutsam hierfür sei das Phänomen der Resilienz. Resilienz wird auch als Kunst der Anpassung bezeichnet. Wenn man die Rahmenbedingen nicht ändern kann, muss man das Beste daraus machen. Resilienz besteht, wenn Individuen in großen psychischen oder körperlichen Stresssituationen ihre psychische Gesundheit aufrechterhalten oder diese nach einer kurzen Phase von Belastungssymptomen rasch wiederherstellen können. Das bedeutet: Die Aufrechterhaltung oder schnelle Erholung der psychischen Gesundheit ist auf eine positive Anpassung an Stressoren zurückzuführen ist. Das heißt auch: Belastbarkeit ist damit nicht einfach die Unempfindlichkeit gegen Stress, sondern Folge eines aktiven und dynamischen Anpassungsprozesses. „Jeder kann etwas tun, um diese Fähigkeit in sich zu stärken“, erklärte Dr. Prüter-Schwarte und damit Maßnahmen für die Aufrechterhaltung des seelischen Gleichgewichts und der psychischen Gesundheit ergreifen, um sein seelisches Gleichgewicht zu tun.
Fünf Empfehlungen für Resilienz
Der Experte gab fünf konkrete Empfehlungen, wie Menschen in der Corona-Krise resilient bleiben:
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen dankt Dr. Prüter-Schwarte, dass er als Gastredner diese wichtige Veranstaltung ermöglichte. Großer Dank auch für die zahlreichen praktischen Tipps für einen positiven, strukturierten Alltag, die auch ohne Corona wichtig sind. Sich mit guten Dingen zu beschäftigen, morgens die Tasse Kaffee zu genießen, eine Auszeit beim Sport, Spaziergang durch die Natur oder bei der Gymnastik mit Hilfe eines YouTube-Videos, ein Anruf bei Freunden und vieles mehr, worüber man sich freuen kann, können helfen, die die positiven Gefühle zu stärken und die Stimmung zu verbessern. Natürlich seien negative Gefühle erlaubt, aber sie dürften uns nicht beherrschen, erklärte Dr. Schwarte-Prüter. Falls aber diese Maßnahmen nicht ausreichen, dem Stimmungstief zu entkommen, sollte man sich professionelle Hilfe suchen, beispielsweise beim Hausarzt, Psychotherapeuten oder bei Beratungstelefonen.
Ja, es gibt zwei Rodenkirchen und Verwechslung ist daher nicht ausgeschlossen. Uwe Stratmann, Journalist aus dem norddeutschen Rodenkirchen, genauer Stadland-Rodenkirchen, hatte die Idee: Im Magazin „Stadland im Blick“ verglich er die beiden Rodenkirchen. Nun gibt es keine Verwechslungsgefahr mehr. Zudem sind die Artikel spannend zu lesen! Vor allem hoffen nun Rodenkirchen am Rhein und an der Weser, dass beide Orte wieder zueinander finden. Denn es ist mittlerweile rund 50 Jahre her, dass sich die beiden Orte getroffen haben. Das Treffen wollen beide Rodenkirchen bald nachholen und die Freundschaft wieder festigen. Denn in der Vergangenheit gab es einige Besuche und Gegenbesuche, sogar ein Fußballspiel zwischen den beiden Rodenkirchen.
Verwechselungen gab es bereits etliche in der Vergangenheit zwischen dem Rodenkirchen in der Nähe der Nordseeküste und am Rhein. So erzählt Uwe Stratmann über eine Anekdote, die vor langer Zeit für Wirbel sorgte, über die man heute gewiss schmunzeln kann. „Als die Tankstelle in Rodenkirchen im Jahr 1987 umgebaut wurde, musste sie lange auf das neue Dach warten. Denn die beauftragte Lieferfirma hatte die Anlage irrtümlich nach Rodenkirchen bei Köln geliefert.“ Solche und ähnliche Geschichten gibt es einige, gewiss auch in Köln-Rodenkirchen.
Wie es sich in Rodenkirchen bei Köln lebt, das beschreibt Beatrix Polgar-Stüwe im „Stadland im Blick“ und hofft, dass die Freundschaft zwischen den beiden Orten mit gegenseitigen Besuchen bald stattfinden werden. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen wird auf jeden Fall mit dabei sein!
Wir danken Uwe Stratmann, dem Magazin „Stadland im Blick“ und der Kreiszeitung Wesermarsch, dass wir die zwei Seiten des Dezember 2020 Hefts auf unserer Webseite veröffentlichen dürfen.
Der Vorstand der Bürgervereinigung in der ersten digitalen Mitgliederversammlung am 12.11.20
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. hat am 12. November 2020 ihre erste digitale Mitgliederversammlung abgehalten. Aufgrund der aktuellen Corona-Regeln und bestehenden Versammlungsbeschränkungen hatte der Vorstand entschieden, zu einer Mitgliederversammlung in einer Video-Konferenz einzuladen. Die Mitglieder hatten die Alternative: Sie konnten entweder live an der Online-Versammlung teilnehmen oder ersatzweise vorab schriftlich anhand aller Tagungsunterlagen ihre Mitgliederrechte ausüben.
Zahlreiche Mitglieder bevorzugten die schriftliche Antwort per Formular. Im elektronischen Konferenzsystem Zoom nahmen 28 Mitglieder teil und gaben ihr Votum in der elektronischen Mitgliederversammlung ab. Der Vorstand der Bürgervereinigung Rodenkirchen wurde einstimmig mit insgesamt zwei Enthaltungen für das Geschäftsjahr 2019 entlastet.
Positive Resonanz auf digitale Mitgliederversammlung
Das Format digitale Mitgliederversammlung stieß bei den Anwesenden und den Vorstandsmitgliedern einhellig auf sehr positive Resonanz und ermöglichte eine rege Diskussion. „Obwohl ich erst sehr skeptisch war, ob eine solche Online-Versammlung gut zu handhaben ist, haben wir bewiesen, dass es auch digital ausgesprochen gut laufen kann,“ bekräftigte Dieter Maretzky, 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. „Denn durch unsere Online-Konferenz haben wir eine erfolgreiche Möglichkeit gefunden, ohne Präsenzveranstaltung den Kontakt zu unseren Mitgliedern zu wahren, uns rege auszutauschen, Fragen zu beantworten und darzustellen, was unseren Verein bewegt.“
Der Vorsitzende dankte seinen Vorstandskollegen Wolfgang Behrendt, den Co-Moderatorinnen Silvia Behrendt und Beatrix Polgar-Stüwe für die intensive inhaltliche und technische Vorbereitung der elektronischen Mitgliederversammlung. Als 2. Vorsitzender moderierte Wolfang Behrendt den Abend und führte gekonnt durch die Sitzung. Dieter Maretzky eröffnete die Videokonferenz mit dem Rechenschaftsbericht des Vorstands. Silvia Behrendt stellte als Schatzmeisterin den detaillierten Finanzbericht 2019 vor. Kassenprüfer Dr. Peter Wohlleben legte seinen Prüfbericht für das Geschäftsjahr 2019 schriftlich eingeblendet vor. Zudem wurde der Bericht, der keine Beanstandungen ergab, verlesen.
Rechenschaftsbericht des Vorstands
In seinem Rechenschaftsbericht für den Vorstand berichtete Dieter Maretzky über die Themen und Aktivitäten im vergangenen und laufenden Jahr. Besonders hob er den Erfolg beim Erhalt des Naturschutzgebiets „Sürther Aue“ hervor und die endgültigen Absage des Hafenausbaus Godorf. Das Thema beschäftigt die Bürgervereinigung Rodenkirchen seit dem Jahr 1986. Noch ungeklärt sei allerdings die umstrittene Ansiedlung der Schrottfirma Steil im Hafengebiet. Zum Abriss und Neubau des Rodenkirchener Rathauses zeigte Maretzky nur vorsichtigen Optimismus, ob das neue Rathaus in einem überschaubaren Zeitrahmen vollendet würde. Als besondere Highlights hob der Vorsitzende das von der Bürgervereinigung restaurierte Wegekreuz „An den vier Linden“ hervor, die Anschaffung von zwei Parkbänken im Weißer Bogen sowie im südlichen Rodenkirchen und die Produktion eines Films über die Maternus-Kirche zum Tag des Denkmals, der nur online stattfinden konnte.
Zudem wurde ein neuer Infoflyer für den Verein gestaltet und gedruckt. Er liegt zum Mitnehmen im Juweliergeschäft Behrendt aus. Anstelle des traditionellen Neujahrsempfang, der seit Jahren immer im Januar an einem besonderen Ort stattfindet, plant die Bürgervereinigung eine besondere Videoproduktion mit Rück- und Ausblicken. Hier zum kompletten Rechenschaftsbericht.
Weitere Themen und Diskussion der digitalen Mitgliederversammlung
Nach dem offiziellen Teil entstand eine rege Diskussion mit Wortmeldungen, die zuvor eher selten war bei Präsenzmitgliederversammlungen. Ein Mitglied begrüßte, dass er nun anhand der Zoom-Videofotos sehen könne, dass es der Bürgervereinigung offensichtlich gelungen sei, auch jüngere Rodenkichener/innen für eine Mitgliedschaft und Mitarbeit zu begeistern. Ein anderes Mitglied dankte der Bürgervereinigung Rodenkirchen, dass ihr trotz der derzeitigen Pandemie-Beschränkungen erfolgreich gelungen sei, das Vereinsleben mit verschiedenen Aktivitäten und aktuellen Informationen aufrechtzuhalten.
Blumenbeete Hauptstraße
Ehrenmitglied und ehemaliger Schatzmeister Hanspeter Hienzsch fragte nach dem Stand der Dinge bei der Gestaltung der Blumenbeete entlang der Hauptstraße. Jürgen Müller vom Vorstand berichtete, dass auch in Zukunft die Beete von der Bürgervereinigung bepflanzt werden. Der Vorstand habe aber beschlossen, dieses Jahr – auch Corona-bedingt – die Pflege in die Hände der Gärtnerei Jürgl auszulagern und den Zuschuss der Stadt Köln für eine pflegeleichte, professionelle Neuanlage zu nutzen. Ende November, spätestens im Dezember würden die Beete fertig erstellt sein, so Jürgen Müller.
Verzögerungen bei Terminen im Rathaus Rodenkirchen
Ein Mitglied fragte, ob sich die Corona-bedingten langen Verzögerungen im Rathaus Rodenkirchen entspannt hätten. Trotz mehrfacher Versuche sei es ihm nicht gelungen, telefonisch einen Termin im Rathaus auszumachen. Dieter Maretzky bestätigte, dass es beim Schalterdienst im Rodenkirchener Rathaus zu Verzögerungen kommen kann, da zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden vor allem online oder telefonisch Termine vereinbart werden. Zudem können laut Stadt Köln derzeit noch nicht für alle Dienstleistungen elektronisch Termine vereinbart werden. Wann wieder alle Dienststellen den Betrieb fürs Publikum anbieten können, sei leider nicht bekannt und von den Entwicklungen der Covid-19-Situation abhängig.
Der Vorsitzende dankte allen Gästen und Beitragenden für ihre aktive Teilnahme sowie Unterstützung. Er wünschte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gute Gesundheit und hoffte, dass man sich bald wieder persönlich treffen könne. Besonders dankte er der Schriftführerin Iris Ebel-Philippi für die Führung des Protokolls.
In einer kurzen Nachbesprechung im Vorstandskreis kam man überein, dass sich das Format der Videokonferenz bewährt habe. Daher wolle man in Kürze eine Online-Veranstaltung planen mit Gastrednern zu aktuellen Themen, die Rodenkirchener Bürgerinnen und Bürger bewegen.
Unser neuer Flyer enthält in kompakter Form alle Informationen zum Engagement der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.
Sie finden im neuen Flyer aktualisierte Informationen über
unsere Themen im Bezirk Rodenkirchen
unsere Ziele für den Bezirk Rodenkirchen
unsere Aktionen
und warum Sie Mitglied werden sollten
Als zusätzlichen Einleger gibt es in der Druckversion zum Ausfüllen den Mitgliedsantrag, das Sepa-Lastschrift-Mandat und die Einwilligung zum Datenschutz.
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