Interaktive Kinderlesung im Lesefest Rodenkirchen mit Gerlis Zillgens am 14.11.19

Interaktive Kinderlesung im Lesefest Rodenkirchen mit Gerlis Zillgens am 14.11.19

Gerlis Zillgens liest für Grundschulkinder beim Lesefest in Rodenkirchen am 14.11.19

Lesefest in Köln Rodenkirchen: Gerlis Zillgens liest am 14.11. für Grundschulkinder © Südpol Verlag

Gerlis Zillegens liest für Kinder im Lesefest in RodenkirchenDie Bürgervereinigung Rodenkirchen unterstützt das im November stattfindende Lesefest im Bezirk Rodenkirchen und hat dazu Gerlis Zillgens, Kinderbuchautorin, zu einer Lesung für Kinder eingeladen. In der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen (Schillingsrotter Str. 38, 50996 Köln) liest die bekannte Kölner Kinderbuchautorin um 16.30 Uhr aus ihrem Buch „Der Rattenfänger von Hameln – was wirklich geschah: Romeo, der Zaubertrommler”. Die Lesung richtet sich an Grundschulkinder ab sieben Jahren. Passend zum diesjährigen Motto (Fremd)sprache im Lesefest bringt Gerlis Zillgens einen unveröffentlichten Text mit, in dem eine „fremde Sprache“ eine große Rolle spielt. Die Kinder dürfen dann überlegen, wie diese Geschichte weitergeht.

An dem Nachmittag sind viel Spannung und kreative Interaktion garantiert. Bei den Lesungen von Gerlis Zillgens sind die Kinder allein schon durch das schauspielerische Können der Autorin und durch den witzigen Ton ihrer Geschichten schnell begeistert. In ihren Geschichten dreht sich alle um Themen wie Angst vor Fremden, Toleranz und wie man sich besser versteht.

Passend zum Lesefest Rodenkirchen: Denn hier geht es vor allem darum, das Bewusstsein für die positiven Aspekte der sprachlichen Vielfalt zu fördern und viele Bürgerinnen und Bürger – ob jung oder alt – unterschiedlicher ethnischer Herkunft zu erreichen.

Es findet eine Auftaktveranstaltung zum Lesefest im Bezirk Rodenkirchen am 6.11.2019 statt, die ebenfalls von der Bürgervereinigung unterstütz wird. Das Lesefest endet am bundesweiten Vorlesetag am 15.11. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen bietet eine zweite Lesung im Rahmen des Lesefestes am 12.11. mit Frank Behrendt. https://www.buergervereinigung-rodenkirchen.de/lesedialog-mit-frank-behrendt-am-12-11-19-lesefest-rodenkirchen

Kinderlesung am Donnerstag, 14.11.2019 um 16.30 Uhr

Ort: Stadtteilbibliothek Köln-Rodenkirchen, Schillingsrotter Str. 38, 50996

Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich

Gerlis Zillgens

Gerlis Zillgens liest für Kids (Foto: privat)

Informationen über Gerlis Zillgens auf http://www.zillgens.de/

Tag der Jugend im Bezirk Rodenkirchen: 30 Jahre UN-Kinderrechte

Tag der Jugend im Bezirk Rodenkirchen: 30 Jahre UN-Kinderrechte

30 Jahre UN-Kinderrechte, aber noch kein Ort für die Jugend in Rodenkirchen

Der erste „Tag der Jugend“ in Rodenkirchen findet am Sonntag, 30. Juni 2019 von 14 bis 18 Uhr auf dem Maternusplatz statt. Dafür gibt es aktuelle Anlässe: In diesem Jahr feiert die UN-Kinderrechtskonvention ihren 30. Geburtstag. Am „Tag der Jugend“ möchten die Jugendförderung der Stadt Köln und die Bürgervereinigung Rodenkirchen mit einem bunten Programm zeigen, welche Angebote es für Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk gibt. Zudem machen die Initiatoren darauf aufmerksam, dass es für Kinder und Jugendliche in Rodenkirchen noch keinen Ort gibt, wo sie sich in der Freizeit treffen können, ob zum Spielen, Reden, Gestalten oder zum Chillen. Das aber steht im Widerspruch zu den UN-Kinderrechten. Denn Paragraf 31 sieht das Recht des Kindes auf die Bereitstellung von Möglichkeiten für die aktive Erholung und Freizeitbeschäftigung vor.

Was gibt es am Tag der Jugend?

Das Bühnenprogramm auf dem Maternusplatz sieht Live-Musik querbeet mit Rap, Hip-Hop, Electro Pop sowie Poetry Slam, Tanz-Performance und sportliche Darbietungen wie Boxen vor. Des Weiteren gibt es eine Diskussionsrunde mit Jugendlichen. Dann stehen Vertreter des Jugendforums und des Bezirks Rodenkirchen Rede und Antwort. Die Jugendzentren Meschenich, Weiß und Rondorf bieten Mitmachaktionen an, wie Klettern, Graffiti, Schwertkampf und Schminken. Auch die Streetworker der Stadt Köln laden zu Aktionen ein. Bezirksbürgermeister Mike Homann hat die Schirmherrschaft übernommen.

Tag der Jugend am 30. Juni 2019

Programm und Mitwirkende am Tag der Jugend

Auf dem Bühnen-Programm stehen u.a. Performances wie Live-Musik mit Rapper Amer Wakka, Rock/Pop von der Band „First Date Mary“, rockige Songs mit der Band „Gotama“, Hip-Hop-Dance von der Tanzschule Stallnig-Nierhaus, Poetry Slam, Gesang und Rap von Holla e.V. sowie von Musikerin Jona Lansdorf (Guitarre und Gesang) und Rap von Halican  („Blackojano“).  Zum Abschluss des Tages tritt das Kölner Duo von „Rules of this Game“ auf. Musikalisch verbinden Alessa und Joe auf gekonnte Art Alternative Rock, Electro, Dance und Pop Punk mit vielschichtigen englischen Texten und markantem Gesang der Frontfrau.

Außerdem haben sich die Fußballer des FC Bezirk Zwo, die Kinder- und Jugendfeuerwehr Rodenkirchen, die Johanniter-Unfallhilfe, Atis Gym mit Fit for Fun Boxen und weitere Organisationen bereit erklärt, mit vielfältigen Aktivitäten und Infoständen den „Tag der Jugend“ in Rodenkirchen zu unterstützen.

Jugendliche finden an den Ständen viele weitere Aktionen zum Mitmachen. So bietet Jugendreferentin Kathrin Buschbacher von der katholischen Kirchengemeinde im Rheinbogen mit Jugendlichen einen Bastel-Pavillon. Hier werden fantasievolle Dom-Schlüsselanhänger zum Mitnehmen angefertigt. Die Jugendschule Rodenkirchen beteiligt sich mit einer Aktion, angeleitet von zwei Pädagogen: Über den Platz wird ein Riesenwürfel gerollt, der von den Kindern gestaltet wird.

Die Veranstalter freuen sich auch besonders über ihren Gast Maren Lutz (20). Die erfolgreiche Wassersportlerin aus Sürth hat in den beiden Sportarten Kanu-Slalom und Wildwasser-Rennsport seit Jahren bei deutschen Wettkämpfen Meistertitel in verschiedenen Disziplinen und auch internationale Medaillen gewonnen. Maren Lutz gibt auf der Veranstaltung Kindern und Jugendlichen spannende Einblicke in die abenteuerlichsten Natursportarten – vom Kanu-Rennsport bis hin zu Wildwassertouren.

Die RheinEnergie AG ist mit ihrer Wassertheke dabei. Bei der Johanniter-Unfallhilfe gibt es warme Getränke und Petra Jaskula backt ihre beliebten Waffeln.

Die Moderation am „Tag der Jugend“ übernimmt Wolfgang Schmitz, Lehrer in Rodenkirchen. Vor über 40 Jahren hat er sich für die Gründung des selbstverwalteten Jugendzentrums in Weiß eingesetzt.

Die Idee für den „Tag der Jugend“ entstand in einem freien Gremium. Das Forum engagiert sich für ein Jugendhaus, Jugendzentrum oder für ein Jugendschiff in Rodenkirchen als Treffpunkt für Schüler. In dieser Gruppe treffen sich regelmäßig Vertreter der Parteien des Bezirks und des Jugendforums, die Bürgervereinigung Rodenkirchen, das Jugendamt Rodenkirchen, Sozialarbeiter und Pädagogen.

Zudem hat die Buchhandlung Mayersche Köhl ein Fenster zum Tag der Jugend gestaltet und spendiert 20 Einkaufstaschen.

Programm (Stand 18.6.19/Änderungen möglich).

Ausgewählte Logos der Mitwirkenden am Tag der Jugend:

Kinder und Schulen

Aktueller Bericht der Verwaltung zur Situation im Stadtteil Rodenkirchen

Geplanter Ausbau der Bildungsinfrastruktur im Sürther Feld / im Stadtteil Rodenkirchen  Stand: 7.3.2016

1. Geplanter Ausbau der Kindertagesbetreuung

Zum Jahresbeginn 2016 stellt sich die Versorgungssituation der Kindertagesbetreuung im Stadtteil Rodenkirchen wie folgt dar: Die Versorgungsquote U3 (Anteil der Betreuungsplätze für unter 3-Jährige in Relation zur Bevölkerung der unter 3-Jährigen) beträgt aktuell 33%. Dabei stehen für 23% der unter 3-Jährigen Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen und für 10% Betreuungsplätze der Kindertagespflege zur Verfügung. Die Versorgungsquote Ü3 (Anteil der Kitaplätze für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt, 39 Berechnungsmonate) liegt bei 80%. Mit Blick auf die aktuellen gesamtstädtischen Versorgungsquoten von 40% für unter 3-Jährige und 100% für über 3-Jährige ergeben sich deutliche Nachholbedarfe.

+ Nach der stadtweiten Elternbefragung zum Bedarf an Betreuungsplätzen für unter 3-Jährige zum Jahresbeginn 2015 wünschen sich insgesamt rund 59% der Eltern von unter 3-jährigen Kindern im Stadtteil Rodenkirchen einen Betreuungsplatz, und zwar ganz überwiegend in einer Kindertageseinrichtung (51%).

+ Nach den Ergebnissen der aktuellen, kleinräumigen Bevölkerungsprognose der Stadt Köln wird die Zahl der unter 3-jährigen Kinder im Stadtteil Rodenkirchen von 406 in 2014 auf voraussichtlich 489 in 2020 ansteigen und dann bis 2025 ganz leicht auf 468 absinken. Die Zahl der 3- bis unter 6-Jährigen wird von 398 in 2014 auf vorausberechnet 499 in 2020 und 502 in 2025 an-steigen. Angemerkt sei, dass der vollständige Bezug des Sürther Feldes in der aktuellen kleinräumigen Bevölkerungsprognose bis 2025 einkalkuliert ist.

+ Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Bevölkerungsprognose und der Elternbefragung ist mit Blick auf das Jahr 2020 von einem Bedarf an weiteren 350 Plätzen in Kindertageseinrichtungen respektive 21 Kitagruppen im Stadtteil Rodenkirchen auszugehen.

+ Zur Deckung dieses Bedarfs im Stadtteil Rodenkirchen sind folgende Flächen für den Bau neuer Kindertageseinrichtungen vorgesehen:

+ Sürther Feld, II. Bauabschnitt, Zitronenfalterstraße, Kindertageseinrichtung mit 3 Gruppen, voraussichtliche Umsetzung im 2. Quartal 2018

Sürther Feld, III. Bauabschnitt, Sürther Feld, Kindertageseinrichtung mit 4 Gruppen, voraussichtliche Umsetzung im 3. Quartal 2020

+ Fläche neben dem III. Bauabschnitt, Sürther Straße/Am Feldrain, Kindertageseinrichtung mit 6 Gruppen (in Verbindung mit Schule und Jugendangebot), voraussichtliche Umsetzung (frühestens) ab 2021

+ Bahnstraße, Kindertageseinrichtung mit 3 Gruppen, voraussichtliche Umsetzung (frühestens) ab Kitajahr 2021/22

+ Ringstraße, Kindertageseinrichtung mit 6 Gruppen, voraussichtliche Umsetzung (frühestens) ab Kitajahr 2021/22

+Insgesamt würden bei Umsetzung der genannten Planungen 5 neue Kindertageseinrichtungen mit insgesamt 22 Gruppen entstehen und damit ein bedarfsgerechtes Angebot realisiert werden können.

+ Am Standort Eygelshovener Straße ist eine Fläche für eine weitere Kita angemeldet. Vor dem oben beschriebenen Hintergrund wird diese Fläche als Kitareservefläche betrachtet.

2. Geplanter Ausbau der schulischen Infrastruktur

+ Die Evangelische Grundschule Mainstraße (Ernst-Moritz-Arndt-Schule) soll vom bisherigen Standort, den sie derzeit gemeinsam mit der katholischen Grundschule (Grüngürtelschule) nutzt, in den Neubau Ecke Sürther Straße / Am Feldrain umziehen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist zum Sommer 2020 avisiert. Mit dem Umzug wird auch die Platzzahl an der Ernst-Moritz-Arndt-Schule erhöht. Statt bisher 3 Züge können dann 5 Grundschulzüge geführt wer-den.

+ Durch den Auszug aus dem Gebäude Mainstraße kann auch die dort verbleibende Grüngürtelschule um voraussichtlich mindestens einen Zug wachsen und gleichzeitig könnten die dort vorhandenen Schulcontainer abgebaut werden, sofern die Bedarfssituation dies zum Entscheidungszeitpunkt zulässt.

+ Insgesamt wird durch den Neubau für die Ernst-Moritz-Arndt-Schule die Platzzahl an Grundschulen u.a. für die Stadtteile Rodenkirchen, Weiß, Sürth und Hahnwald um 3 Züge erhöht. Die GGS Zum Hedelsberg in Weiß wurde bereits im Zuge des Ganztagsausbaus, u.a. auch mit Hinblick auf die Baumaßnahmen im Sürther Feld, auf 3 Züge erweitert.

+ Bereits in der Vergangenheit den vergangenen Jahrzehnten sind im Stadtbezirk Rodenkirchen Schulerweiterungen erfolgt, die u.a. durch die Wohnbaumaßnahmen im Sürther Feld begründet wurden. So wurde die Realschule Kuckucksweg (Erich-Gutenberg-Realschule) auf 4 Züge, das Gymnasium Sürther Straße 55 (Gymnasium Rodenkichen) auf 5 Züge in der Sekundarstufe I und 7 Zügen in der Sekundarstufe II und die Gesamtschule Sürther Straße 191 (Gesamtschule Rodenkirchen) auf 6 Züge in der Sekundarstufe I und auf 5 Züge in der Sekundarstufe II erweitert. Es sind damit bereits in erheblichem Maße Schulen im unmittelbaren Einzugsbereich des Sürther Feldes vergrößert worden, insbesondere auch um Schülerinnen und Schüler aus dem Sürther Feld wohnortnah aufnehmen zu können.

+ Die beabsichtigte, nochmalige Erweiterung der Gesamtschule Rodenkirchen kommt auch als wohnortnahes Angebot den Schülerinnen und Schülern zu Gute, die in Rodenkirchen und den angrenzenden Stadtteilen leben. Allerdings ist die Erweiterung auch der Situation geschuldet, dass stadtweit Schulplätze an weiterführenden Schulen fehlen und dringend geschaffen werden müssen. Die Suche nach neuen zusätzlichen Schulgrundstücken wird mit Hochdruck betrieben, aber es ist selbstverständlich auch erforderlich, die Möglichkeiten zu nutzen, die an vorhandenen Schulstandorten bestehen, um dringend erforderliche Plätze zeitnah schaffen zu können.

Die gute Anbindung an die Stadtbahnlinie ist ein weiteres Argument, das Potential des Standortes bestmöglich auszunutzen. Daher strebt die Verwaltung an, bis zum Schuljahr 2017/18 die räumlichen Voraussetzungen an der Gesamtschule Rodenkirchen zu schaffen, um dort zwei zusätzliche Züge in der Sekundarstufe I aufnehmen zu können und auch die Kapazitäten in der Sekundarstufe II adäquat zu erweitern.

Realschule in Godorf

Der Kölner Süden ist eine wachsende Stadtregion. Besonders Familien mit Kindern zieht es in die Stadtviertel von Rodenkirchen bis Sürth. Das Schulangebot vor allem bei weiterführenden Schulen hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Sowohl die Gesamtschule Rodenkirchen als auch das Gymnasium Rodenkirchen müssen derzeit jedes Jahr Schülerinnen und Schüler in großer Zahl abweisen. Diese Schüler sind dann gezwungen, weite Wege zu den Schulen in anderen Stadtbezirken zu bewältigen.

Besonders schwierig ist die Schulsituation auch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Sie werden heute ganz überwiegend in Förderschulen in anderen Bezirken Kölns unterrichtet. Das Angebot an Gemeinsamem Unterricht ist wie überall in Köln in der Sekundarstufe mager. Rund zehn Jugendliche pro Jahr finden einen Platz im Gemeinsamen Unterricht der Gesamtschule Rodenkirchen. Der Bedarf ist erheblich größer, vor allem in Hinblick auf die Verpflichtung aus der UN-Behindertenrechtskonvention, ein inklusives Bildungssystem aufzubauen, in dem Schüler und Schülerinnen mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen.

Der Stadtbezirk Rodenkirchen mit seinen rund 10.000 Schulkindern und -jugendlichen wird in Zukunft mindestens 500 Plätze im Gemeinsamen Unterricht für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf bereitstellen müssen, davon rund 300 in weiterführenden Schulen. Die Offene Schule Köln, betrieben durch das Netzwerk Inklusive Schule Köln e.V. wird von der Bürgervereinigung Rodenkirchen begrüßt.

Zur Zeit hat die OSK 267 Schüler/innen, davon 252 in der Sekundarstufe I und 15 in der Sekundarstufe II. Außerplanmäßig  wird sie – aus aktuellem Anlass neben den 5 Flüchtlingskindern, die schon hier zur Schule gehen, weitere 10 aufnehmen.
Insgesamt ist dann also ab Sommer 2016 262 Schüler/innen in der Sekundarstufe I und ca. 40 in der Sekundarstufe II.

Leider ist aber der geplante Ausbau der Sekundarstufe I auf 301 Schüler/innen aufgrund des fehlenden Erweiterungsbaus nicht in diesem Jahr möglich

Ein ausreichendes, dem Gesetz entsprechendes und wohnnahes Angebot an Kitas ist gerade im Sürther Feld dringend umzusetzen. Das Schulangebot an weiterführenden Schulen ist im Kölner Süden dringend zu vergrößern, da zu wenige Plätze für Grundschüler und ältere Schüler vorhanden sind, deshalb muss der Neubau der Ernst-Moritz-Arndt-Schule, der in der Ausschreibung ist, zügig umgesetzt werden. Ebenso ist endlich die Planung einer weiterführenden Schule im Raum Rondorf zu beginnen. Auch die über zukünftige Nutzung des Gebäudes der jetzigen Hauptschule ist zu entscheiden.

 

Stellungnahme Situation Schulen

Am 30.11.2015 teilte die Verwaltung dem Ausschuss Schule und Weiterbildung mit:

 

Herausforderungen angesichts stark steigender Schülerzahlen und Maßnahmenplanung zum bedarfsgerechten Ausbau der Schullandschaft

Nach der aktuellen städtischen Bevölkerungsprognose vom 08. Mai 2015 wird die Bevölkerung in Köln voraussichtlich auf fast 1,2 Mio. Einwohner/-innen in 2040 ansteigen.

 

  • Für die Kinder im Grundschulalter von 6 bis unter 10 Jahren wird ein Anstieg von rund 36.100 in 2014 auf 40.600 in 2040 vorausgesagt, das entspricht einem Anstieg um rund 4.500 Schülerinnen und Schülern und einem prozentualen Zuwachs von rund 12%.
  • Für die Kinder und Jugendlichen im Alter der Sekundarstufe I von 10 bis unter 16 Jahren wird ein Anstieg von rund 52.000 in 2014 auf 61.400 in 2040 vorausberechnet, das entspricht einem Anstieg um rund 9.400 Schülerinnen und Schüler und einem prozentualem Zuwachs von rund 18%.

Die jeweiligen Anstiege erfolgen weitgehend schon bis 2030, danach schwächt sich das weitere Bevölkerungswachstum etwas ab.

Rechnet man die erwarteten Schülerzahlen nach aktueller Bevölkerungsprognose auf Eingangsklassen in Grundschulen und weiterführenden Schulen um, dann werden in 2040 voraussichtlich rund 1.125 Kinder mehr in Grundschulen eingeschult als heute und gehen etwa 1.570 Kinder mehr auf die 5. Klassen weiterführender Schulen über als heute.

  • Rechnerisch ergibt sich vor diesem Hintergrund ein Mehrbedarf an 12 neuen Grundschulen 1.125 [Erstklässler/-innen] = 12 neue Grundschulen.
  • Rechnerisch ergibt sich vor diesem Hintergrund ein Mehrbedarf an 14 – 15 neuen weiterführenden Schulen 1.570 [Fünftklässler/-innen] : = 14 – 15 neue weiterführende Schulen

Die CDU-Fraktion im Kölner Rat stellte am 2.2.2010 den Antrag, die schnellstmögliche Einrichtung zusätzlicher Plätze in Gymnasien im Stadtbezirk 2 umzusetzen und „mit der Errichtung eines 4-zügigen Gymnasiums zum Schuljahresbeginn 2011/2012 im Stadtbezirk 2 und der hierzu erforderlichen Bereitstellung eines geeigneten Geländes, auf dem ein Ganztagsbetrieb realisiert werden kann, zu beginnen.“
Unsere Forderungen:

  • Dringender Neubau der Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule auf dem Sürther Feld, nicht erst im Jahr 2020, wie es geplant ist.
  • Keine provisorische Vergrößerung der Gesamtschule Rodenkirchen um 350 Plätze in Containern neben dem Neubau, stattdessen muss:
  • Eine neue weiterführende Schule im Raum Rondorf gebaut werden (in der o.g. Mitteilung der Stadtverwaltung ist diese Schule nicht aufgezählt!).
  • Die Realschule Godorf muss die notwendigen und geplanten Räume für den Ganztagsbetrieb bekommen.
  • Förderung der OSK Offene Schule Köln
  • Sanierung der WC-Anlagen der Grüngürtelschule

Informationen der Stadtverwaltung Köln

Anfragen aus der Bezirksvertretung