Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. machte auf aktuelle Situation aufmerksam: Neuer Standort für die Feuerwehr in Rodenkirchen dringend erforderlich!

Beim Bürgertreff, zu dem die Bürgervereinigung Rodenkirchen am 13. September 2016 eingeladen hatte, informierten Katja Radnai, Brandoberinspektorin und Leiterin der Löschgruppe Rodenkirchen und Brandrat Andreas Bierfert von der Berufsfeuerwehr Köln über die aktuelle Situation und diskutierten mit rund 20 Gästen. Die Freiwillige Feuerwehr Rodenkirchen (FFW) und der Rettungsdienst der Stadt Köln benötigen dringend den Neubau einer Rettungswache mit genügend Platz. Eine neue Fläche an der Sürther Straße hinter der Bezirkssportanlage Rodenkirchen (Sürther Feld) in der Größe von 4000 qm ist vorgesehen. Die Berufsfeuerwehr Köln hat zwar die Planung begonnen, aber vor der Realisierung sind noch wichtige Schritte notwendig. Zunächst muss das Grundstück auf die Berufsfeuerwehr übertragen, der Bebauungsplan angepasst werden und die Raumplanung der Berufsfeuerwehr sowie die Beschlussfassung durch den Rat als Baubeschluss erfolgen.

Es wurde deutlich, dass eine größere Rettungswache als bisher nötig ist durch den zusätzlich notwendigen zweiten Rettungswagen, zu dem noch ein Reserveplatz für einen möglichen dritten Reservewagen kommen soll. An diesem Standort wird auch ein Notarzt mit Fahrzeug stationiert werden. Dies dient der dringenden Versorgung der wachsenden Bevölkerung im Kölner Süden.

Diese Maßnahmen sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre realisiert werden, da auch die vorhandene Feuerwache an der Schillingsrotter Straße sich in einem schlechten baulichen Zustand befindet und großer Platzmangel herrscht. Hinzu kommt durch die aktuelle Baustelle ein akutes Parkproblem für die Einsatzkräfte.

Die FFW Rodenkirchen hat zurzeit 48 Mitglieder und weitere 20 Jugendliche von der Jugendfeuerwehr, die in der Regel unter der Woche zu Einsätzen von 17 bis 6 Uhr und am Wochenende 24 Stunden abgerufen werden können. Im Jahr 2016 gab es bislang 78 Einsätze, und es wurden insgesamt 5296 Mannstunden (an Einsatz, Aus- und Fortbildung, Arbeitsdienste, Öffentlichkeitsarbeit, etc.) geleistet.

Der Fahrzeugpark ist in die Jahre gekommen, und ein Fahrzeug musste aus dem Dienst genommen werden, da der TÜV kein ok gab. Dringende Neuanschaffungen sind Wärmebildkameras, welche die Einsätze sicherer und effektiver machen. Der Förderverein der Löschgruppe wird jetzt auch explosionsgeschützte Taschenlampen für jeden Feuerwehrmann anschaffen.

Dieter Maretzky, Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V., betonte, dass der Verein sich weiter bei Verwaltung und Politik für den dringenden Neubau der Feuerwache einsetzen werde.
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Köln-Rodenkirchen freut sich über Unterstützung; der Förderbeitrag beträgt 35 Euro im Jahr.

Weitere Informationsmöglichkeiten:
http://www.ff-rodenkirchen.de/
https://www.facebook.com/ffrodenkirchen/?fref=ts
https://www.buergervereinigung-rodenkirchen.de

Rückfragen: Dieter Maretzky, Bürgervereinigung Köln Rodenkirchen e.V., Tel.: 0172 93 33 290.

Offener Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen am 16. Februar 2016

V.l.n.r: Jürgen Müller, Dieter Maretzky, Josef Ludwig und Marina Walch

Der Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. in der Quetsch war sehr gelungen mit etwa 50 interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Zu Gast waren Marina Walch von der Diakonie Michaelshoven und Josef Ludwig, kommissarischer Leiter des Amtes für Wohnungswesen der Stadt Köln. Beide haben souverän die Informationen geliefert und Fragen beantwortet. Die Hilfsbereitschaft in Rodenkirchen ist groß.

Erstaunt waren der BVR über die möglichen weitaus höheren Belegungszahlen für das Quartier an der Eygelshovener Str., statt 330 Menschen wurden nun bis zu 450 Personen für möglich gehalten. Das ist natürlich für die Diakonie eine zusätzliche Herausforderung, entsprechende Betreuer einzustellen.

Der BVR begrüßt, dass beim Quartier Ringstraße auch eine Krankenschwester mit im Team ist, denn bei der Zahl von 500 bis 550 Personen sind Krankheiten und Behinderungen sehr wahrscheinlich. Die Stärken der Diakonie kamen sehr gut rüber zum Publikum wie auch die spezielle Betreuung von behinderten Flüchtlingen.

Wichtig bleibt aber weiterhin die Schaffung eines Nahversorgungszentrums an der Eygelshovener Straße, da müssen alle beteiligten Ämter gut kommunizieren und handeln.

Der nächste Infotag der Stadt Köln für die Ringstraße findet am Montag, 29.2.16 um 19 Uhr statt.

Der Ort wird noch bekannt gegeben, wahrscheinlich im vorderen Abschnitt der Ringstraße oder in der Aula des Gymnasiums Rodenkirchen.Die Bürgervereinigung Rodenkirchen dankt den vielen interessierten Gästen sowie Frau Walch und Herrn Ludwig.