Die A4 Brücke in Köln Süd

Beim Ausbau der A4 muss die Rodenkirchener Brücke bleiben. (Foto: Dieter Maretzky)

Im ersten Dialogforum zum A4-Ausbau in Köln-Süd wurde deutlich: Die A4 ist eine wichtige europäische Hauptverkehrsachse und auch für die Region um Köln besonders wichtig. Jedoch sind die drei Fahrspuren pro Fahrtrichtung zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und dem Autobahnkreuz Köln-Gremberg für das gegenwärtige Verkehrsaufkommen nicht mehr ausreichend. Staus im gesamten Kölner Süden sind die regelmäßige Folge. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen wird sich nicht gegen eine Erweiterung der Brücke um weitere zwei Fahrspuren quer stellen. Jedoch muss aus ihrer Sicht ein Abriss der als Denkmal geschützten Brücke unbedingt verhindert werden. Denn nach dem Regionalplan Köln 367 ist die Rodenkirchener Brücke ein „wertgebendes Merkmal des Kulturlandschaftsbereichs“ und zudem das Wahrzeichen von Rodenkirchen. Deshalb fordert die Bürgervereinigung Rodenkirchen den Erhalt dieser Brücke.

Das Projekt „A4plus – Ausbau im Kölner Süden“ wurde daher im Bundesverkehrswegeplan 2030 der Bundesregierung in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Straßen.NRW hat hierfür einen Planungsauftrag erhalten. Mit der ersten Sitzung des Dialogforums am 25. Juni 2020 begann offiziell die Gremienarbeit zum Projekt A4plus. Das Dialogforum ist eine wesentliche Maßnahme des Beteiligungskonzeptes. Insgesamt 23 Mitglieder, so auch die Bürgervereinigung Rodenkirchen, nahmen an der konstituierenden Sitzung teil.

Das zweite Dialogforum A4plus wird im September stattfinden. Besprochen wreden unter anderem dann Themen zu Lärmimmissionen und Luftschadstoffen sowie die Tragwerksplanung der Rodenkirchener Brücke.

Zur Presseinformation Erste Sitzung Dialogforum A4plus

Weitere Informationen auf https://a4plus.koeln/