
Dieter Maretzy und Frank Behrendt
Wer am 12. November beim Lesedialog mit Frank Behrendt und Dieter Maretzky nicht dabei war, hat etwas verpasst! Frank Behrendt, Kommunikationsberater und „Guru der Gelassenheit“ bot ein unterhaltsames Live-Entertainment. Der Autor ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Winnetou-Fan. Er ließ sich in vielen Lebenslagen von dem stolzen Apachen-Häuptling und anderen Figuren des Schriftstellers Karl May inspirieren. Ihre Haltung, Klugheit, (Alters)Weisheit, der Wunsch nach Freiheit, interkulturelles Denken, die Abkehr von Rassismus und Hass, das alles hat er übernommen und für seine Wege adaptiert.
Dieter Maretzky zeigte auf, warum Winnetou in autoritären Regimen zwiespältig gesehen wurde. So war die Karl-May-Rezeption in der DDR geprägt von einer heiklen Ambivalenz: Karl May war lange Zeit nicht verboten, aber auch nicht erlaubt. Erst 1982 wurde seine Bücher in der DDR wieder gedruckt. Während Hitler in Winnetou ein Vorbild für die deutsche Jugend als „heldenhaften Kompanieführer“ sah, wurde May auf der anderen Seite von NS-Pädagogen als Pazifist und Antirassist bekämpft. Etliche seiner Werke wurden verboten oder im nationalsozialistischen Sinne verändert.

Beatrix Polgar-Stüwe und Frank Behrendt
Doch in vielen osteuropäischen Staaten waren Karl Mays Bücher vor und nach den Weltkriegen sehr beliebt. Das spiegelte den Wunschtraum nach Freiheit sowie das Interesse an fremden Ländern und Kulturen wider. Die Gäste des Lesefestes erlebten auch die sprachliche Vielfalt, um die es im Lesaefest geht. Denn Karl May wurde in über 40 Sprachen übersetzt. Beatrix Polgar-Stüwe las in ihrer Muttersprache Ungarisch einen kurzen Auszug aus Winnetou III. Für die anwesenden Ohren klang das gewiss fremd. Auch wenn Ungarisch seit 2004 eine Amtssprache der EU ist, sprechen diese finno-ugrische Sprache weltweit nur 14 Millionen Menschen.
Und wer auf Deutsch die zehn Tipps lesen möchte, wie man sein Leben nach dem Winnetou-Prinzip gestaltet, der sollte sich das lesenswerten Buch von Frank Behrendt „Liebe dein Leben und nicht deinen Job“ im Buchhandel oder über https://frankzdeluxe.de/ besorgen. Danke Franky für den tollen Abend!
Alle Fotos in unserer Bildergalerie:
Fotos: Beatrix Polgar-Stüwe und Robert Stüwe
Weitere Informationen finden Sie hier:
Lesedialog mit Frank Behrendt am 12.11.19: Lesefest Rodenkirchen

Das Bild zeigt unsere Pflanzaktion im letzten Herbst.
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen bepflanzt am Samstag, 12. Oktober 2019 ab 11 Uhr wieder die Beete rund um das Rathaus. Helfende Hände sind gesucht, um ein schönes und gepflegtes Stadtbild im Zentrum auch für die Herbst- und Wintermonate zu unterstützen.
Die drei Beete in der Straßenmitte werden im November von einem uns beauftragten Fachbetrieb erneuert und mit einer blühenden Dauerbepflanzung versehen. Da im Jahr 2020 voraussichtlich das Rathaus abgerissen wird, die Baustelle eingerichtet wird, werden wahrscheinlich dann die Beete an der Bushaltestelle Rathaus verloren gehen. Denn dort soll der neue Zugang zum Parkhaus unter dem Rathaus entstehen.
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen pflegt seit 2002 die Blumenbeete rund um das Bezirksrathaus, um einen sichtbaren Beitrag für ein attraktives Rodenkirchen beizutragen. Dazu zählen auch die städtischen Blumenkübel vor dem Rathaus. Zweimal jährlich wird neu gepflanzt mit der Hilfe von Mitgliedern und anderen engagierten Menschen.

Waldviertel Rodenkirchen / Bild Bauwens Development
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen hatte im Frühjahr zum Bauprojekt „Waldviertel“ zu ihrem Bürgertreff ins Brauhaus Quetsch eingeladen. Es zeigte sich so großer Zuspruch, dass die Bauträger Bauwens Development und Convalor Projektpartner am Donnerstag, 26.09.2019 um 18.00 Uhr im Gewerbehof Ringstraße 46 (hinter dem Discounter) zu einer weiteren Informationsveranstaltung einladen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.
Alexander Jacobi, geschäftsführender Gesellschafter und Projektleiterin Martina Müller stellen erneut das Projekt „Waldviertel“ vor.
Das neue, zentrumsnahe Quartier versteht sich als fließender Übergang zum Forstbotanischen Garten, Friedenswald und Grüngürtel. Hier werden ca. 410 Miet- und Eigentumswohnungen mit einem autofreien Innenbereich, eine neue Kindertagesstätte, eine öffentlich zugängliche Abenteuerspielfläche für Kinder sowie kleinere Gewerbeeinheiten entstehen. Weiterhin werden zwei getrennte Tiefgaragen errichtet mit ca. 410 Stellplätzen, deren Zufahrten auf die Konrad-Adenauer-Straße führen werden. Die Abrissarbeiten sind fast abgeschlossen und somit auch der Bunker samt Bodenplatte vollständig abgetragen.
Im Anschluss an die Vorstellung des Projekts Waldviertel stellen die Referenten kurz das städtebauliche Konzept des weiteren Gemeinschaftsprojekt „Ringviertel“ der Bauwens Development und Convalor Projektpartner vor. Dazu fand bereits am 10.07.19 eine frühzeitige Bürgerbeteiligung statt.
Eine Anmeldung zur Bürgerinformation ist nicht erforderlich.
Einen ersten Überblick gibt es auf https://www.waldviertel-rodenkirchen.de. Informationen per E-Mail waldviertel@bauwens.de. Der Vertriebsstart ist für Herbst 2019 geplant.
Für Rückfragen: Martina Müller, Bereichsleiterin, Bauwens Development GmbH & Co. KG, martina.mueller@bauwens.de

Foto: Dieter Maretzky
Am Tag des offenen Denkmals am 7. und 8. September ist die Bürgervereinigung Rodenkirchen wieder mit Führungen dabei, denn zum Motto des diesjährigen Tag des Denkmals kann Rodenkirchen spannende Erkenntnisse beisteuern. Das Motto lautet: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“.
Modern – Moderne – Umbrüche – Was ist modern? Belegt ist der Begriff „modernus“ seit dem 5. Jahrhundert. Verwendet wird er dann, wenn sich das Selbstverständnis einer Epoche oder der Gesellschaft verändert und sich von Vorgängern absetzt. Ein Umbruch bricht mit tradierten Vorstellungsweisen, Techniken, Erklärungsmodellen und praktischen Umsetzungen. In jedem Umbruch steckt daher etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches – und etwas Modernes.
Mit zwei Führungen gehen geht Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko diesen Fragen in Rodenkirchen nach, denn mitten im Ort gibt es die international bekannte Bauhaussiedlung.
Rodenkirchen und 100 Jahre Bauhaus am Tag des offenen Denkmals
Zum 100-jährigen Bestehen der Idee Bauhaus bietet die Bürgervereinigung Rodenkirchen an zwei Tagen eine besondere Führung an. Sie findet am Samstag, 7. September und am Sonntag, 8. September 2019 um 15 Uhr statt. Der geführte Rundgang geht knapp drei Stunden durch die Bauhaussiedlung in Rodenkirchen und das Villenviertel entlang des Rheins bis zur Kirche St. Joseph.
Angelika Lehndorff-Felsko stellt die städtebauliche Entwicklung Rodenkirchens vom Dorf zum beliebten Vorort Kölns vor. Die Teilnehmer erhalten Antworten u.a. auf diese Fragen: Warum hat man im konservativen Köln so modern gebaut? Ging es nur um die Abwendung vom historistischen Stil des preußischen Kaiserreiches? Wollte man der rückständigen Ideologie etwas Neues entgegenstellen? In Rodenkirchen und Umgebung gut zu beobachten ist die Wiederaufnahme der Bauhausgedanken nach dem Zweiten Weltkrieg und die Verbindung mit anderen modernen Strömungen.
Teilnehmerzahl: 30 Personen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt 14.45 Uhr in der Straße „Im Park“, 50996 Köln-Rodenkirchen.
Zum Bürgertreff lädt am Dienstag, 18. Juni 2019 um 19 Uhr die Bürgervereinigung Rodenkirchen ins Brauhaus Quetsch ein. Unter dem Motto „Was brennt den Rodenkirchener Bürgern unter den Nägeln?“ findet das offene Diskussionsforum statt. Fragen zum Neubau des Rathauses, zur Querspange in Godorf, die Verbesserungen im ÖPNV und andere Themen werden besprochen. Der Bürgertreff bietet Gelegenheit, mit Vorstandsmitgliedern der Bürgervereinigung, Experten und Gästen aus dem Kölner Süden ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu besprechen.
Ort: Brauhaus Quetsch, Hauptstraße 7, 50996 Köln-Rodenkirchen