Die Bürgervereinigung Rodenkirchen präsentiert die Kirche St. Maternus digital in einer faszinierenden Darstellung.

Die Corona-Pandemie und der digital gefeierte Tag des Denkmales 2020 bewogen die Bürgervereinigung Rodenkirchen, einen Film über die Kirche St. Maternus in Köln-Rodenkirchen zu produzieren.

Der Kölner Baumeister Vincenz Statz (1819–1898) wurde mit der Planung beauftragt und im Jahre 1865 begannen die Bauarbeiten zur Maternuskirche, die schon in nur zwei Jahren, 1867, zu Ende geführt werden konnten. Am 6. Juni 1867 wurde die neue Pfarrkirche St. Maternus konsekriert.

Die St. Maternus Kirche ist für die damalige Zeit ihrer Erbauung sehr großzügig konzipiert. So beträgt ihre Gesamtlänge 47,40 Meter, die Breite 19,10 Meter. Das Mittelschiff misst 7,84 und die Seitenschiffe je 4,06 Meter.

Die im Jahr 2017 begonnene Sanierung der Kirche konnte 2018 abgeschlossen werden und nun präsentiert sie sich in der Farbgebung und in der Neuordnung der Heiligenfiguren sehr gelungen.

Die Kunst- und Geschichtswissenschaftlerin Angelika Lehndorff-Felsko stellt in dem 22-minütigen Film die Kirche mit ihrer besonderen Architektur und den wichtigsten Kunstwerken vor. Timo Brings (Bild und Ton) hat mit großem Engagement und Einfühlungsvermögen das Bauwerk in Szene gesetzt.

Der Film zeigt zum ersten Mal die Kunstwerke vom 14. bis 20. Jahrhundert in bisher nie erlebter Nähe und Klarheit. Frau Lehndorff-Felsko (Buch) betont die „überaus schlichte, blockhafte Baugestalt, die sich im Inneren – wie Altenberg – als Hallenkirche, also eher als weiträumiger Saal entpuppt. Einziger Schmuck außen ist das Tympanon über dem Eingang, das den heiligen Maternus zeigt, dem zwei Engel dienen“.

Zum Film St. Maternus in Köln-Rodenkirchen zum Tag des offenen Denkmals am 13.9.2020

Kamera Timo Brings /  Produktion: Jürgen Brings, Buch und gesprochene Texte: Angelika Lehndorff-Felsko, Idee und Redaktion: Dieter Maretzky, Verlag Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.

Zum Filmskript