Online-Bürgerdialog Sürther Feld: Wenig Dialog, kein Verkehrskonzept

Online-Bürgerdialog Sürther Feld: Wenig Dialog, kein Verkehrskonzept

Bürgerdialog Sürther Feld am 14.3.22

Online-Bürgerdialog Sürther Feld am 14.3.22 © Karte: Stadt Köln

Zu einem Online-Bürgerdialog lud Bezirksbürgermeister Manfred Giesen am 14. März 2022 zur Verkehrsproblematik „Sürther Feld“ ein. Der Termin kam aufgrund unserer Initiative zustande in Zusammenarbeit mit dem Sprecher des Sürther Felds, Joachim Heinemeyer und anderen Anliegern. Denn ein Artikel im Express und Aussagen des Bezirksbürgermeisters erhitzten die Gemüter der Bewohner. Eine Busschleuse in der Sürther Feldallee mit hohen Bodenwellen und Pollern sollte demnach die derzeitige temporäre Sperrung in Stein meißeln. Diese würde für immer die Möglichkeit verhindern, dass Bewohner ihre Wohnungen aus zwei Richtungen über Am Feldrain und Eygelshovener Straße erreichen können und somit zwei Sackgassen schaffen.

Wenig Dialog, kein Verkehrskonzept in Sicht

Das Online-Format war leider nicht dialogfördernd und wurde von vielen als unbefriedigend empfunden. Anwohner und ihr Sprecher konnten sich lediglich im Chat-Fenster schriftlich äußern. Viele Teilnehmer zeigten sich in entsprechende Kommentare enttäuscht. Der im März 2021 von 200 Anwohnenden eingereichte Antrag an die Bezirksvertretung Rodenkirchen zur Öffnung der Sürther Feldallee wurde abermals nicht beachtet. Hier hatte eine überwältigende Mehrheit von 95 Prozent sich gegen eine Sperrung der Sürther Feldallee ausgesprochen.

Kurzfristige Lösungen sind auch nicht in Sicht

Kurzfristigem, konkrete Lösungen der Verkehrsproblematik wurden von Herrn Giesen und den Mitarbeitern der Stadt Köln nicht präsentiert. Vielmehr zeigten sie nur bauplanerische Möglichkeiten auf wie beispielsweise Zebrastreifem, Kreisverkehre, deren Realisierung aber in sehr ferner Zukunft steht.

Die geplante Initiative, nach den Osterferien von Eltern betreute Schülerlotsen am Kreisverkehr vor der Gesamtschule als Versuch zu starten, erscheint uns sinnvoll. Aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denn laut Amt für Straßenplanung kann ein Gesamt-Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte erfolgen. Das dürfte dauern! Denn schließlich wartet Rodenkirchen bereits seit über fünf Jahren auf ein Verkehrskonzept mit Lösungen. Das gleiche gilt für die geplanten Kreisverkehre an verschiedenen Stellen rund ums Sürther Feld. “Maßnahmen können erst umgesetzt werden, sofern die notwendigen Flächen durch die Stadt erworben sind”, hieß es seitens der Stadt Köln. Auch das dürfte dauern. Die Problematik wird aber nach den Sommerferien verschärft, wenn die zwei neuen Schulen öffnen. Das Amt für Straßenplanung versprach, bis spätestens Ende des Jahres die von der Bezirksvertretung gewünschte Verkehrsuntersuchung und die Beschlüsse zum Sürther Feld vom 15.3.2021 zu prüfen.

Zur Busschleuse sagte Lukas Zwiener, Amt 66 für Straßenplanung Stadt Köln: “Seitens der Verwaltung macht eine bauliche Busschleuse hier nur Sinn, wenn dies die Verkehrsuntersuchung empfiehlt und die Bezirksvertretung dauerhaft keine durchgängige Umkehrbarkeit der Sürther Feldallee beschließt.”

Sürther Feldallee mit neuem Rad- und Gehweg seit April 2022

Neu seit April 2022: Der Gemeinsame Geh- und Radweg in beide Richtungen auf der Sürther Feldallee mit Bauabsperrzäunen kann nach u.A. auch nur ein Provisorium sein.

Mehrheitlich herrschte Einigkeit, dass die kreuzenden Radfahrenden auf der Sürther Feldallee geschützt werden müssen. Die Straßenverengung an dieser Stelle bietet dort derzeit nur eine provisorische Lösung. Die Einrichtung einer Tempo-30-Zone auf der Sürther Feldallee erscheint ebenfalls sinnvoll.

Öffnung für Anlieger aus südlicher Richtung im 3. Bauabschnitt erreicht

Sürther Feldallee nun für Anlieger aus südlicher Richtung geöffnet

Wolfgang Behrendt im Fernsehbeitrag der WDR-Lokalzeit.

Etwas Positives hat die Bürgervereinigung zusammen mit dem Sprecher der Anlieger des Sürther Felds durch den kritischen Fernsehbeitrag der WDR-Lokalzeit erreichen können. Kürzlich wurde das Schild Durchfahrtsverbot um den Zusatz „Anlieger frei“ an der Einfahrt Am Feldrain/Sürther Feldallee ergänzt. So „dürfen“ nun die Bewohnende des “Feinen Felds” (3. Bauabschnitt) mit Auto oder Rad aus der nördlichen Richtung ihre Mietwohnungen, Häuser und Garagen legal erreichen. Die Sperrung ab Ecke Zitronenfalterstraße in südliche Richtung Am Feldrain auf der Sürther Feldallee blieb jedoch auch für Anlieger bestehen. Das führt zur absurden Situation, dass Bewohner, die von dem eigentlich vorgesehen Weg Eygelshovener Straße zu ihren Domizilen in der Sürther Feldallee kommen möchten, ihr Auto am Kindergarten Zitronenfalterstraße abstellen müssen, wenn sie keine Ordnungswidrigkeit begehen wollen.

Zitonenfalterstraße Sürther Feld

Hier ab der Ecke Zitronenfalterstraße blieb die Sürther Feldallee gesperrt.

Anlieger frei auf dem Sürther Feld zum 3. Bauabschnitt

Erst kürzlich wurde das Schild Durchfahrtsverbot um den Zusatz „Anlieger frei“ an der Einfahrt Am Feldrain/Sürther Feldallee ergänzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Bürgervereinigung Rodenkirchen setzen wir uns für die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee in beide Richtungen ohne Sperrungen und ohne versenkte Busschleuse ein, so wie es 200 Anwohner und zwei BV-Fraktionen fordern, um die Verkehrssituation auf der Sürther Straße an den Schulen zu entlasten und zu entschärfen. Das muss bis zum 9. August 2022 geschehen. Denn dann öffnen die neuen Schulen an der Sürther Straße

Bei der gültigen Beschilderung bis März 2022 ohne Zusatzschilder „Fahrräder frei“ mussten laut StVO alle Zweirad­fahrende (z.B. Schüler mit Ziel Gesamtschule) ihre Räder schieben. Denn sie haben kein Anliegen in der Sürther Feldallee. Scheint keinem bei der Stadt Köln aufgefallen zu sein.

Weitere Infos mit unserer Stellungnahme und Vorschlägen auf www.buergervereinigung-rodenkirchen.de/suerther-feld-unsere-stellungnahme

Sürther Feld: Unsere Stellungnahme mit Update

Sürther Feld: Unsere Stellungnahme mit Update

Neubaugebiet Sürther Feld

Sürther Feld mit Park

Als Bürgervereinigung Rodenkirchen unterstützen wir den Wunsch der Anlieger im Sürther Feld: Die Bewohnerinnen und Bewohner fordern die Aufhebung des Durchfahrtsverbots Sürther Feldallee. Wir fordern die sofortige Aufhebung des Durchfahrtsverbots Sürther Feldallee. Das heißt, keine Sperrungen und vor allem keine versenkte Busschleuse.

Zudem wünschen Bewohner, dass Durchgangsverkehr ohne Anliegen vermieden wird. Allerdings müssen jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner einen Umweg über die vielbefahrene Sürther Straße nehmen und tragen so ungewollt selbst zu mehr Durchgangsverkehr und Rückstaus an den Schulen bei. Denn sie dürfen nur den einzigen offiziellen Weg durch die Eygelshovener Straße nutzen, weil die Durchfahrt  Am Feldrain in die Sürther Feldallee für PKW gesperrt ist. Die Sicherheit der Schulkinder und des Fahrradverkehrs auf der Sürther Straße sollte nach unserer Ansicht einen hohen Stellenwert haben. Denn hier fahren bereits jetzt sehr viele mit dem Rad zur Gesamtschule und es werden immer mehr. Nach den Sommerferien 2022 dürften es morgens bis zu 3000 Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern sein, die die Sürther Straße nutzen. Denn dann eröffnen auf dem Sürther Feld die Ernst-Moritz-Arndt-Schule (EMA) und die Offene Schule Köln (OSK) ihren Schulbetrieb. Anders gefragt: Welchen Sinn macht es, Bewohner des Sürther Felds, die motorisiert zur Arbeit fahren müssen Richtung Autobahn, durch das Nadelöhr Eygelshovener Straße auf die völlig überlastete Sürther Straße zu leiten? Dort belasten sie zusätzlich den Schul-Stoßverkehr und gefährden unter Umständen Radfahrerende und Fußgänger.

Eine Busschleuse auf dem Sürther Feld wird vielen Anwohnern nicht gewünscht

Eine Busschleuse auf dem Sürther Feld wird von vielen Anwohnern nicht gewünscht.

Derzeit erhitzt die Gemüter zudem ein Antrag der Bezirksvertretung Rodenkirchen an die Stadt Köln: Eine “Busschleuse” mit hohen Bodenwellen und Pollern soll in der Sürther Feldallee gebaut werden. Eine solche Busschleuse würde jedoch das Durchfahrtsverbot Sürther Feldallee in Stein meißeln, die Sürther Straße zusätzlich mit PKW-Verkehr belasten und zudem das Wohngebiet durch eine Sackgassen voneinander trennen. Daher zeigen sich die Feld-Bewohner enttäuscht, dass ihr Antrag vom 17.3.2021 an die Bezirksrvertretung Rodenkirchen – gestützt durch eine Befragung der dort Wohnenden – überhaupt nicht berücksichtigt werden soll. Denn eine überwältigende Mehrheit von 95 Prozent hatte sich gegen eine Sperrung der Sürther Feldallee ausgesprochen. Der Express Köln schrieb am 12.2.22 zu dem Thema einen Artikel. Am 14. März 2022 wird nun ein zweiter Bürgerdialog der Bezirksvertretung Rodenkirchen zum Thema „Sürther Feld- Verkehrsthemen” stattfinden.

Sürther Feld Fahrradweg kreuzt Feldhamsterstraße

Gefährlich: Der vielbefahrene Fahrradweg zwischen Gersamtschule und Weiß kreuzt die derzeit für PKW gesperrte Sürther Feldallee.

Neben dem Thema Verkehr ist die teilweise fehlende Infrastruktur, die an der Eygelshovener Straße geplant ist, eine weitere Problematik, die dringend gelöst werden muss. Weiter unten lesen Sie unsere Stellungnahme und unsere weiteren Anregungen (Stand 2021) zum Sürther Feld.

Sperrung der Sürther Feldallee

Ab Zitonenfalterstraße ist die Sürther Feldallee Richtung Süden auch gesperrt, jedoch ist der Wohnkomplex im Hintergrund schon bezogen.

 

 

 

 

 

Anregungen und Vorschläge zum Sürther Feld (Stand 2021)

Geplante Kreisverkehre im Sürther Feld

Diese neun Punkte sind im Sürther Feld geplant. Foto: Stadt Köln

  1. Unser Wunsch ist der Einsatz von Elektrobussen so schnell wie möglich, wie es die KVB zugesagt hat.
  2. Wir fordern die freie Nutzung der Eygelshovener Str. und der Sürther Feldallee mit angemessenen Geschwindigkeitsbeschränkungen.
  3. Am Feldrain: Wir fordern einen Fahrradweg auf beiden Seiten der Straße.
  4. Ausfahrt Sürther Feldallee Richtung am Feldrain: Die Situation ist derzeit sehr unübersichtlich. Ein Kreisverkehr wäre sinnvoll, aber es ist noch nicht gewiss, ob Platz dafür da sein wird, weil noch nicht absehbar ist, wann und ob die noch im Privatbesitz befindlichen Grundstücke der Stadt gehören werden. Ein großer Kreisverkehr mit separatem Radweg wäre hier sehr sinnvoll.
  5. Die beiden Punkte „5“ auf der Skizze: Hier soll eine Einfahrt und eine Ausfahrt hinter den Schulen gebaut werden, wobei Einzelheiten noch nicht bekannt sind. Die Überlegungen sind noch nicht präzisiert. Hierbei geht es auch um die notwendige Schulwegsicherung.
  6. Wir fordern Tempo 30 für die Sürther Feldallee, s.o.
  7. Querungsstelle auf der Sürther Feldallee/Feldweg (Markierung 8): Hier ist ein stark frequentierter Schulweg. Daher muss eine gute Überquerungsmöglichkeit für Schüler geschaffen werden. Weiter fordern wir eine Erweiterung des Fahrradweges (zwischen der Hammerschmidtstraße bis zur Gesamtschule) oder einen zweiten parallel gelegenen Radweg bis zur Gesamtschule. Die Nutzung ist durch Fußgänger und Radfahrer massiv gestiegen und wird sich nach Fertigstellung der EMA und OSK noch entsprechend vergrößern. Beide Verkehre sind auf eigenen Wegen zu führen, um Unfälle zu vermeiden.
  8. Sürther Straße/Einmündung Eygelshovener Str. Die Markierung an dieser Kreuzung stimmt nicht mehr und ist irreführend. Dort wäre ein Kreisverkehr sinnvoll, den wir fordern und auch für die Radfahrer eine eigene Spur.
  9. Kreuzung an der Aral-Tankstelle: Hier fordern wir einen leistungsfähigen Kreisel mit Berücksichtigung der Radfahrer. Die Kreuzung ist dringend verbesserungsbedürftig, verkehrsunsicher und führt zu Staus.
  10. Eygelshovener Str.: Dort ist Tempo 30 vorgeschrieben. Es fehlt jedoch teilweise die Mittellinie. Weitere Forderungen sind entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeiten einzuführen, aber auf keinen Fall Schwellen o.ä.
  11. Die Rettungswache der Berufsfeuerwehr Köln und das Gerätehauses der FFW Löschgruppe Rodenkirchen sind schnellstmöglich zu realisieren.

Dieter Maretzky/Beatrix Polgar-Stüwe Fotos: Beatrix Polgar-Stüwe

Sürther Straße Richtung Sürther Feld Markierungen

Zu 8.: Gemäß dieser Straßenmarkierung besteht auf der Sürther Straße in Rodenkirchen ein Verbot zum Abbiegen in die Eygelshovener Straße zum Sürther Feld.

Eygelshovener Straße Sürther Feld Rodenkirchen

Eygelshovener Straße mit Interimsschulgebäude der Gesamtschule Rodenkirchen ohne Straßenmarkierungen.

Sürther Feldallee

Sürther Feldhallee mit Bushaltestelle Richtung Rodenkirchen

 

Neue Häuser auf dem Sürther Feld Rodenkirchen

Auf dem Sürther Feld schreitet der neue Bauabschnitt voran.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie sind Neubürger*in auf dem Sürther Feld? Für Sie haben wird ein ein kurzes Video erstellt über die Arbeit der Bürgervereinigung Rodenkirchen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und wenn wir Ihnen bei Ihren Anliegen helfen können. Sprechen Sie uns an oder werden Mitglied bei uns.

 

 

 

Bürgertreff Rodenkirchen am 13. November in der Quetsch zum ÖPNV

Bürgertreff Rodenkirchen am 13. November in der Quetsch zum ÖPNV

Bürgertreff Rodenkirchen am 13.11.2018

Gunther Höhn, Bereichsleiter Nahverkehrsmanagement bei den Kölner Verkehrs-Betrieben, war der Einladung zum Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen gerne gefolgt. Während des Bürgertreffs am 13.November berichtete er über die neuen Angebote im Busverkehr in Rodenkirchen, die zum 10. Dezember 2018 umgesetzt werden.

Die wesentlichste Änderung ist die Busführung der Linie 130 durch das Sürther Feld bis zum Bahnhof Sürth. Damit werden endlich das neue Wohngebiet, der neue Friedhof und die Diakonie Michaelshoven wesentlich besser angebunden. Der damit reduzierte Busverkehr zwischen Rodenkirchen über Weiß bis Sürth wird durch die neue Buslinie 134 kompensiert, die somit eine direkte Verbindung für die Dörfer im Rheinbogen an die Universität ermöglicht.

Beide Buslinien werden zu den Zeiten unterwegs sein wie bisher die Linie 130 gefahren ist, also im 20-Minuten-Takt. Eine Verdichtung im 10-Minuten-Takt von Rodenkirchen bis zur Universität bindet somit auch Marienburg, Raderthal und Zollstock deutlich besser an.

Gunther Höhn KVB Köln

Gunther Höhn gab noch Zusatzinformationen zur zukünftigen Situation an der Bushaltestelle Rodenkirchener Bahnhof. Um das zusätzliche Busaufkommen abwickeln zu können, werden vorerst provisorisch zwei Bussteige in Richtung Universität für die Linien 130 und 134 eingerichtet: Die Linie 134 hält an der Maternusstraße und die Linie 130 auf der Ringstraße. Beide Haltestellen sollen möglichst schnell mit elektronischen Anzeigetafeln ausgestattet und barrierefrei ausgebaut werden.

Sehr ausführlich diskutierten die Teilnehmer des Bürgertreffs die Angebots- und Nachfragesituation sowie die Qualität des Angebots und der Verbindungen der KVB. Die Bürger äußerten als dringende Wünsche, dass die Linie 17 immer bis Sürth fahren sollte und die Buslinie 135 zur Uferstraße auch in den späteren Abendstunden. Gunther Höhn verwies auf umfangreiche Prüfungen und sieht frühestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 dafür Möglichkeiten. Die zahlreich erschienenen Neubürger vom Sürther Feld wünschten sich, dass die Linie 130 bis 23 Uhr im 15-Minuten-Takt fahren sollte, denn nach 20.30 Uhr endet der Fahrplan. Außerdem fährt der Bus am Samstag erst ab 9 Uhr. Als Vorschlag wurde geäußert: eine Stunde früher und nach 20.30 Uhr alle 30 Minuten. Sonntags jedoch gibt es kein Angebot – das kann nicht bleiben, mindestens ein stündlicher Takt von 8 bis 22 Uhr sei notwendig. Dazu meinte Herr Höhn, dass nach Fertigstellung des 3. Baufeldes Anpassungen an den Fahrplan vorgesehen seien. Bisher habe man hauptsächlich die Versorgung des Tagesverkehrs als vordringlich angesehen.

Weitere Themen wie die Fußgängerbrücke in Michaelshoven oder auch die langen Wartezeiten mit allen Folgen für den Straßenverkehr am Übergang Friedrich-Ebert-Str. stehen in der Zuständigkeit der HGK, die für den Betrieb der Anlagen von der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer bis Godorf zuständig ist.

Diese Strecke wird nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung betrieben, woraus sich auch die Vorgaben für den Schrankenbetrieb ergeben. Da die heutige Nutzung nur durch die Stadtbahn vorgenommen wird, ist diese Regelung überholt, aber die Änderung ist langwierig, jedoch in der Vorbereitung. Dies könnte die Kreuzung am Bahnhof Rodenkirchen wesentlich entlasten.

Fakten: Über 280 Millionen Fahrgäste nutzten 2017 die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe – Tendenz steigend.

In der Pressemitteilung vom 14.5.2018 der Stadt Köln zum “Meilenstein für den öffentlichen Nahverkehr in Köln” betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker: “Die zügige Verbesserung des ÖPNV in Köln ist für mich ein vorrangiges Anliegen. Mit diesen Vorhaben gehen wir wichtige Schritte auf dem Weg zur notwendigen Verkehrswende und bringen die Umsetzung der Ziele aus dem Strategiepapier „Köln mobil 2025“ voran. Das alles sind wichtige Bausteine für eine lebenswertere Stadt, ein attraktives Verkehrsangebot und natürlich den Klimaschutz.”

Das Strategiepapier „Köln mobil 2025“ wurde im Zeitraum Oktober 2013 bis Juli 2014 von der Stadt Köln erstellt. Darin heißt es: “Die Verkehrsinfrastruktur, die Straßen- und Schienenverbindungen, Brücken, Wege und Plätze, sind die Lebensadern einer Großstadt. Für ein qualitätvolles Stadtwachstum ist ein attraktives und leistungsstarkes Mobilitätsnetz eine unabdingbare Voraussetzung. Denn nicht nur für den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner und Besucher, ist es von zentraler Bedeutung.”

Diese Erkenntnisse, so Dieter Maretzky, Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen, bedürfen der baldigen, angepassten Umsetzung in unserer wachsenden Stadt.

Dieter Maretzky

Bürgervereinigung Rodenkirchen im Gespräch mit KVB-Chef Jürgen Fenske

Bürgervereinigung Rodenkirchen im Gespräch mit KVB-Chef Jürgen Fenske

Bahn Köln
(Foto: Pixabay)

Verbesserungen beim ÖPNV auch im Süden Kölns in Sicht: Linien 16/17 sollen häufiger und weiter fahren – Zwischenlösung für Bus 130 zum neuen Wohngebiet Sürther Feld wird geprüft

Zu einer aufschlussreichen Aussprache zum Thema ÖPNV im Kölner Süden trafen sich der Vorsitzende der Bürgervereinigung Rodenkirchen, Dieter Maretzky und Beisitzer Jürgen Müller mit dem Vorstandsvorsitzenden der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) Jürgen Fenske, und Gunther Höhn, Leiter des Verkehrsmanagements der KVB. Das Gespräch fand im Büro des Vorstandsvorsitzenden der KVB am 19. Dezember 2017 statt.

Jürgen Fenske betonte im Gespräch, dass die KVB wichtige große Vorhaben habe, um die Mobilität Kölns wesentlich zu verbessern. So sei der Ausbau der Ost-West-Achse mit der Planung der Tunnellösung in verschiedenen Varianten eine sehr dringliche Maßnahme. Vor der Sommerpause 2018 will die Verkehrsdezernentin Andrea Blome dazu eine Beschlussvorlage vorlegen. Weitere wichtige große Vorhaben seien der Kauf von 50 neuen Elektrobussen, für die ein neuer Betriebshof auf der rechtsrheinischen Seite benötigt wird. Bis zum Jahr 2040 sollen die Stadtbahnen erneuert werden, denn über 200 der insgesamt 382 Züge sind seit mehr als 20 Jahren im Einsatz. Da Köln eine wachsende Millionenstadt ist, werden die Ansprüche an die KVB immer größer, die sich aber den finanziellen Bedingungen stellen müssen.

Eine alte Forderung der Bürgervereinigung Rodenkirchen ist die dringende Verkehrserschließung des Sürther Feldes, die es bald zu regeln gilt. Schon vor drei Jahren hatte Jürgen Fenske bei der Mitgliederversammlung der Bürgervereinigung die Pläne der KVB vorgestellt. Gunther Höhn erklärte, dass die Linie 130 zukünftig vom Bahnhof Rodenkirchen aus über das Sürther Feld fahren soll, sobald im 3. Baufeld eine geeignete Baustraße auf der Linienführung der “Sürther Feldallee” erstellt worden ist. Er hofft, dass die Beschlussfassung in den politischen Gremien so frühzeitig erfolgt, damit zum Fahrplanwechsel Dezember 2018 die Buslinie in Betrieb gehen kann. Dieter Maretzky verwies auf die schon über 1000 Bewohner, z.T. mit Handicap, die auf ein Angebot der KVB angewiesen seien, und er bat darum, seinen Vorschlag für eine praktikable Zwischenlösung ernsthaft zu prüfen. Dies sagte Jürgen Fenske fest zu, und nach Karneval 2018 werde er den Vorstand der BVR darüber informieren.

Die Verdichtung der Linien 16/17 ist in der Planung und Abstimmung der Kommunen und Kreise, die an der Linie 16 liegen. Die Linie 16/17 soll weiter entwickelt werden möglichst im Takt von 5 Minuten von Godorf bzw. Wesseling bis in die Innenstadt verkehren, auch mit dem Ziel, bis Bonn dann im 10-Minutentakt zu fahren. Dazu seien noch viele Verhandlungen notwendig, aber die Chancen zur Realisierung bestünden.

Im Prinzip fehlt im Kölner Süden eine S-Bahn. Bestehen dafür Planungen bzw. Überlegungen bei der Stadt Köln? Im Zusammenhang mit der möglichen Brücke Godorf Niederkassel könnte künftig dafür eine Option entwickelt werden.

Am „Bahnhof“ Rodenkirchen entstehen an der Querung der Maternusstr./Brückenstr. in die Friedrich-Ebert-Str. durch den zusätzlichen Linienverkehr der Stadtbahnlinie 17 in beiden Straßen erhebliche Probleme für den Autoverkehr. Darauf wies Maretzky hin. Diese Kreuzung müsse aus den eisenbahnrechtlichen Vorschriften (BÜSTRA) entlassen werden, was Grundlage für eine mögliche und eine neue Regelung ist, die hier dringend notwendig scheint. Die Zuständigkeit dieser Strecke von der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer bis Godorf wird bei der HGK verbleiben, aber im kommenden Jahr werden mit der zuständigen Aufsichts- und Genehmigungsbehörde darüber Verhandlungen geführt, dass diese Streckenbereiche aus den Büstra-Vorschriften in die allgemeinen Stadtbahnvorschriften überführt werden, da hier ja kein Güterverkehr mehr stattfindet. Ob sich dann anschließend die Signalsteuerung für den Autoverkehr in der Kreuzung Maternusstr./Ringstr./Friedrich-Ebertstr. verbessert werden kann, soll im Anschluss mit der dann zuständigen Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für Stadtbahnanlagen (TAB) geprüft und möglichst umgesetzt werden.

Nord-Süd-Bahn: Die 4. Baustufe bis Meschenich ist dringend zu planen und zu bauen, das sieht inzwischen auch die Politik so. Die KVB plant in einer ersten Baustufe an der nördlichen Seite von Meschenich die Endhaltestelle, da städtebaulich und knapper Raum dagegenspricht, die Stadtbahn durch ganz Meschenich zu führen.

Ein Thema am Rand war die zukünftige Zufahrt auf den P+R-Platz in Sürth, über die aktuell neu verhandelt wird. Busnachtverkehr, Rendezvous Stadtbahn/Bus am Stadtrand waren weitere Themen des Gespräches.

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen dankt Jürgen Fenske und Gunther Höhn für die Möglichkeit dieser Aussprache.

Dieter Maretzky

Stadtplanung, Sürther Feld und Rodenkirchen Bahnstraße

Stadtplanung, Sürther Feld und Rodenkirchen Bahnstraße

Antwort der Verwaltung zur städtebaulichen Entwicklung Eygelshovener Straße, Sürther Feld, Bahnstr., Baugebiet Bahnhof Rodenkirchen, Schulen, Feuerwehr usw.

E-Mail vom 31.5.2016 an.

Sehr geehrter Herr Maretzky,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben, in dem Sie zu verschiedenen Projekten im Stadtbezirk Rodenkirchen um einen aktuellen Informationsstand bitten. Hierzu war ein umfangreicher Abstimmungsprozess mit verschiedenen Dienststellen notwendig. Insofern bitte ich um Verständnis, dass die Beantwortung diesmal längere Zeit in Anspruch genommen hat.

Zu den einzelnen Fragen darf ich Ihnen Folgendes mitteilen:

1.         Wie könnte man in Rodenkirchen die B 9 an die Grüngürtelstraße anbinden, um das Zentrum Rodenkirchen vom Durchgangsverkehr zu entlasten?

Zu Frage 1.:

Die Anbindung der B 9 (L 300 – Industriestraße) an die Grüngürtelstraße ist im Gesamtverkehrskonzept der Stadt Köln enthalten und wurde vor etlichen Jahren bereits untersucht. Die damals festgestellte geringe Entlastungswirkung im Zentrumsbereich von Rodenkirchen rechtfertigt nicht den umfangreichen Eingriff in die vorhandenen Grün- und Freiräume und eine kostenintensive Querung der KVB-Trasse. Im Übrigen würde eine solche Lösung zu vermehrten Verkehrsaufkommen im benachbarten Wohngebiet und im Nahbereich einer Grundschule führen, was zu vermeiden ist.

2.            Die neue Brücke über den Rhein (Godorf), welchen Bedarf sieht die Stadt Köln?

Zu Frage 2.:

Die Verwaltung steht einer neuen Brücke über den Rhein positiv gegenüber. Die Verbindung zwischen den Autobahnen A 555 und A 59 (Rheinbrücke Godorf) ist im Entwurf der Bundesverkehrswegeplanung 2030 in der Kategorie “Neue Vorhaben: weiterer Bedarf mit Planungsrecht” enthalten. Soweit dieser Entwurf auf Bundesebene beschlossen wird, ist das Land Nordrhein Westfalen in der Lage, mit der Planung zu beginnen.

3.         Baugebiet Bahnstraße: Gestern wurde die B-Plan-Änderung im Amtsblatt veröffentlicht, sechs Monate nach Beschlussfassung. Warum dauert das so lange?

Zu Frage 3.:

Zwischen der Stadt Köln und dem Investor wurde ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen, der unter anderem auch die Herstellung des Spielplatzes und der Kindertagesstätte beinhaltet. Als Sicherungsmittel zur Herstellung der Einrichtungen wurde seitens der Stadt die Hinterlegung eine Bürgschaft verlangt. In der Folge ist ein längerer Abstimmungsprozess mit der Investorenseite notwendig gewesen. Danach ist die Veröffentlichung des Satzungsbeschlusses im Amtsblatt der Stadt Köln umgehend erfolgt.

An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass es sich nicht um eine Bebauungsplan-Änderung, sondern um die Neuaufstellung eines Bebauungsplanes gehandelt hat.

4.         Infrastruktur Sürther Feld. Der Bericht beim StEA ist zu unklar. Wie wird die Sürther Feldallee an den Feldrain angebunden? Wo bleibt Frau Blum?

Zu Frage 4.:

Der Bebauungsplan weist für die Teilumlegungsgebiete 2 und 3 Flächen für Wohnbebauung mit Erschließungsstraßen aus. Die Sürther Feldallee wird im Trennprinzip bis zur Straße Am Feldrain weitergeführt und soll dort mit einem Kreisverkehr angeschlossen werden.

Die Anbindung der Sürther Feldallee an die Straße Am Feldrain soll in einer ersten Ausbaustufe als Baustraße erfolgen. Hierzu ist vorgesehen, in der Straße Am Feldrain eine Linksabbiegespur einzurichten. Die Herstellung der Baustraße wird so erfolgen, dass die beiden Hallen von Frau Blum nicht unmittelbar niedergelegt werden müssen

Weitere Details – hier auch Fragestellung zum Erhalt oder zum Abriss der Hallen – sind Gegenstand des dritten Umlegungsabschnittes, der noch nicht abgeschlossen ist.

5.         Verkehr, z. B. Optimierung der Industriestraße (Kreisverkehre, zusätzliche Abbiegespuren). Die Stadt Köln hat vom Land Baulasten übernommen, was ist geplant?

Zu Frage 5.:

Die Industriestraße befindet sich in der Baulast des Landesbetriebes Straßen NRW. Eine Übernahme durch die Stadt Köln ist nicht erfolgt. Die aktuelle signaltechnische Optimierung ist am Knotenpunkt Am Feldrain/Kölner Straße/Sürther Straße in 2016 vorgesehen. Damit wird die Leistungsfähigkeit entsprechend erhöht.

6.         Verkehr Kiesgrubenweg, längere Abbiegespur auf die Alte Bonner Landstraße ist notwendig u. a.

Zu Frage 6.:

Die Problematik an dem Knotenpunkt Kiesgrubenweg/Alte Bonner Landstraße ist der Stadtverwaltung bekannt. Der Knotenpunkt befindet sich allerdings in der Baulast des Landesbetriebes für Straßenbau NRW, so dass die Stadt hier nicht in eigener Zuständigkeit tätig werden kann.

Die Fragestellung soll im Rahmen des halbjährlichen Koordinierungsgespräches mit dem Landesbetrieb thematisiert werden. Das nächste Abstimmungsgespräch mit dem Landesbetrieb wird voraussichtlich im September 2016 stattfinden.

7.         Entwicklung Eygelshovener Straße: Flüchtlinge und Schulcontainer, hier müssen Wohnungen gebaut werden, was will Herr Höing unternehmen?

Zu Frage 7.:

Das bestehende Gebäude der Gesamtschule Rodenkirchen wurde Anfang 2010 abgebrochen. Das neue dreigeschossige Schulgebäude wurde straßenbegleitend an der Sürther Straße errichtet.

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln hatte ursprünglich vor, den nicht mehr benötigten nördlichen Teilbereich des ehemaligen Schulgrundstückes zu privatisieren beziehungsweise einer anderen Nutzung zuzuführen. Geplant waren neben einem Standort für die Feuerwehr, einer Kindertagesstätte und einem Vollversorger auch Flächen für Wohnungsbau.

Hierzu wurde von der Stadtentwicklungsgesellschaft “moderne Stadt” ein erster städtebaulicher Entwurf in der Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen am 05.05.2014 vorgestellt und erläutert. Die Stadtentwicklungsgesellschaft hatte jedoch zuletzt das Interesse am Erwerb der Grundstücksflächen aufgegeben. In der Folge konnte auch das Planungskonzept nicht weiterverfolgt werden.

Um über die Zukunft des Gebietes der ehemaligen Gesamtschule Rodenkirchen zu beraten, hatte zuletzt Herr Mike Homann als Bezirksbürgermeister von Rodenkirchen zu einem “Runden Tisch” eingeladen. Zu dem Termin am 15.02.2016 waren neben den Vertretern aus der Politik (hier insbesondere Mitglieder der Bezirksvertreter und des Stadtentwicklungsausschusses) und der Verwaltung auch die Bürgervereinigung Rodenkirchen eingeladen.

Derzeit wird von der Verwaltung sowohl der von der Politik vorgeschlagene alternative Feuerwehrstandort südlich der Bezirkssportanlage als auch die planerische Umsetzung des Nahversorgungszentrums Michaelshoven mit einem Lebensmittelvollversorger unter Beibehaltung des Flüchtlingsstandortes geprüft.

Für die Fläche nördlich der Gesamtschule soll ein Gesamtkonzept aufgestellt werden, das Flächen für ein Nahversorgungszentrum, Flächen für die geplante Schulerweiterung der Gesamtschule sowie Flächen für Wohnungsbau berücksichtigt, der nach der Nutzung als Flüchtlingsstandort entstehen soll.

In der Folge soll für die Fläche nördlich der Gesamtschule ein Gesamtkonzept aufgestellt werden, das sowohl dem Flächenbedarf eines Nahversorgungszentrums, dem Flächenbedarf einer Schulerweiterung als auch dem Bedarf nach weiterem Wohnungsbau am Standort gerecht wird.

Der verwaltungsinterne Abstimmungsprozess hierzu hat begonnen, wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

8.         Wann wird die Grundschule auf dem Sürther Feld gebaut? Zum Schuljahr 2018/19 soll sie in Betrieb gehen, das ist übermorgen!

Zu Frage 8.:

Der Neubau der Ernst-Moritz-Arndt-Schule auf dem Sürther Feld sollte ursprünglich zum Schuljahresbeginn 2018/19 fertig gestellt sein. Im Planungsprozess musste jedoch auf zusätzliche Fragestellungen und geänderte rechtliche Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel solche aus dem 8. Schulrechtsänderungsgesetz (Verringerung der Klassenstärken) oder Änderung des Energiestandards reagiert werden. Der hiermit verbundene zusätzliche Abstimmungsbedarf hat zu zeitlichen Verzögerungen geführt. Nach derzeitigem Planungsstand ist davon auszugehen, dass die Schule im Juni 2020 fertiggestellt wird.

9.         Fortführung der Stadtbahnlinien 16 und 17: Hat die Stadt Köln Verhandlungen aufgenommen?

Zu Frage 9.:

Um eine Fortführung der Stadtbahnlinien 16 und 17 bis in den Kölner Süden und auch darüber hinaus realisieren zu können, ist die Herstellung einer Wendeanlage auf dem Stadtgebiet von Wesseling notwendig. Die notwendige Abstimmung mit der Stadt Wesseling – hier insbesondere zu der Fragestellung der Kosten – hat begonnen. Eine abschließende Klärung konnte jedoch noch nicht herbeigeführt werden.

Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass die Stadtbahnlinie 17 mittlerweile sowohl vormittags als auch nachmittags Fahrgäste bis zum Haltepunkt Sürther Bahnhof transportiert, soweit dies mit dem Fahrplan der Linie 16 kombiniert werden kann.

Aufgrund meines Schreibens vom 20.10.2015 hatten sich bei Ihnen noch weitere Fragen ergeben. Hierzu darf ich Ihnen noch folgende zusätzliche Informationen geben:

Punkt 1. alt:

(Die Entwicklung im Bereich des ehemaligen Bahnhofs und der Feuerwache: Hier stehen in Kürze Vorbereitungen auf den Baubeginn des Investors an sowie mir Herr Branddirektor Frank Stobbe mitteilte. Für den alten Aufenthaltsraum müssen stapelbare Container aufgestellt werden, damit der Investor auf der von ihm gekauften Liegenschaft bauen kann. Herr Makrutzki bestätigte mir, dass die Zufahrt zur Tiefgarage für das neue Wohn- und Geschäftsgebäude über die Ringstr. erfolgen wird. Wann ist Baubeginn?)

Zu Punkt 1. alt:

Aufgrund eines beantragten Bauvorhabens in der Ringstraße 12 bis 16 war zu befürchten, dass ein städtebaulicher Missstand entsteht. Dies wurde in 2014 durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes verhindert. Mittlerweile ist die Abstimmung mit der Investorenseite abgeschlossen, so dass das Bauvorhaben seitens der Stadtplanung nun positiv beurteilt wird.

Die Rückfrage bei der Investorenseite hat ergeben, dass mit den Bauarbeiten nach Erteilung der Baugenehmigung kurzfristig begonnen werden soll.

Punkt 2. alt:

(Verlegung der Feuerwache auf das Sürther Feld, Ecke Feldrain/Sürther Str.:
Die Gebäudewirtschaft hält den geplanten Standort vor, das wird auch bei der aktuellen Planung für die Unterbringung der Flüchtlinge und der Erweiterung der Gesamtschule Rodenkirchen beachtet. Herr Makrutzki sagte mir zur Diskussion zum Standort, dass dazu keine Änderungsbeschlüsse der Politik vorliegen und deshalb verfolge die Verwaltung die alte Planung. Muss die Politik wirklich erst einen neuen Beschluss fassen?)

Zu Punkt 2. alt:

Der alternative Feuerwehrstandort südlich der Bezirkssportanlage, der im Rahmen der Veranstaltung zum “Runden Tisch” am 15.02.2016 von Seiten der Politik vorgeschlagen wurde, wird derzeit von der Verwaltung geprüft (siehe auch Antwort unter 7.).

Punkt 3. alt:

(Die sinnvolle Weiterentwicklung des Ortskerns z.B. im Bereich der Bahnstraße:
Hier ist die am 23.6. beschlossene Flächennutzungsplanänderung noch nicht von der Bezirksregierung genehmigt, die aber innerhalb von drei Monaten Stellung beziehen muss. Herr Makrutzki rechnet mit einer baldigen Entscheidung. Danach kann die Änderung Im Amtsblatt veröffentlicht werden und der Investor seinen Baugesuch einreichen.
Tja, das war die Hoffnung im Oktober, dieser so zentrale Bereich mit Stadtbahnversorgung vor der Haustür muss doch bebaut werden!)

Zu Punkt 3. alt:

Die Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt Köln hat mittlerweile stattgefunden, damit ist der Bebauungsplan rechtskräftig (siehe auch Antwort unter 3.).

Punkt 5. alt:

(Die Antwort, dass für ganz Köln ein Konzept erarbeitet werden soll, stellt nicht zufrieden. Wir fordern ein Gesamtverkehrskonzept für den Kölner Süden (ÖVPN, Fahrrad und PKW) – Wie steht es damit?)

Zu Punkt 5. alt:

Entsprechend der Mitteilung “Fortschreibung des Gesamtverkehrskonzeptes als Stadtentwicklungskonzept Mobilität und Verkehr (Stek MoVe)”, die am 09.03.2015 im Verkehrsausschuss und am 19.03.2015 im Stadtentwicklungsausschuss behandelt wurde, haben in der Zeit vom 13.04. bis zum 19.10.2015 die angekündigten fünf Veranstaltungen zur Mobilität (Themenschwerpunkt: Zukünftigen Gestaltung der städtischen Mobilität) stattgefunden.

Siehe im Internet unter:
http://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/stadtentwicklung/mobilitaet

Ein Resümee wurde im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Reihe “Kölner Perspektiven zur Mobilität” am 09.11.2015 im Vortragssaal der Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum gezogen.

Derzeit wird von der Verwaltung der Nahverkehrsplan für den ÖPNV und das Logistikkonzept der Stadt Köln erarbeitet, die als Planungsgrundlage für das geplante Stadtentwicklungskonzept Mobilität und Verkehr dienen sollen. Die Ausschreibung zur Fortschreibung des Gesamtverkehrskonzeptes soll Ende 2016 erfolgen. Da im Rahmen der Ausarbeitung des neuen Gesamtverkehrskonzeptes eine umfangreiche Partizipation der Bürgerinnen und Bürger vorgesehen ist, wird die Ausarbeitungsphase circa drei Jahre in Anspruch nehmen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Ausführungen dienen und die weitergehenden Fragen zu meinem Schreiben vom 20.10.2015 nun abschließend beantworten.

Sollten Sie noch Rückfragen haben, steht Ihnen im Stadtplanungsamt die Amtsleiterin Anne Luise Müller unter der Telefonnummer 0221 221-25723 gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

In Vertretung

Franz-Josef Höing

Stadt Köln – Der Oberbürgermeister
Dezernat VI – Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr
Stadthaus Deutz – Westgebäude
Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln

Tel: 0221 / 221-25900
Fax:0221 / 221-22344
Internet: www.stadt-koeln.de

 

Informationen zur weiteren Entwicklung im Bereich des Sürther Feldes – Informationen von Fachämtern und Bezirksvertretung Rodenkirchen

Aktueller Stand der Entwicklung:

Innere Erschließung des Baugebietes (Straße und Kanal)

Die Wohnbebauung im I.BA ist bis auf ein Einfamilienhaus abgeschlossen. Der Baubeginn für den Endausbau der Straßen im I.BA ist erfolgt. Der Ausbau erfolgt bis Juli 2016. Goldnesselweg und Feldhamsterstr. werden vollständig hergestellt. Die Eygelshovener Str. erhält zunächst bis zum Abschluss der Hochbauarbeiten im II.BA einen Teilausbau der nördlichen Straßenseite zur Feldhamsterstr. hin und eine neue Asphaltdecke. Der abschließenden Arbeiten erfolgen nach Beendigung des Baustellenverkehrs für den II.BA.

Im II.BA sind Kanal und Baustraße vorhanden. Der Endausbau der Straßen wird erfolgen, wenn ca. 80% der Hochbebauung erstellt ist. Der Vermarktung der städtischen Grundstücke im II.BA ist in 2015 erfolgt. Der Verkauf erfolgte mit der Auflage, dass die Gebäude innerhalb von 2,5 Jahren nach Grundstücksübertragung bezugsfertig hergestellt sein müssen. Eine Reihe von Einfamilienhäusern und das Mehrgenerationenwohnprojekt an der Sürther Feldallee sind bereits im Bau.

Für den dritten Bauabschnitt sieht der Zeitplan wie folgt aus:

Straßen und Kanalplanung werden im Frühjahr 2016 vorliegen. Nach Ausschreibung und Vergabe ist noch in 2016 mit dem Beginn der Tiefbauarbeiten zu rechnen. Die Sürther Feldallee soll dann bis zum Sommer 2017 an die Straße Am Feldrain baustraßenmäßig angebunden werden. Die Vermarktung der städtischen Grundstücke im III.BA wird auf diesen Zeitplan abgestimmt. Der Verkauf der städtischen Grundstücke wird dann ebenfalls wieder mit der o.g. Bauverpflichtung erfolgen. Damit der künftige Baustellenverkehr für den III.BA nicht durch das Neubaugebiet läuft, soll die Sürther Feldallee für die Hochbauphase in Höhe des II.BA abgebunden werden. Die weiteren Arbeiten im III.BA hängen dann von dem Fortgang der Hochbebauung, dem Abschluss der Umlegung im südlichen Teil des Baugebietes und dem Abschluss erforderlicher Erschließungsverträge ab.

Optimierung der äußeren Verkehrserschließung

Die äußere Verkehrserschließung für das Sürther Feld soll durch den signaltechnischen Umbau der Kreuzung Am Feldrain/Sürther Str. verbessert werden. Die Ausführung ist für das Frühjahr 2016 geplant. Eine großräumigere Betrachtung der Verkehrssituation im gesamten Kölner Süden soll im Rahmen des geplanten Stadtentwicklungskonzeptes Mobilität und Verkehr erfolgen.

Öffentliche Grünflächen und Spielplätze

Die Anlage der öffentlichen Grünfläche nördlich der Eygelshovener Str. ist beauftragt. Mit den Arbeiten wird kurzfristig begonnen. Im Frühjahr 2016 soll im Anschluss an die bereits fertiggestellten Grünflächen entlang der Hammerschmidtstr. die Ausführung weiterer Grünarbeiten nördlich der Straße Am Feldrain / Ecke Hammerschmidtstr. erfolgen.

Die öffentlichen Grünflächen im zweiten und dritten Bauabschnitt sollen nach Fertigstellung der Hochbebauung möglichst zeitnah angelegt werden.

Der im B-Plan vorgesehene Spielplatz im ersten Bauabschnitt nördlich der Eygelshovener Str. wird im Frühjahr 2016 ausgebaut. Die weiteren Spielplätze im zweiten und dritten Bauabschnitt werden in Abhängigkeit von dem Fortgang der Wohnbebauung geplant.

Die Grünplanung für das Gesamtgebiet ist als Anlage beigefügt.

 
 
 
 
Grünplanung auf dem Sürther Feld
 
 
 

Die Kölner Stadtverwaltung hat die Offenlage angezeigt:

Bahnstraße in Rodenkirchen

Aufstellung und Offenlage eines Bebauungsplan-Entwurfs

Veröffentlicht im Amtsblatt am 14. Januar 2015

Geltungsbereich PDF, 465 kb

Bebauungsplan-Entwurf PDF, 581 kb

Beschlussvorlage und Begründung

Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses

Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt,

  1. nach § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) den Bebauungsplan 69399/03 mit gestalterischen Festsetzungen für den Planbereich zwischen der Stadtbahnlinie 16 im Osten, der Friedrich-Ebert-Straße im Süden, der Konrad-Adenauer-Straße im Westen und den Flur­stücken 281, 273 und 75 im Norden aufzustellen,
    Arbeitstitel: Bahnstraße in Köln-Rodenkirchen;
  2. den Planentwurf nach § 3 Absatz 2 BauGB mit der als Anlage beigefügten Begründung und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.

Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfs Nummer 69399/03 mit Begründung erfolgt in der Zeit vom 22. Januar bis einschließlich 23. Februar 2015 beim Stadtplanungsamt (Stadthaus), Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln,

Montag und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag von 8 bis 18 Uhr,
Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, sowie nach besonderer Vereinbarung,

in Zimmer 09 B 06.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden, über die der Rat entscheidet. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, wenn die den Antrag stellende Person nur Einwendungen geltend macht, die sie im Rahmen der öffentlichen Auslegung (§ 3 Absatz 2 Baugesetzbuch) nicht oder verspätet geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können.

Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplan Bahnstraße in Köln-Rodenkirchen wurde durchgeführt.

Neben der bereits vorhandenen Büroflächennutzung mit circa 22 200 m² Bruttogeschossfläche (BGF) sollen zusätzlich circa 800 m² BGF gewerblich genutzter Flächen entstehen. Weiterhin sind circa 340 neue Wohneinheiten (WE) mit circa 38 000 m² BGF geplant. Hiervon sollen circa 250 Einheiten im südlichen Baufeld als Mietwohnungen entstehen. Die circa 90 Wohnungen, die im nördlichen Baufeld entstehen können, sollen als Eigentumswohnungen vermarktet werden. Die geplante dreigruppige Kindertagesstätte soll durch eine neue Zuwegung von der Konrad-Adenauer Straße aus erschlossen werden.
Den Auftakt im Süden des Plangebietes bildet ein kleiner Stadtplatz im Kreuzungspunkt von Friedrich-Ebert-Straße und Bahnstraße, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtbahnhaltestelle liegt. Räumliches Herzstück des südlichen Baufeldes ist eine großzügig angelegte Freifläche mit integrierten Grün- und Wasserflächen. Die Höhe der Stadthäuser soll zwischen der vorhandenen kleinteiligen Bebauung entlang der Friedrich-Ebert-Straße und dem sechsgeschossigen Bestandsgebäude an der Bahnstraße vermitteln.
Das nördliche Baufeld wird geprägt von vier Punkthäusern, die durch ein Sockelgeschoss mit der Funktion als Parkebene miteinander verbunden werden.
Kammeroper und Kindertagesstätte (Kita) liegen an der Konrad-Adenauer-Straße und bilden zusammen eine bauliche Einheit. Die bestehende Struktur der Nachbargebäude soll hier von der Höhe und Körnung der Bebauung aufgenommen werden. Ein kleiner Vorplatz bildet das Entree für beide Nutzungen. Südlich des Kita-Gebäudes schließt sich der notwendige Außenspielbereich der Kita in einer Größe von circa 900 m² an.

Bisherige Stellungnahme der Bürgervereinigung Rodenkirchen:

Uns ist diese neue Entwicklungsmöglichkeit Rodenkirchens sehr wichtig. Die vorhandene Industriebrache ist ein Schandfleck Rodenkirchens. Jetzt ist die Gelegenheit, ein Projekt umzusetzen, das zu einem Vorzeigeprojekt werden könnte. Wir führen intensive Gespräche mit dem Investor, der Bezirksvertretung und dem Baudezernenten Franz-Joseph Höing, denn innerhalb des Projektes ist uns der Verbleib der Kammeroper und der Jugendkunstschule Rodenkirchen ein absolut wichtiges Anliegen.
Die Investoren, darunter eine Stiftung, die die 250 Mietwohnungen mit guter Qualität und erschwinglichen Mieten bauen wollen, haben sich für eine anspruchsvolle und hochwertige Architektur entschlossen, wollen die Fläche mit Freiraum und Wasserflächen ausstatten, bauen zwei neue Parkhäuser (eins davon auf das vorhandene Geländenivieau), über die die Wohnbebauung erschlossen werden soll, so dass eine fast autofreie Siedlung entstehen kann. Die neuen Parkhäuser werden von der Konrad-Adenauer-Straße erschlossen.
Alle Unterlagen finden Sie hier.  Zu beachten ist, dass die Planungen noch nicht abgeschlossen sind und erst ein politischer Entschluss nach öffentlicher Diskussion in einer noch im diesem Jahr bevorstehenden Abendveranstaltung erfolgen muss. Da Wohnungen in Rodenkirchen sehr begehrt sind und die Lage nah am Bahnhof Rodenkirchen sehr gut erschlossen ist, sollte das Projekt möglichst bald realisiert werden. Wichtigster Diskussionspunkt dürfe die Höhe eines der vier Wohnhäuser auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik werden, hier sind 14 Stockwerke im Gespräch. Dazu hat der Investor Peter Waltner eine interessante Übersicht über die “Hochpunkte in Rodenkirchen” erstellt, die alle Gebäude mit mehr 8 Stockwerken zeigt. Mit den neuen vier Gebäuden sind es insgesamt 23 Gebäude nur im Ortsteil Rodenkirchen. Wenn nicht in die Höhe so gebaut werden soll, dann muss die Bebauung verdichtet werden und so gibt es weniger Grünflächen.

Aktuelles Thema: Bebauungsplan Bahnstr. in Rodenkirchen

 
 
 

Bahnstraße in Rodenkirchen, 206. Änderung des Flächennutzungsplans

Offenlage des Entwurfs einer Flächennutzungsplan-Änderung

Veröffentlicht im Amtsblatt am  21. Januar 2015

Ziel der Änderung ist die Umwandlung von gewerblichen in gemischte Bauflächen (M), die Neuordnung vorhandener Wohnbauflächen (W) und die Ergänzung des Signets “Kindereinrichtung”.

Bisherige Darstellung im Flächennutzungsplan PDF, 259 kb

Geplante Darstellung im Flächennutzungsplan PDF, 260 kb

206. FNP-Änderung Bahnstraße Rodenkirchen Begründung PDF, 164 kb

Information zum Änderungsentwurf

Das Planänderungsgebiet liegt zwischen der Stadtbahnlinie 16 im Osten, der Friedrich-Ebert-Straße im Süden, der Konrad-Adenauer-Straße im Westen und den Flurstücken 281, 273 und 75 im Norden in Köln-Rodenkirchen.
Arbeitstitel: Bahnstraße in Köln-Rodenkirchen

Hinweis: Eine Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4 Baugesetzbuch wurde durchgeführt. Es sind folgende Arten umweltbezogener Informationen verfügbar:

  • ein Lärmgutachten zum Verkehrslärm (Straße, Schiene), zum Lärm durch die Tiefgarage und zum Fluglärm
  • ein Artenschutzgutachten zu den Artengruppen Fledermäuse und Vögel
  • ein Gutachten zum Thema Luftschadstoffe
  • eine verkehrstechnische Untersuchung zum Verkehr, der aus der geplanten Wohnbebauung resultiert
  • eine planungs- und nutzungsorientierte Gefährdungsabschätzung zur Belastung des Bodens und des Grundwassers durch Altlasten
  • Aussagen zum Hochwasserschutz, zu Bodendenkmälern und zur Belastung des Plangebietes mit Kampfmitteln
  • ein Umweltbericht; der sich neben den genannten Belangen mit folgenden Themen befasst: Boden, Klima, Kaltluft/Ventilation, Pflanzen, Biologische Vielfalt, Landschaft/Ortsbild, Niederschlagswasser, Magnetfeldbelastung, Wirkungsgefüge und Wechselwirkungen.

Die öffentliche Auslegung des Entwurfs der 206. Änderung des Flächen-nutzungsplans mit Begründung erfolgt in der Zeit vom 29. Januar bis 2. März 2015 einschließlich beim Stadtplanungsamt (Stadthaus), Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln,  Montag und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag von 8 bis 18 Uhr,
Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, sowie nach besonderer Vereinbarung,   in Zimmer 09 B 06.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden, über die der Rat entscheidet. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Quelle: http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/planen-bauen/bebauungsplaene/aktuelle-bebauungsplaene/bahnstrasse-rodenkirchen-206-aenderung-des-flaechennutzungsplans

 
Beschlussvorlage der Verwaltung zum Bebauungsplan
Modell der Bebauung aus der Vogelsicht. Links die Friedrich-Ebert-Str., unten ist die Trasse der KVB und die Bahnstr., oben die Konrad-Adenauer-Str.
 
Das Luftbild zeigt die heutige Situation im Planungsgebiet.
Geltungsbereich des Bebauungsplanes Bahnstraße
 
Erläuterungsbericht zum städtebaulichen Konzept
 
Lageplan mit Übersicht über die Gebäudehöhen (Geschossigkeit)
 
Städtebauliches Planungskonzept in einer bildlichen Darstellung
 
Hochhausplanung und Querschnitte – nördlicher Bauabschnitt Arbeitstitel: Bahnstraße in Köln-Rodenkirchen
 
Tiefgaragen und Gebäudekeller Bebauungsplanverfahren Arbeitstitel: Bahnstraße in Köln-Rodenkirchen
 
Mehrfachbeauftragung Bahnstraße in Köln Rodenkirchen Umfangreiche Dokumentation 16.08.2013
Anmerkung: Ein Glück, dass manche Beiträge von Architekten es nicht geschafft haben, darunter sind langweilige Gebäudeklötze.
Nicht nur für Architekturinteressierte interessant.
 
Hochpunkte Rodenkirchen
Zusammenstellung aller Häuser ab acht Stockwerken in Rodenkirchen als Luftbild mit jeweiligen Geschossangaben. Cop. Peter Waltner
 
 

Neues Baugebiet in Planung: Eygelshovener Straße. Hier finden Sie die Beschlusslage. Stand: Die Gesellschaft “moderne stadt” ist abgesprungen und Stillstand droht.

Beschlussvorlage Rat und Bezirksvertretung
 
Tagesordnungspunkt

TOP 9.2.6: Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes
Arbeitstitel: Eygelshovener Straße in Köln-Rodenkirchen

Beschlussvorlage_Ausschuss_Eygelshovener Str.  

 

Sitzung: 05.05.2014   BV2/0044/2014
Beschluss: geändert beschlossen
Vorlage: 1167/2014

 

–          Vertagungsantrag der FDP-Fraktion

–          Änderungsantrag der Fraktion Die Grünen

1.      Beschluss:

Die Bezirksvertretung Rodenkirchen vertagt die Vorlage.

Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich gegen die Stimmen der FDP-Fraktion abgelehnt. (Nicht anwesend: Herr Schöppe)

2.      Beschluss:

Der Erwerber wird verpflichtet, einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion und Herrn Schöppe zugestimmt.

3.      Beschluss:

Die Bezirksvertretung Rodenkirchen empfiehlt dem Stadtentwicklungsausschuss, folgenden geänderten Beschluss zu fassen:

Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt,

1.      nach § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) einen Bebauungsplan für das Gebiet zwischen der Sürther Straße im Westen, der Eygelshovener Straße im Norden, der geplanten öffentlichen Grünfläche des Sürther Feldes im Osten und der Grundstücksgrenze des Gesamtschulgrundstückes im Süden in Köln-Rodenkirchen —Arbeitstitel: Eygelshovener Straße in Köln-Roden­kirchen— aufzustellen mit dem Ziel, ein Sondergebiet mit der Zweckbindung “Einkaufen und Wohnen”, ein allgemeines Wohngebiet, eine Kindertagesstätte und einen Standort für die freiwillige Feuerwehr festzusetzen;

2.      dass der Erwerber verpflichtet wird, für die Umsetzung des städtebaulichen Konzeptes Quali­fizierungsverfahren durchzuführen. Der Erwerber wird außerdem verpflichtet, einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen.


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion und Herrn Schöppe zugestimmt.

Rodenkirchen im Mai 2014:

 

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Der alte Bebauungsplan der Gemeinde Rodenkirchen ist inzwischen aufgehoben.
Anlage_2_Plan_Gemeinde Rodenkirchen Eyge[…]
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Stadtplanung: Im Süden von Rodenkirchen ist die wichtigste Fläche das “Sürther Feld”

Fläche für die erste Kita auf dem Sürther Feld

Rodenkirchen: Das Sürther Feld soll nicht zu massiv bebaut werden, nur zur Abrundung des Musikerviertels maximal 400 Wohneinheiten. Die Beschlusslage sieht jetzt rund 1000 Wohneinheiten vor, beidseitig des Grünen Weges, ausgespart bleibt der alte Rheinarm.

Das bedeutet rund 3000 Bewohnerinnen und Bewohner, und rund 1500 zusätzliche Personenkraftwagen mehr. Da die Verkehrssituation an der Kreuzung Sürther Str./ Wattigniesstr. sowie an der Einmündung der Straße „Heinrich-Lübke-Ufer“ auf die Rheinuferstr. schon heute massiv überlastet ist, muss die Kreuzung an der Aral-Tankstelle dringend in einen leistungsfähigen Kreisverkehr umgewandelt werden.

Der Grünstreifen am Feldrain muss breiter werden, 50 m ist das Minimum.

Baufeld 1 am Musikerviertel ist von der Stadt Köln erschlossen und schon zu 100 % vermarktet, ein Planungs- und Gestaltungskonzept liegt für den größeren Teil der Einfamilienhaus-Bebauungsfläche vor. Das nächste Baufeld darf nur begonnen werden, wenn das vorherige zu 80 % verkauft und im Bau ist. Dringend ist hier der Bau der Kita, das Grundstück ist erschlossen, der große Mangel an Betreuungsplätzen für Kinder erfordert schnelles Handeln.

Die Kanaltrasse darf nicht Bustrasse werden und das Sürther Feld muss durch eine zusätzliche Buslinie erschlossen werden. Weiß und Sürth dürfen nicht zu Gunsten der Bebauung des Sürther Feldes im öffentlichen Nahverkehr benachteiligt werden.

Wir sind gegen jede weitere Ansiedlung großer Kaufmärkte in Rodenkirchen, aber für die Förderung der vorhandenen Geschäftswelt. Hier ist die Schaffung eines Veedelmanagers notwendig.

Sürth: Hier ist genug gebaut worden, mögliche Flächen für Wohnungen sind zukünftig nur im Bereich des jetzigen Lindegeländes vorstellbar.

Ältere Bildert vor der Bebauung:

 

 

 

 

Die Namen der Strassen im Sürther Feld

Straßennamen im Sürther Feld

 

 
Lageplan der Strassen im Neubaugebiet Sürther Feld
Plan Sürther Feld Strassennamen.pdf
PDF-Dokument [4.5 MB]
 
Beschlussvorlage für die Strassenbenennungen im Sürther Feld
Strassennamen sürther Feld.pdf
PDF-Dokument [35.3 KB]
 

Die Beschlusslage Sürther Feld in Rodenkirchen

Inkrafttreten eines Bebauungsplans gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) in Anwendung des vereinfachten Verfahrens nach § 13 Baugesetzbuch 

Veröffentlicht im Amtsblatt Nummer 18 am 29. April 2009

Beschluss des Rates der Stadt Köln:

Der Rat hat in seiner Sitzung am 26. März 2009 den Satzungsbeschluss gemäß § 10 Absatz 1 Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (Bundesgesetzblatt I Seite 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 21. Dezember 2006 (Bundesgesetzblatt I Seite 3316), in Verbindung mit § 7 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen Seite 666/Systematische Sammlung aller geltenden Gesetze und Verordnungen des Landes Nordrhein-Westfalen 2023) in der bei Erlass dieser Satzung geltenden Fassung über folgenden Bebauungsplan gefasst:

Bebauungsplan Nummer 71380/03 mit gestalterischen Festsetzungen gemäß § 10 Absatz 1 Baugesetzbuch für nachfolgendes Gebiet:

  • Ackerfläche südlich und östlich der Gesamtschule Rodenkirchen,
  • östlich des diakonischen Rehabilitationszentrums Coenaculum,
  • südlich der Wohnbaugrundstücke Mozartstraße 23 und 25, Beethovenstraße 6 und 7, Schubertstraße 7 und 8 sowie Lisztstraße 20 (Künstlerviertel),
  • östlich der Lisztstraße,
  • südlich der Wohnbaugrundstücke Lisztstraße 7 bis 9 und Weißer Straße 132 bis 132 d,
  • südwestlich der Weißer Straße,
  • westlich der Hammerschmidtstraße,
  • nördlich der Straße Am Feldrain
  • und östlich der Sürther Straße in Rodenkirchen.

Quelle: Stadt Köln (Im Text wurde die Gesamtschule als “Lise-Meitner-Gesamtschule” bezeichnet, doch dies ist falsch und wurde von Dieter Maretzky geändert.)

 
Geltungsbereich des Bebauungsplanes für das Sürther Feld (Gehört zum Stadtteil Rodenkirchen)
Sürther_Feld_Geltungsbereich.pdf
PDF-Dokument [815.8 KB]
 
Bebauungsplan Sürther Feld Teil 1
Das erste Baufeld ist schon voll in der Bebauung.
Sürther_Feld_Bebauungsplan 1.pdf
PDF-Dokument [1.5 MB]
 
Bebauungsplan Teil 2
Zu beachten ist die Überbauung der Gebäude an der Kreuzung “Am Feldrain/Grüner Weg” !
Sürther_Feld_Bebauungsplan 2.pdf
PDF-Dokument [1.4 MB]
 
 
Das erste Haus steht schon! (Januar 2012)
 
Überarbeitete Planung Sürther Feld
Sürther-Feld-ÜberarbeitetePlanung-2008-0[…]
PDF-Dokument [1.1 MB]
 
Plan 2009 Sürther Feld
Plan-SF-2009.pdf
PDF-Dokument [6.9 MB]
 
Beschlussvorlage 2009
SF-Beschlussvorlage-2009-02.pdf
PDF-Dokument [33.2 KB]