GWK bauen Brücken zum Arbeitsmarkt: Führung durch Werkstatt am 27.8.2024 in Rodenkirchen

GWK bauen Brücken zum Arbeitsmarkt: Führung durch Werkstatt am 27.8.2024 in Rodenkirchen

GWK-Werkstatt in Rodenkirchen

Außenansicht der GWK in Köln-Rodenkirchen, Foto: Beatrix Polgar-Stüwe

Die GWK, die Gemeinnützige Werkstätten Köln, ist Träger von anerkannten Werkstätten und besonderen Wohnformen im Alexianer Verbund. Auch die gemeinnützige Werkstatt in Köln-Rodenkirchen an der Sürther Straße/Ecke Wattigniesstraße bietet individuelle Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben und für die berufliche Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Am Dienstag, 27.8.2024 lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen um 16 Uhr zu einer Führung durch die GWK-Werkstatt in Rodenkirchen ein. Betriebsleiter Markus Wilden stellt die Bildungs- und Arbeitsangebote an der GWK zur beruflichen und sozialen Teilhabe sowie das Leitbild vor.

Treffpunkt: 15:45 Uhr am Eingang der GWK-Werkstatt Köln Rodenkirchen, Sürther Straße 310, 50999 Köln. Anmeldung erforderlich. Die Führung ist kostenlos, eine Spende ist willkommen.

 

GWK-Werkstatt in Rodenkirchen

In der GWK-Werkstatt Rodenkirchen gibt es unter anderem Arbeitsplätze im Bereich der Garten- und Landschaftspflege, die bei der Führung vorgestellt werden. Die Tätigkeiten in diesem Bereich sind vielfältig und bieten den Beschäftigten die Möglichkeit, in verschiedenen Aspekten der Landschaftsgestaltung und -pflege aktiv zu werden. Zu den Aufgaben gehört die Rasenpflege, aber auch die Düngung und Bewässerung der Rasenflächen. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Pflanzenpflege. Dies umfasst das Pflanzen von Blumen und Sträuchern, das Beschneiden und Pflegen von Hecken, Bäumen und Sträuchern sowie die Entfernung von Unkraut. Auch die Pflege von Blumenbeeten und das Anlegen von neuen Beeten gehört zu den Aufgaben. Darüber hinaus sind die Beschäftigten in der Garten- und Landschaftspflege auch für die Instandhaltung von Wegen, Terrassen und anderen Gartenanlagen zuständig. Dazu gehört das Säubern von Wegen, das Entfernen von Laub und anderen Gartenabfällen sowie kleinere Reparaturarbeiten an Gartenanlagen.

Neben den praktischen Tätigkeiten umfasst die Garten- und Landschaftspflege auch gestalterische Aufgaben. Dazu zählt die Planung und Gestaltung von neuen Gartenbereichen, die Auswahl und Anordnung von Pflanzen und die kreative Gestaltung von Gartenlandschaften. Diese Arbeiten werden sowohl auf dem Gelände der Werkstatt selbst als auch für externe Auftraggebende durchgeführt. So können die Beschäftigten ihre Fähigkeiten in realen Projekten anwenden und weiterentwickeln.

Für kreative Menschen bietet die GWK-Werkstatt Rodenkirchen zudem eine Keramikabteilung, in der verschiedene Werkstücke erstellt werden. Diese Abteilung ergänzt die handwerklichen Tätigkeiten im Garten- und Landschaftspflegebereich und bietet den Beschäftigten eine weitere Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten einzusetzen und zu entwickeln, wobei verschiedene Werkstücke erstellt werden.

Lohn und Finanzierung des Werkstattplatzes

Für die berufliche Bildungsmaßnahme übernimmt die Agentur für Arbeit, ggf. die Deutsche Rentenversicherung oder ein Sozialhilfeträger (z. B. Landschaftsverband Rheinland) die Kosten.

Während der Berufsbildungszeit gibt es ein Ausbildungs- oder Übergangsgeld, im Arbeitsbereich einen Grundlohn und ein Arbeitsförderungsgeld zzgl. eines Steigerungsbetrages, der sich an der Arbeitszeit und Qualifizierung orientiert.

Was machen die GWK zur Förderung der beruflichen Teilhabe?

Die GWK legen großen Wert auf differenzierte Bildungsangebote, die das Wahlrecht der Menschen berücksichtigen und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Damit gewährleisten sie eine personenzentrierte berufliche Bildung. Gemeinsam werden die Bereiche identifiziert, die am besten den persönlichen Interessen und Neigungen entsprechen.

Bereits seit 1969 bieten die GWK individuelle Angebote an zur Teilhabe am Arbeitsleben und der Beruflichen Bildung für Menschen mit Beeinträchtigung, die nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Ein multiprofessionelles Team aus Sozialarbeit und Pädagogik steht den ca. 1.500 Menschen täglich beratend und unterstützend zur Seite. Zur Zielgruppe zählen Menschen mit psychischer Erkrankung, kognitiver oder körperlicher Beeinträchtigung.

Weitere Informationen: https://gwk-koeln.de/werkstatt-rodenkirchen/

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

 

Forstbotanischer Garten Führung am 29. April 2024: Rhododendren, Tiere und Geschichte

Forstbotanischer Garten Führung am 29. April 2024: Rhododendren, Tiere und Geschichte

Forstbotanischer Garten Rodenkirchen

Am 29.3.2024 lädt die Bürgervereinigung zu einer Führung in den Forstbotanischen Garten ein.

Der Forstbotanische Garten in Rodenkirchen ist im Frühjahr ein besonderes Naturerlebnis mit seiner Blütenpracht und den blühenden Rhododendren. Zudem feiern sowohl der Forstbotanische Garten als auch die Bürgervereinigung Rodenkirchen dieses Jahr ihr 60. Jubiläum.

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen lädt am Montag, 29. April 2024 um 11 Uhr zu einer kostenlosen Führung durch den Forstbotanischen Garten ein. Gäste erleben einen leuchtenden Blütenteppich in allen Schattierungen von Rosa, Blauviolett, Weiß und Gelb. Auch die japanische Abteilung mit Azaleen ist zu dieser Jahreszeit besonders sehenswert. Hinzu kommt die spannende Baumartenvielfalt mit Mammutbäumen und zudem die Tierwelt wie Pfaue, exotische Vögel und anderen Wildtiere. Anmeldung zur Führung unbedingt erforderlich.

 

Führung Forstbotanischer Garten im April 2024Ralf Maiwald von der städtischen Forstverwaltung und sein Kollege werden die Führung in zwei Gruppen leiten und auch über die Geschichte des Forstbotanischen Gartens berichten. Im 1. Weltkrieg war hier ein Infanterie-Stützpunkt, genau da, wo heute die Rhododendronschlucht ist. Die Grundideen Konrad Adenauers zur Grüngestaltung Kölns nach dem Krieg gingen mit in die Planung ein. Die Einweihung und Eröffnung der botanischen Gartenanlage fanden im Jahr 1964 statt. Erst fast 20 Jahre später wurde der angrenzende Friedenswald als Naherholungsgebiet mit vielen Bäumen aus Staaten, zu denen die Bundesrepublik diplomatische Beziehungen pflegte, gepflanzt. Neben geschichtlichem und botanischem Wissen gibt es auch Tipps zur Pflanzung und Pflege von Gehölzen im eigenen Garten.

 

Treffpunkt am 29.4.2024 um 10.45 Uhr am Unterstellpilz im Forstbotanischer Garten Köln, Schillingsrotter Str. 100, 50996 Köln-Rodenkirchen. Die Führung beginnt um 11 Uhr und dauert ca. 1,5 Stunden, festes Schuhwerk empfehlenswert, die Wege sind nicht barrierefrei.

Kostenlos, maximal 50 Personen. Anmeldung erforderlich.

Hinweis: Da das Frühjahr 2024 mit milden Temperaturen schon sehr zeitig begonnen hat, kann somit keiner garantieren, dass alle Rhododendren-Arten noch in voller Pracht blühen.

60 Jahre Forstbotanischer Garten und Bürgervereinigung Rodenkirchen

Im frühen Herbst wird es eine große Jubiläumsveranstaltungen mit Programm im Forstbotanischen Garten geben, an der sich auch die Bürgervereinigung Rodenkirchen beteiligt. Die Bürgervereinigung wird ihren 60. Geburtstag am 21. Juni im Rahmen ihres traditionellen Festes zur Sommersonnenwende bei Vita Verde feiern.

 

(Fotos: Beatrix Polgar-Stüwe)

Mehr über den Forstbotanischen Garten auf www.stadt-koeln.de/artikel/05258/index.html

Bambus im Forstbotanischen Garten

Pfau schlägt Rad

Führung durch die Englische Siedlung in Köln-Raderthal am 28.10.2023

Führung durch die Englische Siedlung in Köln-Raderthal am 28.10.2023

Englische Siedlung in Köln-Raderthal

Blick in die Englische Siedlung

Am Samstag, 28. Oktober 2023 um 14:30 Uhr laden wir zu einem geführten Spaziergang durch die denkmalgeschützte, sogenannte „Englische Siedlung“ am Volkspark in Köln-Raderthal ein. Es führt Angelika Lehndorff-Felsko durch die architektonisch spannende englische Gartenstadt, die auch als Siedlung Volkspark in der Heidekaul bekannt ist. Eigentlich war die Führung nur für Mitglieder vorgesehen, aber wir haben noch acht Plätze frei.

Die Kosten betragen für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen 10 €, für Nicht-Mitglieder 15 €.  Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Anmeldung

Treffpunkt ist um 14:15 Uhr in Köln-Raderthal, Heidekaul/Ecke Bonner Straße (vor dem Verteilerkreis).

Die denkmalgeschützte Englische Siedlung

Die Heidekaul war die frühere Wohnsiedlung des englischen Militärs und liegt im Kölner Süden am äußeren Grüngürtel. Vom Verteilerkreis Köln-Süd sind das siebenstöckige Hochhaus (Wilhelm Riphahn) sowie die vier dreistöckigen Wohnblöcke, westlich entlang der Militärringstraße gut zu erkennen. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. An der Straße Heidekaul liegt der fast vergessene Friedhof von Bayenthal, von dem noch ein denkmalgeschütztes Hochkreuz Nachweis über den 1876 angelegten Friedhof gibt. Er wurde 1914 stillgelegt.

Die Englische Gartenstadt am Grüngürtel von Köln

Torbogen im Fritz-Encke-Park Volkspark Köln

Torbogen Fritz-Encke-Park (Volkspark Köln)

Hier im äußeren Grüngürtel des Kölner Südens wurde 1923/24 ein größeres Parkareal angelegt. Der später nach seinem Erbauer Fritz Encke benannte Park (Fritz-Encke-Park) ist heute um zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe kleiner. Denn dort wurde in den Jahren 1949 bis 1952 auf Veranlassung der britischen Militärverwaltung eine zusammenhängende Siedlung, bekannt auch unter dem Namen „Englische Siedlung“, für die britische Besatzungsmacht errichtet. Dabei entstand eine Gartenstadt nach englischem Vorbild mit rund 140 freistehenden Häusern und einigen Mehrfamilienhäusern, geschwungenen Straßen- und Fußwegnetz sowie Versorgungseinrichtungen. Es gab auch ein Kino und eine Schule.

Berühmte Architekten bauten die englische Siedlung

Berühmte Architekten wie Wilhelm Riphahn, Fritz Schaller, Hans Schilling und Hans Lohmeyer waren an den Bauprojekten beteiligt. Für Familien wurden Vier-Zimmer-Wohnungen mit zwei Badezimmern gebaut. Die verschiedenen Bauten – ein Wohnhochhaus, mehrgeschossige Zeilenbauten, Reihenhäuser und freistehende Einfamilienhäuser – spiegelten die militärische Rangordnung ihrer Bewohner wider. Erst im Jahr 2005 ging die englische Wohnsiedlung in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Bereits seit den 1970er Jahren fanden dort viele deutsche Soldatenfamilien ein neues Zuhause. Jedoch gab es zahlreiche Skandale, Begehrlichkeiten und durchaus auch „Kraut und Rüben“ beim Denkmalschutz.

 

Kirche Alt Sankt Maternus in Rodenkirchen: Führung am 13.8.

Kirche Alt Sankt Maternus in Rodenkirchen: Führung am 13.8.

Kirche Alt Sankt Maternus in Rodenkirchen mit Blick zum Kölner Dom und Rhein.

Führung durch die Kirche Alt Sankt Maternus in Rodenkirchen am 13.8.23 Foto: Iris Ebel-Philippi (edited)

Die Kirche Alt Sankt Maternus, in Rodenkirchen auch als „Kapellchen“ benannt, liegt direkt am Rheinufer inmitten des Ensembles alter Fachwerkhäuser. Am Sonntag, 13. August 2023 öffnet Alt Sankt Maternus seine Türen für eine Führung der Bürgervereinigung Rodenkirchen. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt durch das Rodenkirchener „Kapellchen“ und berichtet über die Geschichte der romanischen Kirche, deren Ursprünge wohl bis zum 4. Jahrhundert zurück gehen.

Die Kirche Alt Sankt Maternus ist dem heiligen Maternus gewidmet, dem ersten historisch nachweisbaren Bischof von Köln. Zahlreiche Legenden, viele Überlieferungen, aber auch Fakten ranken sich um den heiligen Mann und um die jahrhundertealte Geschichte der Kirche. Ein besonderer Schwerpunkt der Führung liegt bei der Erklärung der Baugeschichte und möglicher Vorgängerbauten von Alt Sankt Maternus sowie wie sich die Kirche mit seinem Haupt- und Nebenschiff im Laufe der Zeit verändert hat.

Was hat es mit den heute eingemauerten Memoriensteinen auf sich, die erst im Jahr 1925 erst wiederentdeckt wurden? Wer hat den modernen Altar mit dem kostbaren Kreuz aus dem 16. Jahrhundert angefertigt? Seit wann ist die alte Maternus-Statue verschollen? Wann wurde sie durch eine neue imposante Figur von Bildhauer Elmar Hillebrand ersetzt? Was hat es mit dem kleinen Friedhof auf dem Kirchhof auf sich?

Fachkundige Antworten gibt es in der Führung von Angelika Lehndorff-Felsko am Sonntag, 13. August 2023 von 10:30 bis 12:30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldung

Die Kosten betragen 10 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 15 Euro für Nicht-Mitglieder, maximale 25 Personen.

Alle Teilnehmenden erhalten ein Exemplar des kleinen Buchs „Die Kirche Alt St. Maternus Köln-Rodenkirchen“. Die Broschüre wurde von der Bürgervereinigung Rodenkirchen in einer überarbeiteten und ergänzten Auflage im Jahr 2018 herausgegeben. Es enthält 20 Seiten mit vielen Fotos und historischen Abbildungen.

Unbekannter Melaten-Friedhof: Führung mit Günter Leitner am 20. Mai 2023

Unbekannter Melaten-Friedhof: Führung mit Günter Leitner am 20. Mai 2023

Skulptur am Melaten-Friedhof an einem Grab

Diese Skulptur ziert ein Grab am Melaten-Friedhof in Köln. Foto: Monika Rosenbaum / Pixabay

Eine Führung über den Melaten-Friedhof bietet die Bürgervereinigung am Samstag, 20. Mai 2023 um 14 Uhr an. Günter Leitner wandert mit der Gruppe zu den eher unbekannten Grabstätten in abgelegenen Fluren. Dabei erörtert er die reichen Facetten Kölner Lebens. Dazu zählen u.a. Personen aus der Universität, Politik und Kultur ab dem 19. Jahrhundert bis heute.

Treffpunkt ist um 13.45 Uhr an der Trauerhalle (Eingang Piusstraße) am Melaten Friedhof (Aachener Str. 204, 50931 Köln-Lindenthal).

Die Führung kostet p.P. 10 € für Mitglieder, 15 € für Nicht-Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen. Es können maximal 30 Personen teilnehmen.

Anmeldung

Die elektronische Anmeldung (Kartenkauf) ist erforderlich! Teilnehmende erhalten eine automatisch erzeugte elektronische Bestätigung. Sobald die Führung ausgebucht ist, können keine Karten mehr erworben werden. Andere Anmeldeformen wie Mail oder Telefon von Nicht-Mitgliedern der Bürgervereinigung Rodenkirchen können nicht berücksichtigt werden.

Der Melaten-Friedhof: Kölner Geschichte erleben

Der Melaten-Friedhof ist weit über die Grenzen Kölns bekannt. Hier gibt es sehr unterschiedlich gestaltete Gruften, Skulpturen und Grabsteine in vielfältigen Stilrichtungen der Vergangenheit und Moderne. Viele Prominente sind hier begraben, wie Guido Westerwelle, Gisela Uhlen, Dirk Bach, Willi Ostermann, Alfred Biolek und Willy Millowitsch. Bei der Führung von Günter Leitner geht es aber auch um diejenigen Personen, an die man sich vielleicht weniger erinnert, aber dennoch bekannt sind Der Rundgang überrascht mit interessanten und weitgehend unbekannten Details aus der Geschichte Kölns und über Kölner Menschen, die hier gelebt haben.

Anfahrt ÖPNV: Straßenbahnlinien 1 oder 7 (Haltestelle: Universitätsstraße) oder Straßenbahnlinie 3 und 4 (Haltestelle: Piusstraße). Am Eingang Piusstraße befindet sich ein großer Parkplatz. Weitere PKW-Parkplätze liegen an der Straße.

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

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Lageplan: www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf67/friedhofsplaene/friedhofsplan-melaten.pdf