Expressionismus: Aufbruch in die Moderne – Führung am 16.8. Museum Ludwig

Expressionismus: Aufbruch in die Moderne – Führung am 16.8. Museum Ludwig

Museum Ludwig in Köln Expressionismus

Am 16.8. lädt die Bürgervereinigung zu einer Führung über den deutschen Expressionismus ein. © Museum Ludwig, Foto: A.R.

Eine der bedeutendsten Sammlungen zum deutschen Expressionismus sind im Museum Ludwig zu sehen. Die Kunstströmungen bzw. Künstlergruppen „Die Brücke“ und „Blauer Reiter“ stehen sinngleich für den Expressionismus in Deutschland. Warum leisteten besonders diese Künstlerinnen und Künstler einen entscheidenden Beitrag zum Expressionismus und damit zur klassischen Moderne? Dies Frage beantwortet Mareike Fänger auf der Führung der Bürgervereinigung Rodenkirchen am Dienstag, 16. August 2022 um 10:30 Uhr im Museum Ludwig.

Treffen um 10:15 Uhr an der Kasse Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln, Dauer 90 Minuten. Kosten: Mitglieder 5 €, Nicht-Mitglieder 10 €, Eintritt 12 €, ab 20 P 8,70 €

Anmeldung

Expressionismus: Gemälde in den Kunstströmungen „Brücke“ und „Blaue Reiter“

Die Brücke war eine Künstlergruppe (auch „KG Brücke“ genannt), die heute als wichtiger Vertreter des Expressionismus gilt. Sie wurde am 7. Juni 1905 in Dresden von den Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gegründet. Weitere berühmte Mitglieder waren u.a. Max Pechstein, Otto Mueller und Emil Nolde. Jedoch löste sich im Jahr 1913 bereits die Gruppe auf.

Die im Umfeld des Blauen Reiters tätigen Kunstschaffenden waren wichtige Wegbereitende der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts. Aber sie bildeten lediglich eine Gemeinschaft, eine Kunstepoche im deutschen Expressionismus, aber keine Künstlergruppe wie die „Brücke“ in Dresden. Zum „Blauen Reiter“ zählen u.a. Wassily Kandinsky und Franz Marc als Gründer der Gemeinschaft sowie August Macke, Gabriele Münter, Paul Klee.

Irrungen und Wirrungen um den Namen „Blauer Reiter“

Wie kam es zu dem Namen „Blauer Reiter“? Hat das berühmte Gemälde „Blaues Pferd“ von Frank Marc damit etwas zu tun? Oder eher das Kandinsky-Bild „Der apokalyptische Reiter“? Forschende in der Kunstgeschichte belegen, dass Kandinsky und Marc gemeinsam beim Kaffeetrinken diesen Namen erfunden haben. „Beide liebten wir Blau. Franz Marc die Pferde, ich die Reiter. So kam der Name von selbst…“ 1

 

1 [Zitiert nach Anja Göbel „Der Blaue Reiter – Schönberg und Kandinsky im Wandel der Zeit“, Originalquelle: Hollmann, Eckard. Der Blaue Reiter. Auf den Spuren der Künstlergruppe. Prestel. München. 2011. S. 47.]

 

Redaktion:Beatrix Polgar-Stüwe

Ausgebucht -Führung Wasserwerk Severin II am 22.9.22: Moderne Technik im Jugendstil-Gemäuer

Ausgebucht -Führung Wasserwerk Severin II am 22.9.22: Moderne Technik im Jugendstil-Gemäuer

Wasserwerk Severin II in der Südstadt Köln

Das Luftbild zeigt das Wasserwerk Severin II in Köln am Zugweg. Foto: RheinEnergie AG

Bei unserer Führung durch das Wasserwerk Severin II am Zugweg in der Südstadt Kölns am Donnerstag, 22.9.2022 um 17 Uhr erleben Gäste, wie Jugendstil auf Hightech trifft. Sie erhalten Einblick in die Historie der Wasserversorgung Kölns und wie das Wasser im Wasserwerk Severin II aufbereitet wurde. Woher kommt das heutige Kölner Trinkwasser? Welchen Weg nimmt es, bevor es bei zu Hause ankommt? Wie wird eine ausgezeichnete Qualität sicher gestellt? Das sind alles Fragen, die während der Führung beantwortet werden. Zudem erhalten die Gäste Einblick in die Kunst und sehen während der Führung eine Lichtkunstausstellung, die dort zum 150. Firmenjubiläums installiert wurde.

Die Führung dauert 60 Minuten. Sie ist kostenlos und es können maximal 25 Personen teilnehmen. Treffpunkt: 16.45 Uhr, Wasserwerk Severin II der RheinEnergie am Eingang Bonner Wall/Ecke Ohmstraße (Nähe KVB-Haltestelle Bonner Wall).

Die Führung ist ausgebucht!

Anmeldung

Sicherheitshinweise bei der Führung durch das Wasserwerk Severin II:

Im Ausstellungsbereich des Wasserwerks Severin II gibt es Gitterrostböden und -treppen, die deshalb nur mit flachem Schuhwerk betreten werden können. Durch die Gitterroste ist der Blick mehrere Meter nach unten frei, Besucherinnen und Besucher sollten daher weitgehend schwindelfrei sein. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren können die Ausstellung nur in Begleitung eines Erwachsenen besichtigen.

 

Zur Geschichte Wasserwerks Severin II

Das erste Kölner Wasserwerk an der Alteburg nahm schon 1872 den Betrieb auf und versorgte zunächst die Innenstadt mit sauberem Trinkwasser. Doch bald schon waren Neubauten notwendig, um den steigenden Bedarf der Kölner an Trinkwasser zu decken. Das Wasserwerk Severin I am Zugweg eröffnete bereits 1885. Im Jahr 1901 wurde es um das Pumpwerk Severin II sowie einen unterirdischen Trinkwasserspeicher erweitert. Das Wasserwerk in Hochkirchen ging 1905 an das Netz und löste damit die mittlerweile veraltete Anlage an der Alteburg ab.

Ausgebucht! Spurensuche II: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 7. August

Ausgebucht! Spurensuche II: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 7. August

Bauhaus in der Zollstock-Siedlung von Riphahn

Gebäude aus der Zollstock-Siedlung, das von Riphahn geplant wurde. Foto: Lehndorf-Felsko

Auf eine zweite spannende Spurensuche durch die Zollstock-Siedlung zu Gebäuden der Bauhaus-Architektur von Wilhelm Riphahn lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe am Sonntag, 7. August 2022 um 10:30 Uhr durch Zollstock. Während der einzelnen Etappen entlang des Zollstockgürtels, der Vorgebirgsstraße und deren Seitenstraßen bis hin zum denkmalgeschützten Rosenzweigpark sehen die Gäste, welche Anregungen die Architektur des Bauhaus und die niederländische De Stijl-Bewegung in Köln-Zollstock gab.

Die Führung ist ausgebucht!

Anmeldung 7.8.22

Kaum ein Architekt hat in Köln so viele Gebäude hinterlassen wie Riphahn. So gibt es zahlreiche von ihm geplante Einfamilienhäusern, große Siedlungen und zahlreiche stadtbildprägenden Kulturbauten. Zu bekannten Riphahn-Gebäuden zählen beispielsweise in Köln die Oper am Offenbachplatz, die Bastei, das frühere Britische Kulturinstitut The British Council an der Hahnenstraße oder der Ufa-Filmpalst am Ring. Aber wir verdanken Riphahn auch den sozialen Wohnungsbau in Köln zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts, der wesentlich von den Ideen der Bauhaus-Strömung geprägt wurde. Der Kölner Siedlungsbau dieser Zeit galt als führend. Überdies wirkte er sich sogar auch in anderen Regionen der Erde aus.

Aber: Ist die Zollstock-Siedlung bei Bauhaus-Interessierten in Vergessenheit geraten? „Mir ist nicht bekannt, dass in der letzten Zeit je eine Führung durch die Riphahn-geprägte Zollstock-Siedlung stattgefunden hätte,“ bemerkt Angelika Lehndorff-Felsko. Ein guter Grund findet Lehndorf-Felsko, an der Führung in Zollstock teilzunehmen, die zudem zwei Wochen nach Riphahns 133. Geburtstag stattfindet.

Auch dieses Gebäude in der Zollstock-Siedlung ist von Riphahn geplant worden.

Bauhaus-Architektur in der Zollstock-Siedlung. Foto: Lehndorff-Felsko

 

Treffpunkt: 10:15 Uhr an der KVB-Bushaltestelle Zollstockgürtel (130, 131, 134), 50969 Köln (zwischen Höninger Weg und Vorgebirgsstraße).

Führung: 10:30 bis 12:00 Uhr, Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 13 Euro für Nichtmitglieder. Maximal 25 Personen.

Bei großer Hitze wird die Führung verschoben. Angemeldete erhalten dann rechtzeitig eine E-Mail-Benachrichtigung.

Wer war Wilhelm Riphahn?

Wilhelm Riphahn (* 25. Juli 1889 in Köln; † 27. Dezember 1963 Köln) war ein bekannter deutscher Architekt. Seit 1913 war er als selbstständiger Architekt tätig. Darüberhinaus beteiligte er sich zwischen 1945 und 1948 als Berater beim Wiederaufbau der Stadt Köln. In den 1940er und 1950er Jahren gab er daher der Stadtentwicklung Kölns zahlreiche Impulse.

Verschiedene Siedlungen plante Riphahn im Auftrag der GAG, die auch heute noch zum Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft gehören. In Bickendorf, Zollstock, Mauenheim und Buchforst sind zum Beispiel ganze Straßenzüge von Riphahns Entwürfen geprägt.

https://www.zohus.de/koeln-specials/historisches-koeln/architekt-wilhelm-riphahn

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Ausverkauft! Auf Spurensuche: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 24. Juli 22

Ausverkauft! Auf Spurensuche: Bauhaus von Riphahn in der Zollstock-Siedlung – Führung am 24. Juli 22

Bauhaus in der Zollstock-Siedlung von Riphahn

Gebäude aus der Zollstock-Siedlung, das von Riphahn geplant wurde. Foto: Lehndorf-Felsko

Die Führung am 24. Juli ist nun ausverkauft. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei unserer zweiten Führung am 7. August an.

Auf eine spannende Spurensuche durch die Zollstock-Siedlung zu Gebäuden der Bauhaus-Architektur von Wilhelm Riphahn lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe am Sonntag, 24. Juli 2022 um 10:30 Uhr durch Zollstock. Während der einzelnen Etappen entlang des Zollstockgürtels, der Vorgebirgsstraße und deren Seitenstraßen bis hin zum denkmalgeschützten Rosenzweigpark sehen die Gäste, welche Anregungen die Architektur des Bauhaus und die niederländische De Stijl-Bewegung in Köln-Zollstock gab.

Kaum ein Architekt hat in Köln so viele Gebäude hinterlassen wie Riphahn. So gibt es zahlreiche von ihm geplante Einfamilienhäusern, große Siedlungen und zahlreiche stadtbildprägenden Kulturbauten. Zu bekannten Riphahn-Gebäuden zählen beispielsweise in Köln die Oper am Offenbachplatz, die Bastei, das frühere Britische Kulturinstitut The British Council an der Hahnenstraße oder der Ufa-Filmpalst am Ring. Aber wir verdanken Riphahn auch den sozialen Wohnungsbau in Köln zu Beginn des frühen 20. Jahrhunderts, der wesentlich von den Ideen der Bauhaus-Strömung geprägt wurde. Der Kölner Siedlungsbau dieser Zeit galt als führend. Überdies wirkte er sich sogar auch in anderen Regionen der Erde aus.

Aber: Ist die Zollstock-Siedlung bei Bauhaus-Interessierten in Vergessenheit geraten? „Mir ist nicht bekannt, dass in der letzten Zeit je eine Führung durch die Riphahn-geprägte Zollstock-Siedlung stattgefunden hätte,“ bemerkt Angelika Lehndorff-Felsko. Ein guter Grund findet Lehndorf-Felsko, an der Führung in Zollstock teilzunehmen, die zudem einen Tag vor Riphahns 133. Geburtstag stattfindet.

Auch dieses Gebäude in der Zollstock-Siedlung ist von Riphahn geplant worden.

Bauhaus-Architektur in der Zollstock-Siedlung. Foto: Lehndorff-Felsko

Anmeldung 24.7.22

HINWEIS: Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir am Sonntag, 7. August diese Führung nochmals an.

Treffpunkt: 10:15 Uhr an der KVB-Bushaltestelle Zollstockgürtel (130, 131, 134), 50969 Köln (zwischen Höninger Weg und Vorgebirgsstraße).

Führung: 10:30 bis 12:00 Uhr, Kosten: 8 Euro für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 13 Euro für Nichtmitglieder. Maximal 25 Personen.

Bei großer Hitze wird die Führung verschoben. Angemeldete erhalten dann rechtzeitig eine E-Mail-Benachrichtigung.

Wer war Wilhelm Riphahn?

Wilhelm Riphahn (* 25. Juli 1889 in Köln; † 27. Dezember 1963 Köln) war ein bekannter deutscher Architekt. Seit 1913 war er als selbstständiger Architekt tätig. Darüberhinaus beteiligte er sich zwischen 1945 und 1948 als Berater beim Wiederaufbau der Stadt Köln. In den 1940er und 1950er Jahren gab er daher der Stadtentwicklung Kölns zahlreiche Impulse.

Verschiedene Siedlungen plante Riphahn im Auftrag der GAG, die auch heute noch zum Bestand der Wohnungsbaugenossenschaft gehören. In Bickendorf, Zollstock, Mauenheim und Buchforst sind zum Beispiel ganze Straßenzüge von Riphahns Entwürfen geprägt.

https://www.zohus.de/koeln-specials/historisches-koeln/architekt-wilhelm-riphahn

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Empfang zur Sommersonnenwende bei der Bürgervereinigung

Empfang zur Sommersonnenwende bei der Bürgervereinigung

Empfang zur Sommersonnenwende von der Bürgervereinigung Rodenkirchen

Zum Tag der Sommersonnenwende hatte die Bürgervereinigung Rodenkirchen eingeladen

Zum Tag der Sommersonnenwende, wenn die Sonne auf der Nordhalbkugel am längsten scheint, hatte die Bürgervereinigung Rodenkirchen ihre Mitglieder und die Bezirksvertretung Rodenkirchen eingeladen. Die rund 80 Gäste erlebten einen Abend mit guten Gesprächen und Live-Musik im Hintergrund. Für das leibliche Wohl sorgte das Team von Basile Teberekides von Vita Verde Naturkost mit köstlichen mediterranen Snacks auf dem wunderschön bepflanzen Naturhof. Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender, hieß alle herzlich willkommen und stellte den Vorstand vor. Bei netten Gesprächen und mediterraner Wohlfühlatmosphäre klang der Abend vor Anbruch der Dunkelheit aus. Der Verein hatte anstelle des traditionellen Neujahrsempfang, der dieses Jahr erneut wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, zu diesem Abend eingeladen. Der Neujahrsempfang 2023 soll aber wie gehabt stattfinden, Ort und Datum stehen bereits fest.

 

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