
Kette mit Ohrringen aus der Ausstellung „Faszination Schmuck“.
Quelle: Anonym, Topas-Parure, England, um 1825 (Foto: © DetlefSchumacher.com)
„Faszination Schmuck“ ist die erste umfassende Sammlungspräsentation der herausragenden Schmucksammlung des Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK).
Die Bürgervereinigung Rodenkirchen lädt am Mittwoch, 23. Juli 2025 von 11 bis 12.30 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung „Faszination Schmuck“ ein. Mareike Fänger führt die Gruppe. Treffpunkt ist um 10.45 Uhr an der Kasse des MAKK, An der Rechtschule, 50667 Köln. Es können maximal 15 Personen teilnehmen.
Kosten der Führung: 5 € für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen, 10 € für Nicht-Mitglieder zzgl. 5 € Eintritt
Die Führung ist ausgebucht!
Ausstellung „Faszination Schmuck“
Das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) eröffnet mit „Faszination Schmuck“ die erste umfassende Ausstellung seiner herausragenden Schmucksammlung. Mit rund 370 ausgewählten Exponaten wird Schmuckkunst aus verschiedenen Epochen in allen ihren Facetten präsentiert. Das Spektrum reicht von altorientalischen Gemmen des 5. Jahrtausends v. Chr. bis zu zeitgenössischen Schmuckarbeiten und Besonderheiten.
Das Konzept der Kuratorinnen sieht eine Kombination von chronologischen sowie epochen- und kulturübergreifenden Inhalten wie unter anderem Symbolik, Erinnerung, Luxus, Konventionen, Gender oder Identität vor. Die Themenstellungen ermöglichen vielfältige und individuelle Zugänge in diesen Bereich. Sie führen beispielhaft in den Facettenreichtum der Schmuckgestaltung ein und geben Einblicke in die gesellschaftlichen, sozialen, emotionalen und symbolischen Aspekte des Schmucks – damals wie heute.
1700 Schmuckstücke im MAKK
Mit rund 1.700 Werken umfasst die Sammlung des MAKK eine Zeitspanne von 7.000 Jahren – das macht ihre Einzigartigkeit und große Vielfalt aus.
Elisabeth Treskow, – die in Köln tätige und vielleicht renommierteste Goldschmiedin des 20. Jahrhunderts – stiftete dem MAKK ihre Sammlung antiker Gemmen sowie ihre Studiensammlung mit antikem Schmuck.
Das 19. Jahrhundert – als eine der reichsten Epochen der europäischen Edelschmiedekunst – wartet mit Werken u.a. von Lucien Falize, Jules Wièse, Eugène Fontenay, Carlo Giuliano oder den Gebrüdern Castellani auf.
Aber auch zahlreiche andere Goldschmiede und Schmuckkunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts sind in der Sammlung präsent. Dazu zählen u.a. René Lalique, Karl Gustav Hansen, Raymond Templier oder Hildegard Risch. Neben den namhaften Künstler gibt es auch ebenso prominente Schmucktragende. So ist beispielsweise der der Siegelring von TV-Legende Alfred Biolek in der Ausstellung „Faszination Schmuck“ zu sehen.