Sammlerträume werden wahr – Führung im Museum Wallraf am 28.11.23 zeigt Barockgemälde

Sammlerträume werden wahr – Führung im Museum Wallraf am 28.11.23 zeigt Barockgemälde

Sammlerträume Barockgemälde Wallraf-Richartz-Museum

Ambrosius Bosschaert I, Blumenkörbchen auf einer Marmorplatte, Öl auf Kupfer, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

In der Führung durch die Ausstellung „Sammlerträume: Sternstunden der niederländischen Barockkunst“ erleben unsere Gäste am 28.11.2023 im Wallraf-Richartz-Museum die prunkvollsten Gemälde.

Hier sehen sie unter der fachkundigen Leitung von Kunsthistorikerin Mareike Fänger die Stars, die im 17. Jahrhundert hell am niederländischen Kunsthimmel strahlten: Jan Brueghel d.Ä., Jacob van Ruisdael, Willem Kalf und Gerrit Dou, um nur einige zu nennen.

Die Ausstellung „Sammlerträume” zeigt erstmals die hochkarätigen Barockgemälde und -zeichnungen einer deutschen Privatsammlung, die das Kölner Museum jüngst als Dauerleihgabe erhielt.

Die in der Ausstellung präsentierten Sommer- und Winterlandschaften, Stillleben, Stadt- und Flusspanoramen, Kircheninterieurs und Porträts spiegeln die Vielfalt der niederländischen Barockkunst wider.

Anmeldung

Unsere Führung findet statt am Dienstag, 28. November 2023 von 10.15 – 11.45 Uhr. Treffpunkt ist an der Museumskasse um 10 Uhr.

Kosten Führung: 5 € für Mitglieder, 10 € für Nicht-Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen,  zzgl. Eintritt 13 €, ab 20 Personen 8 €

Adresse: Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten 40, 50667 Köln

Weitere Informationen bietet die Museumswebsite www.wallraf.museum.

Interessante Lesung mit Laura Schaldach “Die Halbtagsfrau”

Interessante Lesung mit Laura Schaldach “Die Halbtagsfrau”

Laura Schaldach Lesung "Die Halbtagsfrau"

Am 14. Oktober 2023 las Laura Schaldach aus ihrem Buch “Die Halbtagsfrau” in “Kultur am Hof”

Das Interesse an unserer Lesung war groß: Rund 60 Gäste kamen am Samstag Nachmittag (14.10.2023) zur Lesung mit Laura Schaldach “Die Halbtagsfrau” nach Köln-Weiß ins “Kultur am Hof”.

Ganz in der Nähe, wo die autobiographische Erzählung in der Nachkriegszeit beginnt. Die Geschichte beinhaltet eine spannende Zeitreise über das Leben ab den 1960er Jahre in der Alt-Gemeinde Rodenkirchen und in Köln-Weiß. Aber genauso auch die Schwierigkeiten des Jungen Dieter, der schon in seiner Kindheit ahnt, dass er eigentlich ein Mädchen ist. Wie er mit 60 Jahren sein Leben umkrempelte und den Mut fand, sein bisheriges Leben als Mann, Familienvater, Bundeswehrsoldat und EDV-Fachmann zu ändern. Wie dann Dieter zu Laura wurde, die Scheidung von seiner ersten Frau, das langsame Vertrauen finden zur Arbeitskollegin Gisela und die spätere Heirat der beiden – das war ein langer und steiniger Weg. Eine beeindruckende persönliche Geschichte, die größtenteils in Köln-Weiß und Rodenkirchen spielt und empathisch vorgetragen wurde von Laura Schaldach, so die Meinung der Gäste und Veranstalter.

Mit dieser Lesung “Die Halbtagsfrau” wollten die Bürgervereinigung Rodenkirchen und die Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. einen Beitrag leisten, um so das Verständnis, die Akzeptanz und Toleranz für Menschen mit einer Transidentität zu unterstützen und damit Vorurteilen gegen LBTQIA+ entgegen zu wirken.
Das lesenswerte Buch “Die Halbtagsfrau” ist im Buchhandel (z.B. in der Mayerschen Köhl in Rodenkirchen) für 13,99 € erhältlich.
Der besondere Dank geht an unseren Gastgeber Ferdi Katzenburg und an Laura und Gisela Schaldach für die gelungene Veranstaltung. Den  Gästen danken wir für die lebafte Diskussion nach der Lesung.
Fotos: Ralf Perey, Dieter Maretzky, Beatrix Polgar-Stüwe

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Führung durch die Englische Siedlung in Köln-Raderthal am 28.10.2023

Führung durch die Englische Siedlung in Köln-Raderthal am 28.10.2023

Englische Siedlung in Köln-Raderthal

Blick in die Englische Siedlung

Am Samstag, 28. Oktober 2023 um 14:30 Uhr laden wir zu einem geführten Spaziergang durch die denkmalgeschützte, sogenannte „Englische Siedlung“ am Volkspark in Köln-Raderthal ein. Es führt Angelika Lehndorff-Felsko durch die architektonisch spannende englische Gartenstadt, die auch als Siedlung Volkspark in der Heidekaul bekannt ist. Eigentlich war die Führung nur für Mitglieder vorgesehen, aber wir haben noch acht Plätze frei.

Die Kosten betragen für Mitglieder der Bürgervereinigung Rodenkirchen 10 €, für Nicht-Mitglieder 15 €.  Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Anmeldung

Treffpunkt ist um 14:15 Uhr in Köln-Raderthal, Heidekaul/Ecke Bonner Straße (vor dem Verteilerkreis).

Die denkmalgeschützte Englische Siedlung

Die Heidekaul war die frühere Wohnsiedlung des englischen Militärs und liegt im Kölner Süden am äußeren Grüngürtel. Vom Verteilerkreis Köln-Süd sind das siebenstöckige Hochhaus (Wilhelm Riphahn) sowie die vier dreistöckigen Wohnblöcke, westlich entlang der Militärringstraße gut zu erkennen. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. An der Straße Heidekaul liegt der fast vergessene Friedhof von Bayenthal, von dem noch ein denkmalgeschütztes Hochkreuz Nachweis über den 1876 angelegten Friedhof gibt. Er wurde 1914 stillgelegt.

Die Englische Gartenstadt am Grüngürtel von Köln

Torbogen im Fritz-Encke-Park Volkspark Köln

Torbogen Fritz-Encke-Park (Volkspark Köln)

Hier im äußeren Grüngürtel des Kölner Südens wurde 1923/24 ein größeres Parkareal angelegt. Der später nach seinem Erbauer Fritz Encke benannte Park (Fritz-Encke-Park) ist heute um zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe kleiner. Denn dort wurde in den Jahren 1949 bis 1952 auf Veranlassung der britischen Militärverwaltung eine zusammenhängende Siedlung, bekannt auch unter dem Namen „Englische Siedlung“, für die britische Besatzungsmacht errichtet. Dabei entstand eine Gartenstadt nach englischem Vorbild mit rund 140 freistehenden Häusern und einigen Mehrfamilienhäusern, geschwungenen Straßen- und Fußwegnetz sowie Versorgungseinrichtungen. Es gab auch ein Kino und eine Schule.

Berühmte Architekten bauten die englische Siedlung

Berühmte Architekten wie Wilhelm Riphahn, Fritz Schaller, Hans Schilling und Hans Lohmeyer waren an den Bauprojekten beteiligt. Für Familien wurden Vier-Zimmer-Wohnungen mit zwei Badezimmern gebaut. Die verschiedenen Bauten – ein Wohnhochhaus, mehrgeschossige Zeilenbauten, Reihenhäuser und freistehende Einfamilienhäuser – spiegelten die militärische Rangordnung ihrer Bewohner wider. Erst im Jahr 2005 ging die englische Wohnsiedlung in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Bereits seit den 1970er Jahren fanden dort viele deutsche Soldatenfamilien ein neues Zuhause. Jedoch gab es zahlreiche Skandale, Begehrlichkeiten und durchaus auch „Kraut und Rüben“ beim Denkmalschutz.

 

Sofortige Öffnung Sürther Feldallee: Entlastung der Sürther Straße im Schulverkehr

Sofortige Öffnung Sürther Feldallee: Entlastung der Sürther Straße im Schulverkehr

Bürgervereinigung fordert soforte Öffnung der Sürther Feldallee zur Entlastung des SchulverkehrsUpdate: Wir freuen uns, dass im Juni 2023 die Sürther Feldallee für den PKW-Verkehr mit Anliegen endlich geöffnet wurde. Nun fehlen noch ein guter Rad-/Fußgängerweg und ein Verkehrskonzept und es sind noch lange nicht alle Probleme behoben. Link zum Ergebnisprotokoll der BV-Sitzung Rodenkirchen vom 5.6.2023 https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=946472&type=do (Seite 18 bis 21) [Alter Link wurde von der Stadt zwischenzeitlich geändert  https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=938500&type=do  (Seite 10-11)]

Im April 2022: Die Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. (BVR) fordert die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee für alle PKW in beide Richtungen, mit dem Ziel, die Sürther Straße während der Schulstoßzeiten vom ab- und anfahrenden Verkehr der Sürther Feld Anwohnenden zu entlasten. Das muss bis spätestens 9. August 2022 (Schulbeginn) geschehen. Denn dann startet der Schulbetrieb der beiden neu gebauten Schulen (EMA und OSK) mit mit einem Plus von ca. 1000 Schülern sowie Lehrkräften und befördernden Eltern bzw. Taxis. Das stellt eine erhebliche Verkehrsmehrbelastung auf der Sürther Straße dar. Schon jetzt bilden sich regelmäßig lange Staus zu den Schulstoßverkehrszeiten. Ihre Stellungnahme teilte die Bürgervereinigung Rodenkirchen in einem Schreiben an die Fraktionsvertretenden der Bezirksvertretung Rodenkirchen für die BV-Sitzung am 2. Mai 2022 zu den entsprechenden Tagesordnungspunkte zu dieser Straße mit. Der Verein hofft, dass die Öffnung der Sürther Feldallee Straße kurzfristig realisiert wird.

Ohne Öffnung der Sürther Feldallee droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße

1. Welchen Sinn macht es, die Sürther Straße und das Nadelöhr Eygelshovener Straße zusätzlich mit PKW-Anliegern aus dem Sürther Feld zu belasten und damit das bereits bestehende Verkehrschaos zu potenzieren? Denn die PKW-Sperrung der Sürther Feldallee ist nicht mehr sinnvoll. Baufahrzeuge mit Anliegen für den 3. Bauabschnitt nutzen seit geraumer Zeit die Zufahrt ab Am Feldrain, nicht über die Eygelshovener Straße. Somit entfällt der ursprüngliche Gedanke, die fertigen Bauabschnitte 1 und 2 vor schwerem LKW-Bauverkehr zu schützen.

2. Warum wird dem mehrheitlichen Wunsch der Sürther Feldbewohner (mindestens 200 Personen lt. Antrag an die BV am 17.3.2021) für die PKW-Öffnung der Sürther Feldallee nicht entsprochen?

3. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen fordert zudem auf der Sürther Feldallee die zügige Neugestaltung eines ordnungsgemäßen Geh- und Radwegs in beide Richtungen gemäß der Grundlagen für Radverkehrsanlagen (ERA). Das derzeitige Provisorium mit Kunststoffabsperrungen darf nur übergangsweise bestehen bleiben. Denn erfahrungsgemäß fallen beim ersten stärkeren Wind die Kunststoffabsperrungen um. Sie gefährden dann alle Verkehrsteilnehmer (inkl. Bus).

4. Ein Verkehrskonzept seitens der Stadt Köln ist für das Sürther Feld nicht in Sicht. Laut Amt für Straßenplanung (Bürgerdialog 14.3.22) kann ein Verkehrskonzept erst nach Fertigstellung aller Bauabschnitte auf dem Sürther Feld erfolgen. Das Amt wollte lediglich die am 15. März 2021 eingereichten Vorschläge der BV Rodenkirchen mit Verkehrsuntersuchung bis spätestens zum Jahresende 2022 prüfen.

Das ist zu spät! Es droht der Verkehrskollaps auf der Sürther Straße!

5. Wir schlagen vor: Nach der sofortigen Öffnung der Sürther Feldallee soll das Amt für Verkehrsplanung nach einer Probezeit die Verkehrsuntersuchung in Auftrag geben. Dann kann geprüft und gemäß der Ergebnisse gehandelt werden, sollte sich der nicht zu erwartende „Schleich- und Abkürzungsverkehr“ eingestellt haben.

Zusätzlich schlagen wir vor zur Sicherheit des Radverkehrs die Sürther Feldallee mit Tempo-30-Beschilderung in beide Richtungen und eine fest installierte Einengung (keine losen Plastik-Zäune) an der Fahrradweg-Kreuzung mitten auf dem Sürther Feld

Sürther Feldallee Sperrung ab Zitronenfalterstraße

Sürther Feldallee mit Sperrung ab Zitronenfalterstraße

 

Auch diese Sperrung auf der Sürther Feldallee muss entfernt werden

Sürther Feldallee: Derzeit dürfen nur Anlieger in die Straße fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Lesung mit Laura Schaldach: “Die Halbtagsfrau” am 14. Oktober 2023

Lesung mit Laura Schaldach: “Die Halbtagsfrau” am 14. Oktober 2023

Lesung Laura Schaldach Die Halbtagsfrau

Im “Kultur im Hof” in Weiß findet die Lesung mit Laura Schaldach: “Die Halbtagsfrau” am 14.10. 2023 statt. ©Laura Schaldach

Zu einer Lesung mit Laura Schaldach aus ihrem Buch „Die Halbtagsfrau“ laden die Bürgervereinigung Rodenkirchen und die Dorfgemeinschaft Weiß am Samstag, 14. Oktober 2023 um 16 Uhr ein. Die Lesung findet statt im „Kultur im Hof“ in Köln-Weiß, ganz in der Nähe, wo die autobiographische Geschichte anfängt: in einem Siedlungshaus in Weiß (Zum Hedelsberg).

Das Buch beginnt über das Leben in der Nachkriegszeit am Anfang der 1960er Jahre in Weiß, Rodenkirchen und Sürth. Die leidvollen Kriegs- Flucht- Enteignungs- und Verteibungstraumata vieler dort in der Weißer Siedlung Wohnenden zeichnet Laura Schaldach authentisch nach. Aber auch die zahlreichen Vorurteile gegenüber diesen Menschen – besonders gegen evangelische – werden beleuchtet. Die Kritik an den Ansprüchen an den von manchen als ungerecht empfundenen Lastenausgleichgesetz für Geflüchtete spielen ebenso eine Rolle, wie der späte Mut von Dieter Schaldach, sich mit 60 Jahren endlich überall zu outen.

Die Halbtagsfrau – Der lange Weg, der in Köln-Weiß anfängt

Die Erzählung „Die Halbtagsfrau“ beginnt mit den Schwierigkeiten von dem Jungen Dieter in Köln-Weiß im späten Nachkriegsdeutschland, der eigentlich schon während seiner Kindheit ahnte, dass er eigentlich ein Mädchen ist. Im Erwachsenenalter wird die Situation noch schwieriger. Denn Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen „anders als die Norm“ galten in den 1960er, aber auch noch bis zur Jahrtausendwende oft als Tabu oder waren gesellschaftlich nicht toleriert. Daher verging eine sehr lange, nicht einfache Zeit bis zum selbstbestimmten Outing, dass aus Dieter Laura wurde.

Kleine Zeitreise durch das Rodenkirchen der Nachkriegszeit

Für geschichtlich Interessierte in Rodenkirchen ist es auch spannend zu hören über das Leben in der Zeit des Wiederaufbaus hier in der damaligen Gemeinde Rodenkirchen. Anhand zahlreicher Anekdoten lässt die Autorin manch längst Vergessenes Revue passieren, so beispielsweise über Schulen, Geschäfte und Menschen im Alltag der damaligen Alt-Gemeinde Rodenkirchen.

Die Lesung ist kostenlos, Spenden sind willkommen. Denn die Autorin engagiert sich im Vorstand der Nepal Kinderhilfe e.V., für die sie bei der Veranstaltung sammeln möchte. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen wird als Dank für die Lesung mit einer eigenen Spende das soziale Projekt unterstützen.

Ticketreservierung (mit Sitzplatz) ist auf https://rheinbogen.net/produkt/lesung-laura-schaldach-die-halbtagsfrau-14-10-2023-15-uhr erforderlich. Maximale Teilnehmendenzahl: 90 Personen.

Während der Veranstaltung gibt es Getränke und Snacks. Das Buch „Die Halbtagfrau“ kann am Bücherstand signiert erworben werden (13,99 €) oder später im Buchhandel.

Termin: 14. Oktober 2023 um 16.00 Uhr / Einlass: 15.30 Uhr

VERANSTALTUNGSORT: Weißer Hauptstraße 52 | 50999 Köln-Weiß

https://rheinbogen.net/veranstaltungsort/kultur-im-hof

Link zur Dorfgemeinschaft Weiß: https://mein-weiss.de/

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe